Wie schluckt der zander den Köfi??????????????

  • Ich habe mir Deinen Hinweis im net nicht angesehen
    aber als alter Fischer hier meine Aussage:


    Beutefische schluckt der Zander zu 75% von hinten!
    Er schwimmt hinterher, reißt sein Scheunentor auf und strudelt die Beute in den Rachen. Klappe zu.


    Grundköder von Anglern nimmt er so, wie er sie findet, einfach rein, Richtung egal. Vielleicht kommen dadurch ja die Fehlbisse beim Zanderangeln zustande. Liegt der Haken gegen die Schluckrichtung greift er schlecht und man "haut daneben". Anders beim Spinnangeln mit Gummifisch, das fällt unter die 75% und ist, finde ich, bei einem Zanderangriff eine gute Quote.

  • Hi
    Barsche frisst er aber immer von vorne wegen der stacheliegen Rückenflosse. Eigentlich habe ich das auch bei anderen Fischen gedacht, beim Barsch bin ich mir aber sicher.

    Egal wie erfolgreich Du bist, egal wie
    sehr Du versagst, über einer Milliarde Chinesen ist das scheißegal.

  • Einen toten köfi nimmt er meistens mit dem kopf voraus, aber weil er beim spinnfischen normalerweise vom schwanz her kommt packt er ihn halt so.
    mir ist es aber auch schon öfters vorgekommen, dass mein gummifisch von vorn attackiert wurde, was dann auch einen deftigen Fehlbiss zur folge hatte!

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    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • Beim angeln mit toten köfi läuft die schnur ja erst zügig ab, dann bleibt sie stehen und läuft erst nach kurzer pause weiter.
    Die älteren angler in meinem verein sagen, in dieser kurzen pause dreht der zander den köfi und schluckt ihn!
    ich selbst kann nur vom gummifischangeln reden, weil ich kaum mit totem köfi fische!

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  • Das Drehen des Köders hängt natürlich von Größe und Art ab. Eine fette Bleie oder einen stachligen Barsch dreht er, der Rest wird sofort runtergewürgt.


    Wir haben in Netzkäfigen Zanderbrut angefüttert, als diese größer war lockten wir Nachts mit einer Glühlampe Zooplankton und kleine Weißfische in den Käfig. Die Zanderchen waren vielleicht dreimal so groß wie die Plötzen, trotzden würgten sie sie vom Schwanz her runter.
    Die Plötzen schwammen immer im Kreis um die Glühbirne (die hing unter Wasser) und ab und an fehlte dann eine. Die Zanderbrütlinge schlugen aus der Dunkelheit urplötzlich zu.

  • @ Frank


    Erstklassige Beiträge 8)


    Und wirklich sehr gut geschrieben.


    Und wie du schon sagtest, der Zander (auch der Barsch oder der Hecht)
    packt den Köder (oder saugt ihn ein) wie der kommt.


    Meist in der Flucht des Beutefisches halt von hinten.
    Doch jeder Räuber ist bestrebt den Köder möglichst von vorn zu nehmen, um ein ausbüchsen zu verhindern.


    Im Mittelmeer haben die Toraden (eine Barschart glaunbe ich) einen schwarzen Fleck auf dem Schwanzstiel, um ein Auge zu imitieren.


    Damit der Räuber bei einem möglichen Angriff sich darauf richtet, somit hat der Torade eine bessere chanse zu entkommen.


    Weil der Räuber denkt er Attakiert den Kopf, doch in Wirklichkeit ist es der Schwanz :D


    Ich finde dieses Beispiel verrät uns einiges. :D


    Beim Ansitzangeln habe ich immer beobachten können, das Raubfische den Köder aufnehmen (seitlich oder wie auch immer)
    Wegschwimmen, und dann den Köfi drehen um ihn dann mit den Kopf voran zu fressen.
    Unabhängig von der Ködergröße.


    Also: erstmal irgentwie packen- dann weg schwimmen- stehen bleiben-Beute im Maul drehen- schlucken.


    So haben es die Zander und Hechte in dem 200 Liter Aquarium meines Kumpels auch immer mit ihren Rotaugen und Mooderlieschen getan. ;)

  • Hallo zusammen,


    hier sieht man schön dieses Auge an der Schwanzflosse. Das Auge haben übrigens auch sehr viele Süßwasserbarsche in Südamerika, in den verschiedensten Farben und Größen... Übrigens tolle Fische an der Angel und der Pfanne...


    Gruß donlotis



  • Ääääh :roll: ... Knighty, hier schreiben Experten, daß das nicht der Fall ist, nur bei dir ist wieder alles anders :lol:
    Also beim toten Köfi mag das wohl stimmen, daß er den Fisch mit dem Kopf zuerst schluckt.
    Jagen und Packen wird er ihn aber so, wie es gerade kommt.
    Bei einigen Auftriebssystemen sind gerade deshalb mehrere Haken vorhanden. So kann man schneller anschlagen und verangelt nicht so viele Fische.
    Bei Gummiködern wird aber der Köder "meistens" von hinten gepackt, deswegen bauen die Cracks ja noch den Angstdrilling ein.
    Damit auch die vorsichtigen Anfasser in Beute verwandelt werden können.

  • Habe ähnliche Erfahrungen gemacht, Barsche hängen meistens am Schwanzdrilling und Hechte sehr häufg am Kopfdrillingen. (--> benutze meistens Wobbler). Der Zander fehlt mir noch in meinem Fangbuch! Daraus schließe ich, dass Barschartige, zu denen ja auch der Zander zählt, meistens "rückwärts" schlucken und Hechte vorwärts! Aber Ausnahmen bestätigen die Regel!!!

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