Köderfisch vs. Fetzen

  • Hallo!


    Meine Frage: bevorzugt ihr zum Zanderangeln ganze Köderfische in der jeweils richtigen Größe oder sind für euch Fischfetzen der Favorit?
    Ich habe erst heuer ernsthaft mit der Zanderangelei mit Naturködern angefangen und meist fingerlange Lauben mit Auftrieb auf Grund gelegt. Habe bisher ganz gut damit gefangen.
    Einmal habe ich den Schwanzteil eines Rotauges ausgelegt und einen schönen Biss darauf gehabt, den ich aber nicht verwandeln konnte. Als Nachteil bei Fetzen scheint mir, dass man sie nicht so leicht auftreiben lassen kann. Wie seht ihr das?

  • Ich fische ausschließlich mit den Schwanzteilen von Rotaugen oder - wenn vorhanden, mit ganzen Ukelei (Lauben). Dann aber nur die größeren Exemplare von 10 cm + Die ziehe ich so auf einen GROßEN Haken, dass dieser hinter dem Kopf auf der Oberseite des KöFi austritt und mit der Hakenspitze Richtung Schwamz zeigt. Zusätzlich durchlöchere ich den KöFi mit der Ködernadel ca. 20 mal - also absolut kein Auftrieb mehr. Funktionoert astrein auf Zander und auch der ein oder andere Aal findet daran Gefallen. Auftrieb muss meines Erachtens nicht sein, da der Zander den Köder durch "Maulaufreißen" durch Unterdruck aufsaugt. Deshalb : KöFi oder Fetzen - unentschieden, je nach dem, was verfügbar ist

  • rein thoeretisch müssten ja die Lockstoffe den Fangerfolgt verbessern. Ich habe aber die Erfahrung gemacht das wenn ich Lockstoffe benutze kein Fisch mehr beist, auch wenn die Dossierung gering ausfällt. Generell funzt es bei mir mit Lockstoffen überhaupt nicht. Daher verlasse ich mich ganz auf Mutter Natur. Die hat alles was man braucht und so wie der Räuber es gerne liebt.

  • Also ich fische am liebsten mit ganzen großen Rotaugen.
    Ich möchte weder kleine Zander noch Aale fangen, ein Aal an der Angel ist für mich eine vertane Chance einen Zander zu fangen ;) .
    UNd am Grundblei mit Auftrieb und all so einen Schnickschnack ist mir viel zu aufwändig. Ich nehme eine Pose und stell sie entsprechend auf Tiefe.
    Vorteil bei der Pose mit Knicklicht, ich kann oft sehen wo der Zander hinzieht.
    Oft ziehen die Zander einen riesen Bogen um dann kurz vor Deinen Füßen zu stehen, dementsprechend weiß ich das ich einen riesen Schnurbogen erstmal einholen muss um dann einen knackigen Anschlag zu setzen.

  • also ich nehm als köderfisch am liebsten Lauben, ca. 10 cm oder kleine Barsche, entschuppe die dann, eventuell noch ein paar pikser mit der Nadel und immer auf Grund, fisch noch nicht so lange konnte aber auf die Art schon den einen oder andern Zander dawischen.


    mit Fetzen hab ich noch nicht wirklich viel experimentiert.


    Gruss let your Soulfly free!

  • Zitat

    Wenn Szameit sagt, es kommt mehr auf den Geruch an, dann müssten doch diverse Lockstoffe, die man dem Köder injezieren oder ihn damit anstreichen kann, die Erfolgschancen doch erhöhen, oder?


    Mit Lockstoffen beim Zanderangeln habe ich keine relevanten Erfahrungen bzw. keinen Unterschied zwischen vorpräparierten Gummis und unpräparierten festgestellt.
    Allerdings habe ich beim Pilken einmal auftragsgemäß diese zeitweise extrem stark beworbenen stinkenden Gummiköder einer bekannten Marke getestet und darauf sehr gut gefangen (Tom war mit aufm Kutter und stand direkt neben mir).
    Auffällig dabei war, dass die Bisse nachließen, wenn der Köder ausgelaugt war - muss also tatsächlich der Lockstoff gewesen sein.
    Allerdings war das nur ein ein einziger Angeltag, und ob man das auf Zander so ohne Weiteres übertragen kann, weiß ich nicht.
    Michael


    P.S.: Wenn, würde ich die Gummis nicht einpinseln oder dippen, sondern die Nacht über einlegen (und hoffen, dass sie sich nicht auflösen :lol: :lol: :lol: ).

  • Ich benutzt Fetzen eigentlich ganz wenig um sie per Grungmontage anzubieten. Ich zupfe sie lieber, das macht richtig Spass wann du siehst-spürst wie der Zander reinhaut. Ich hane ein kleines Durchlaufblei 10-15g und meistens ein Filetteil eines Weissfisches so 5-10cm lang am Schwanzende zieh ich das Fleisch mit dem Messer ab, das nur noch die Haut da ist, flattert perfekt beim anheben und absenken der Rute.

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