Baitrunner Sytem bei Shimano

  • Ich hab mir in letzter Zeit mal die Shimano-Rollen angeschaut, speziell die ganz großen.
    Die Rollen Shimano Biomaster XTA 8000 Baitrunner und die Ultegra XTA 12000 hab ich mir mal im Internet angeschaut und da steht, dass die mit dem neuen Baitrunner System ausgestattet sind, welches in die Frontbremse integriert ist.
    Jetzt frag ich mich grad, weil ich da keinen einzigen Hebel wie an normalen Freilaufrollen seh, wie schaltet man den Freilauf da ein und aus?


    Wäre sehr dankbar, wenn mir dummen kleinen Menschlein jemand das verraten könnte....


    Grüße aus Franken

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    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • Hi,


    ich habe mir ebenfalls eine Rolle gekauft, bei der dieses System optional dabei sein hätte können. Ich habe verzichtet!


    Das ist eigentlich nichts anderes wie ein stark verstärkte Bremse, also du drehst ein kurzese Stück und schon ist die Bremse zu. Überhaupt ganz schön verwirrend und blödsinnig in meinen Augen.


    Ich habe mir eine Rolle geholt, bei der ich auch mit einer Bewegung die Bremse soweit zu habe, dass ich von leichtem Schnurabzug auf Drilleinstellung komme.


    Teste das ganze im Angelladen, dann kannste dich enscheiden.

  • Ok, ich werds mir mal anschauen und mich dann entscheiden. Eins is sicher: Ein neues Pärchen Rollen muss her.


    Edit: Hab ganz vergessen brav und artig DANKESCHÖN zu sagen ;)

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  • ich finde freilauf sowieso blödsinn beim Karpfenangeln! Ich lasse immer die Karpfen direkt in die Geschlossende Bremse laufen, sprich die ist so eingestellt wie im normalen Drill. Vorteil ist, das die Karpfen vom Grund hoch kommen und sie harken sich gleich von allein!
    Vorraussetung dafür ist Natürlich, das die Rute vernünfitg im Pod liegt und auch nicht rausrutschen kann!

  • Ja das ist vielleicht nicht schlecht wenn du genau neben deinen Ruten sitzt!
    Weil sonst ziehts die Rute oder das ganze Pod rein!


    Wenn du 3 Tage drausen bist, hockst du ganz sicher nicht ständig neben deinen Ruten, denn dann muss die Bremse/Freilauf so eingestellt werden, dass der Fisch sich zwar noch hakt, aber nicht die Rute ins Wasser gezogen wird.

  • Hi,


    ich hatte neulich das Vergnügen meine Montage im etwa hüfthohen wasser auszuwerfen. Da hatte ich noch eine Rute am Pod liegen. Als ich die erste Rute wieder ausgeworfen hatte legte ich sie von unten, also vom Wasser her, aufs Pod. Da dachte ich wir ich kontrolier gleich noch die 2. Rute. Aber zuvor machte ich einen kleinen versuch. Ich sagte zu meinem Partner er solle den Freilauf schließen. Als er ihn zugemacht hatte begann ich zu ziehen. Normalerweiße Fische ich ja mit Sticks, so zeigt immer jede Rute auf den Spot. Aber heir verwendete ich mein Gardner Pod. So ergab sich ein Schnurwinkel von etwa 30-35° Trotz fest eingestellter Bremse (ausgesteter Wert, mit Waage ermittelt) konnte ich weder Rute noch Pod ins Wasser ziehen. Da ich vor Hindernissen fischte hatte ich die Swinger noch fast ganz unten. So bemerkst du eine Flucht schon bevor du überhaut Schnur von der Rolle bekommst.


    Probierts mal selbst ob ihr es schafft das Pod oder die Rute ins wasser zu ziehen. Vernünftige Buttgrips und ein Gutes Pod sind hier natürlich unerlässlich!


    Gruß Feeder

  • Das war sicher zu der Zeit, als die Rollen noch DAM Quick 550 hießen, oder? Also heutzutage finde ich es mehr als riskant, so zu angeln, vor allem, weil das Riskio unnötig ist. Was passiert denn, wenn die Bremse hakt oder die Schnur sich ineinander verklemmt hat z.B. durch eine Hängerlöseaktion oder einen kräftigen Auswurf? Auf einmal blockiert es und 40 Pfund sausen mit der Rute samt Auflagen davon...nee danke. No risk, no fun liebe ich nicht beim Fischen...

