Zander finden und überlisten

  • Hi Leute, ich bin in letzter Zeit an den Wochenenden an der Elbe bei Hitzacker unterwegs mit meiner Spinnrute.
    Doch irgendwie bin ich zu blöd Zander zu finden und zu überlisten.
    Aus der Zeit des Flachwassers weiß ich wo dort Kiesbänke sind und wo das Futter in die Buhne gespült wird. Ich Probiere hin und her,aber irgendwie fange ich nur Hechte.
    Ich grase die Strömungskanten ab,und den Uferbereich, selbst Hafeneinfahrten. aber nichts.
    Habt ihr vieleicht einen Tip für einen Anfänger?
    Ich Fische meistens mit einem Twister in Chartreuse/Glitter ca 10 cm und bediene mich der Faulenzermethode. Ich halte die Rute etwa Waagerecht und manchmal auch mit der Spitze über das Wasser geneigt. Ich mache etwa zwei sehr schnelle Kurbelumdrehungen und ziehe damit ca 30-40 cm Sehne ein. meint ihr das ist gut so?
    Leider weiß ich nicht wie ich hier Bilder einfügen soll. denn würd ich euch meinen Spot mal zeigen können.

    Ich bin nicht doof! Ich weiß nur wenig!


    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Zitat von niels1984

    Ich mache etwa zwei sehr schnelle Kurbelumdrehungen und ziehe damit ca 30-40 cm Sehne ein. meint ihr das ist gut so?


    So mache ich es auch, aber hier an unseren Kanälen.
    Zur Elbe kann ich gar nichts sagen, daher halte ich mich da lieber zurück. Hier klappt es aber so.


    Nur solltest Du deine Berechnungen nochmal überprüfen. Eine Feederrolle sollte idealerweise 1m pro Umdrehung Einzug haben. Die meisten normalen Rollen haben so 60 cm, bei größeren auch 80 cm pro Umdrehung.
    15-20 cm mit einer Umdrehung wäre dann eine sehr kleine Spule die so eine Übersetzung von 2:1 hat, wenn überhaupt. :D
    Von daher denke ich das Du durchaus schon deutlich mehr einkurbelst als Du vermutest. Aber das ist ja auch ganz normal und richtig.

  • Hatte ich schon gelesen, habe mich meines wissens nach auch daran gehalten.hoffe ich.
    meine rolle ist eine einfache stationärrolle mit einer 4:1 übersetzung. hat einen recht breiten spulenkopf für ihre größe.
    mich hat einfach der ehrgeiz gepackt,und der zander ist mein absoluter zielfisch. aber dass das so ein krampf wird die zu überlisten hätt ich nie gedacht. allein schon bei der wahl der köderfarbe. ich hatte noch nie eine so bunte sitzkiepe.

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  • Hi Niels,


    einfach dran bleiben, irgendwann platzt der Knoten und dann geht es voran!


    Ich musste auch ewig auf den ersten Gummizander warten, aber wenn es mal klappt, dann folgen weitere!


    Welche Spinnrute verwendest Du? Bei Zandern hat man meist nur einen kleinen Zupfer als Biß, den muss man erkennen und den Anhieb setzen wie Bruce Lee auf Speed ;) sehr schnell.
    Geflochtene Schnur setze ich mal voraus.

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    alles was ich will, ist euer Leben...

  • ich fische mit einer 2,70 meter langen winkelpicker. ich weiß, ist nicht im sinne, aber ich komme von der grundangelei und muss erst nach und nach meine ausrüstung komplettieren für das spinnenfischen. spitze ist sehr sensibel,und das rückrat sehr belastbar und mittelhart. geflochtene hab ich keine drauf, ist das dafür so wichtig? ich dachte mir, das ich die schnurdehnung durch einen entsprechenden anschlag beim biss wieder wett machen könnte.
    hab oft gehört das es nur eine übungssache ist mit der monofilen

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  • Mit einer Winkelpicker wirst Du keine Zander er-jiggen!
    Viel zu weiche Spitze um den biß zu erkennen!!!

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  • meinst nicht, das wenn der so vorsichtig und fein beißt, das sich dann so eine spitze bewährt?ich habe immer den köderkontakt gespürt damit und dachte das wäre dann schon ok dafür.
    die hechtbisse waren auch mehr ein kleines klopfen in der schnur und es ging.
    ich hab zwar noch eine drop shot rute, aber sonst nur brandungs, hecht und köderfischruten zur auswahl, achja,und so ein billigteil vom bettenlager. also nicht wirklich eine alternative,weil die drop shot rute ja nicht grad lang ist.

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  • Aber Spinnruten haben eine Spitze an der man den biß erkennt bzw. am Blank.
    Die feine Spitze einer Picker ist zu fein um das zu erkennen, sie puffert das feine "tock" ab. Einzige Alternative wäre der Finger an der Schnur, aber selbst das wird abgefangen von der Rute.
    Besser wäre dann eher noch die Hechtrute wenn sie nicht zu schwer ausgelegt ist.


