Angstdrillingsvariante

  • Hallo Gleichgesinnte,


    werde demnächst für die kommende Saison einkaufen :)


    Und so hat sich mir wieder die Frage gestellt:


    Was ist die bessere Angstdrillingsvariante?


    Damit meine ich, ob ein ganz normaler Drilling, oder die Variante, wo quasi ein Zwilling mit einem zusätzlichen, den anderen zwei Haken entgegengesetzten, kleinen Haken ist, den man dann in den Gufi steckt.


    Mein Händler meinte, dass der normale Drilling sich beim Anschlag in den Gufi bort und somit die Energie aufnimmt. Und er hat es nicht aus kommerziellen Gründen gemacht, da der Drilling, den er mir danach angeboten hat, billiger war als der, den ich mir ursprünglich kaufen wollte.


    Wie sind da eure Erfahrungen?


    Grüße,
    Paul

  • Hallo Lahnfischer,


    danke für deine Antwort!


    Ich glaube, dass ein Weiteres Problem darin besteht, dass wenn man einen Anhieb setzt und sich der "Zwilling" in das Fischmaul hakt, der andere kleine Haken (da er entgegengesetzt den anderen zwei Haken steht) das Raustreten aus dem Gummi verhindert, und somit den Anhieb schwächt.


    Grüße,
    Paul

  • Zitat

    Ich ziehe immer den Drilling mit Fluorcarbon als Vorfach


    und warum kein Stahlvorfach mit Drilling, funktioniert einwand frei, dein nächster Hecht wird sich bedanken....bzw mir wäre das Riskio eines Verlustes zu hoch, auch wenn jetzt das Argument kommt die Zähne müssen erstmal durch den Gummifisch.

  • Also ich benutzte immer diese fertigen Dinger von Sänger "Stahlvorfach, Drilling Schlaufe" Ködernadel in die Schlaufe und durch den Gummi....


    Aber es geht ja nicht um die Dickste Stelle im Gummi, stell dir vor die Hechtzähne setzen an der Verbindung Haken Flourocarbon an.... und dann. Das ist ein reines Glücksspiel. Probiere mal die fertigen Stahlvorfächer mit Drilling das funzt...

  • Bin grad net wirklich sicher ob die von Sänger sind, obwohl.... Iron Claw ist doch Sänger?
    Schau mal bie Askari die haben die, Katalog Seite 201 Nr. 43. Die gibts in unterschiedlichen Abmessungen und irgendeins passt immer.

  • Bestimmt, die DInger sind auf jedenfall dem Fluorocarbon vorzuziehen, auch wenn es auf die Dauer teurer wird. Aber du ärgerst dich zu totet nach nem schönen Drill den Gummifisch ohne deinen Stinger einzukurbeln.

  • Danke für eure Antworten!


    Das mit dem Durchziehen ist keine schlechte Idee. Ich habe die nur deswegen aufgegeben, weil man bei jedem neuen Gufi einen neuen Angstdrilling montieren müsste.


    Da war ich einfach zu faul dazu...


    Und die Angstdrillingsmontage bastle ich mir selbst aus Stahlvorfachmaterial und Hülsen.


    Grüße,
    Paul

  • Zitat

    Ich habe die nur deswegen aufgegeben, weil man bei jedem neuen Gufi einen neuen Angstdrilling montieren müsste.


    wieso, du kannst dir doch so 3-5 vormontieren... ;)

  • HEHE, da hast du wirklich recht Jakob1995,


    man versucht halt alles zu perfektionieren, ob das dann der Schlüssel zum Efolg ist?


    Nicht immer, aber manchmal lohnen sich die ganzen Grübeleien :D


    Ja das stimmt, mache ich auch hin und wieder. Doch dann wenn ich am Wasser bin, dann soll es doch eine andere Farbe oder ein anderes Gewicht sein :D....


    kennt ihr sicher auch oder?

  • Perfektionismus hin oder her, das Durchführen des Stingers durch den Köder ist recht aufwändig. Ich hänge meine Stinger einfach in den Karabiner ein und piekse den Drilling mit einem Haken in den Gummi - fertig. Das die Schnur außen am Köder läuft, stört den Zander nicht im geringsten. Es ist die einfachste und schnellste Lösung. Die Stinger knüpfe ich zu Hause im Dutzend vor - in verschiedenen Längen und mit monofiler Schnur. Natürlich nur, wenn keine Hecht"gefahr" droht. Die Monoschnur hat eine etwas geringere Tragkraft als die Hauptschnur, so dass im Falle eines Hängers oft der Köder gerettet werden kann und nur der Drilling abreißt, sofern er nicht aufbiegt.

  • Das Stringervorfach durchs Gummi ziehen ist, sagen wir mal, sehr suboptimal ;)
    Wenn ein anständiger Fisch lediglich am Stringer hängt, wird dieser dir den Stringer im Drill durch den Gufi ziehen und diesen zerschneiden wie das heiße Messer durch die Butter flutscht.
    Dazu hast du beim Jiggen am Grund durch den Freinhängenden Drilling unter dem Gufi eine weit erhöhte Hängergefahr.
    Am einfachsten montierst du den Stringer so, dass du die Schlaufe des Stringers über die Öse des Jigkopfes ziehst (Öse nicht zu groß machen, sonst kann die im Drill über den Karabiner rutschen) und dann im hinteren Drittel des Gufis (nicht zu weit hinten, sonst spielt der Schwanz nicht mehr richtig) einhaken. Selbstgequetschte Stringer sind übrigens deutlich günstiger wie gekaufte und man kann sie auch von der Länge, Tragkraft und der Drillingsgröße/-Qualität her selbst zusammenstellen ;)
    Bastlanleitung findest du im Übrigen hier 8)

  • Zitat von Gerd aus Ferd

    ...und mit monofiler Schnur. Natürlich nur, wenn keine Hecht"gefahr" droht. Die Monoschnur hat eine etwas geringere Tragkraft als die Hauptschnur, so dass im Falle eines Hängers oft der Köder gerettet werden kann und nur der Drilling abreißt, sofern er nicht aufbiegt.


    Meine Stringer sind prinzipiell aus Stahl, da man Hechtbisse niemals wirklich ausschließen kann und vor allem haben sie bei mir eine größere Tragkraft als die Vorfächer. :shock:
    Vorfächer kontrolliert man deutlich öfters als den Stringer, diese werden aber oft deutlich länger benutzt und auch oft stark beansprucht. Nach einigen Fischverlusten über den Stringer ist dieser bei mir deswegen deutlich stärker ausgelegt als das Vorfach, die Fischverluste bei mir haben sich seitdem drastisch vermindert und den Fisch stört es eh nicht, da der Stringer am Gummiköder niemals sichtbar für den Fisch ist... 8)

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