    Ich suche immer alte ABU Angelrollen, Kartons und Papiere sowie Werbematerial.
    Ich freue mich über Angebote aller Art per PN oder Mail. Danke

  • Zitat von ABUFreak

    Also heutzutage finde ich es mehr als riskant, so zu angeln, vor allem, weil das Riskio unnötig ist..


    Früher war es nicht riskanter als heute. Ok, inzwischen wurden Freilaufrollen entwickelt, deren Gebrauch einfach und auch sinnvoll ist. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass früher weniger Ruten und Rollen im Wasser verschwunden sind als heutzutage. Die Großeltern, Eltern und die Älteren von uns sind früher angeln gegangen und haben ihre Ruten "bewacht", da man von einem Stück Silberpapier nur schlecht geweckt wird. Beim "modernen Angeln" machen die Freilaufrollen sicher Sinn-wenn man sich zu 100 Prozent auf Technik verläßt und ne Woche lang zum Schlafen ans Wasser geht. Beim altmodischen Angeln hatte man nur das Knarren der Bremse als Bissanzeiger und mein Gott - auch so wurden Karpfen gefangen.
    Klar kann sich eine Bremse mal verklemmen wenn z.B. Sand zwischen den Bremsscheiben ist. Aber das kann ein Freilauf auch.

  • Abu
    Deine ganzen Argumente von wegen Schnur verklemmen etc. greifen auch bei Freilaufrollen (oder fischt Du die etwa mit Siemens Lufthaken). Was denkst Du, warum woll viele "Carpers" noch immer "normale" Großrollen ohne Freilauf von Daiwa, Shimano, Okuma etc. fischen? Weil sie ihr Handwerk verstehen und das normale Angeln gelernt haben. Bei einigen scheint das aber nicht der Fall zu sein.


    P.S. Ich bevorzuge auch Freiläufer - es geht aber auch noch ganz gut mit der ursprünglichen Methode, d.h. Freiläufer ist nett aber nicht unbedingt notwendig.

  • Wieso dass denn? Zum Anschlag einfach den Finger auf die Spule und diese dadurch blockieren. Und da eine halbe Umdrehung der Bremse nicht wirklich viel Arbeit macht, sollte es kein großer Aufwand sein.


    Wie gesagt, auch ich verwende Freilaufrollen, aber ich fische auch noch beim Ansitzangeln sehr oft "normale" Rollen, d.h. mit halb geöffneter Bremse oder (meist) geöffnetem Bügel. Eine Rute ist mir durch geöffnete Bremse noch nicht abhanden gekommen.

  • Bei mir ist noch keine Angel weg gekommen! Ich habe Ein Vierbein Rod pod mit But Grips, wo hinten die Rute eingeklipst wird. Das hält jedenfalls schonmal ganz gut. Dann habe ich mir ca. 10cm hinter dem Griff einen kleinen Harken aufwickeln lassen, so die nash Ruten. der wird dann quasi hinter dem But Grip gelegt. Bevor die die Rute da in Richtung Fisch ausn Pod rausgezogen wird, reißt die Schnurr, oder das Pod verabschiedet sich! Letzteres wird wohl nicht passieren, denn ich sichere mein Pod mit 30cm Heringen im Boden oder schraube es aufn Bootsanleger mit Spax fest. da kann ziehen was will und der Vorteil ist einfach, das der Karpfen nicht übern Grund abläuft


    Hatte früher auch freilauf, aber nachdem ich mehr als 30 Karpfen tiefer gelegt habe,Trotz Muschelschnurr, nachdem sie über ne Muschelbank abgelaufen sind, bin ich auf diese Methode umgestiegen und es sitz seitdem jeder Lauf. Bei feilauf war es ab und zu, das der Karpfen wieder ausgeschlitzt ist, das ist aber vorbei. In die Bremse reinlaufen lassen und dann noch nen schönen Anschlag setzten.


    Wenn an bedenkt, das ne Monofile Schnurr etwa 6-12% Denung hat, man fischt etwa 100m weit draußen. Dann hat der fisch ja schon 3-8m Schnurr zur verfügung, die er sich ja sonst noch vom Freilauf genommen hätte. Und keiner braucht 20 sek. bis er bei dne Ruten ist, wenn der Bißanzeiger piept...

  • Gerade bei nächtlichen Ansitzen ist eine Freilaufrolle meineserachtens nicht wegzudenken.Man liegt sellenruhig in seinem Schlafsack und zurrrrrrrrrrrrrrr....hängt ein Karpfen dran.Wie soll dies ohne Freilauf gehen??? Ich benutze die US Shimano Baithrunner 4500 und die hat mich bis jetzt nie im Stich gelassen....

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