Gestern und heute war ich im Rahmen einer Revierreportage erstmal an der Oder angeln. Ein anspruchsvolles Gewässer, was mir aber super gefallen hat. Wir haben gerade mal einen fremden Angler gesehen. Allerdings sind viele Stellen auch nur schwer und über lange Wege zugänglich. Gefangen habe ich für den ersten Versuch gar nicht schlecht. Zander, Hecht, Rapfen, Barsch - alles war dabei. Einen ca. 40er Barsch habe ich leider noch knapp vor der Landung verloren. Lediglich ein Welsbiss blieb leider aus. Dafür habe ich Rauborgien von Rapfen erlebt, die man sich wohl gar nicht vorstellen kann, wenn man nicht selbst dabei war. Bei meinen vier Mitstreitern lief es nicht ganz so gut, wobei nur einer Schneider blieb. Man muss sagen, dass der Wasserstand auch noch deutlich erhöht war (alle Buhnen komplett überflutet) und sich das Angeln somit nicht ganz einfach gestaltete. Ich werde die Oder sicher bei einem niedrigeren Pegel mal wieder besuchen, denn von der Atmosphäre hat es mir dort fast noch besser gefallen, als in den schönen Elbtalauen. Erfreulich: Trotz Hochwassers verlor ich gerade mal einen Gummifisch in zwei Tagen.