    Hechtbiße kannst Du nicht mit Zandern vergleichen, die meisten Hechte rumpeln mit schmackes an den Köder, ein Zande saugt den Köder nur ein und dementsprechend klein ist der Biß.


    Meine Sportex Jigrute hat auch nur 30wg aber das ist ein ganz andere Blank und aufbau als bei einer Winkelpicker! Vergleiche mal deine Hechtrute und die Winkelpicker ;)

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  • Naja, sie ist 2,40 Meter Lang, und ich glaube bis 60 gramm wurfgewicht, weiß nicht genau, liegt noch im auto und das ist unterwegs.
    aber sie hat eine sehr harte aktion und erinnert mich eher an einen stock oder besenstiel beim angeln, also keine wirkliche alternative würde ich mal so tippen.
    aber jetzt klingt es einleuchtend für mich, ich merke den biss in der hand nicht,weil die spitze nachgibt und so kein spürendes zupfen zustande kommt.

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  • Hmm, ich hab immer gedacht es wäre die falsch Alternative, weil wenn überhaupt nur ein geringes ködergefühl da ist, weil die Spitze so dick ist.
    Eine Drop Shot Rute würde demnach also auch nicht in frage kommen...

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  • Hey, ich bin auch so ein Typ der gegen jede Methode fischt.
    Wichtig zum Gufi fischen bei mir, lieber die Skeletor als die harte Rute, denn ich fische mit Gufi gerne wie mit einer Feederrute. Warum? Dann habe ich besseren Kontakt und bemerke den Biß besser. Die Zander die ich bisher gefangen habe waren auch sehr deutlich zu spüren. Von daher kann deine Rute und Methode evt. weniger Fisch bringen, aber sie wird auch Fisch bringen. Ich habe noch nie kapiert warum eine Gufirute hart sein soll. Da geht jedes Gefühl für mich verloren wenn sie eben keine Spitze hat die sich leicht biegt beim einholen.


    Aber ok, das ist echt eine Methode gegen jede Regel und Empfehlung, aber ich komme damit am besten klar. Evt. zeigt mir irgendwann mal einer wie man das "richtig" macht, bis dahin fange ich lieber besser als meine Kollegen, was mir in den meisten Fällen auch gelungen ist in den letzten beiden Jahren.

  • Naja, ich werde dieses Jahr noch mit dem altem Gerät weiterangeln müssen, und während der Winterzeit mal schauen was der Markt so attractives für mich hergibt in sachen Angelgerät.


    @ Kai S. welche Köder und Farben benutzt du denn?

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  • Probier doch auch mal einen toten KöFi am Drachkovitch-System aus.
    Natürlicher Köder hat immer ein paar Reize mehr für den Fisch.


    Und zur Rute:
    Eine sehr schnelle Spinnrute mit bis zu 60g WG sollte es schon sein.
    Außerdem eine hochwertige Spinnrolle mit guter Schnurverlegung - etwa die Red-Arc von Spro oder die Twin-Power von Shimano - bespult mit einer guten Geflechtschnur von 9-12kg TK.


    Eine Winkelpicker lässt sich leider nicht gut als Spinnrute missbrauchen.
    Wie die Vorposter schon schrieben, lässt dich die weiche Spitze den direkten Kontakt zum Köder verlieren.


    Dropshot ist auch eine gute Möglichkeit, Zander zu fangen. Aber auch dafür braucht's eine schnelle Spinnrute.

  • Hab ich auchschon drüber nachgedacht.Nur wollt ich erstmal das eine richtig erlernen bevor ich mich in die tiefen des Spinnenfischens stürze. Eines hab ich gemerkt, es ist mehr als nur einen Wobler oder sowas in die Schnur zu hängen und auszuwerfen.
    Macht das Spinnfischen überhaupt noch spass wenn ich da so seine dicke unbiegsame rute habe?

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  • Hey Leute,ich fisch immer mit meiner 3,5m Spinnrute und 60wg. Hab bis jetzt nie einen Zander gefangen aber das mit dem Zupfer ist interessant. Letztes mal hatte ich so einen von einem Hecht glaube ich. Doch mir passiert es häufig das ich meine Kunstköder einkurble und plötzlich hab ich für ne sekunde so das Gefühl ich hätte einen Hänger.(was aber bei meinem kleinen Teich wo ich fische gar nicht möglich ist,da keine Hindernisse vorhanden sind.) Meint ihr das wären Zanderbisse?



    Tja wie auch immer ich lerne jedes mal dazu und eines Tages wirds schon klappen.

  • Hi Zeilkarpfen
    Denn sind wir ja schon zu zweit. Ich habe die Hechte immer nur als kurzen und sehr kleinen Widerstand wahrgenommen,kaum wahrnehmbar. Habe dann immer angeschlagen und mich gefreut das auf der anderen Seite aktiver Widerstand kam. Also nicht zu vergleichen mit dem biss einer Forelle oder Barsch.

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