Zanderschuppen sind giftig????

  • Sie können die rückenflosse mit stacheln aufstellen, aber das die giftig sein soll höre ich jetzt zum ersten mal.
    Ich hab mich schon so oft mit der rückenflosse angelegt und lebe immer noch. Bei verunreinigung der wunde kann es aber durchaus zu blutvergiftung kommen.
    Zander sind zwar kammschupper,d.h. sie haben ein sehr raues schuppenkleid aber verletzen kann man sich hieran nicht wirklich!

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • Zanderschuppen- oder Stacheln sind von Natur aus nicht giftig.
    Was aber passieren kann (bei allen Flossenstrahlen- und Stacheln) ist- Schmutz von der Haut tritt in die Einstichstelle und kann eine Entzündung oder im schlimmsten Fall eine Blutvergiftung (über venöse Blutgefäße oder das Lymphsystem) hervorrufen.
    Ein wenig Desinfektionsmittel im Gepäck, kann da nicht schaden...

  • Also die Schuppen können Zander nicht aufstellen ;) , aber dafür um so besser ihre Rückenflosse.
    Ich kann nur jedem raten sich vor den Stacheln der Rückenflosse fern zuhalten.
    Habe mich bisher 2 mal an den Stacheln nur ganz leicht gepiekt und hatte danach mindestens 10 Tage Beschwerden.
    Ich glaube ebenfalls, daß die Stacheln giftig sind!!
    MfG


    Manni

  • Hier mal ein Link: http://www.gifte.de/Gifttiere/verschiedene_fische.htm


    Dort steht zwar, das die Stacheln mit Schleimdrüsen besetzt sind und dieser Schleim als "gering giftig" bezeichnet wird...
    Ich habe dieses "gering giftig" mal in Anführungszeichen gesetzt, weil es eher als Antigen-Antikörper-Reaktion zu verstehen ist...


    Die meisten dieser Reaktionen macht unser Körper unbemerkt bei Erstkontakt mit allen Substanzen durch und bildet normalerweise Antikörper....
    Doch am Flossenstrahl eines Zanders sticht man sich eben erst, wenn man einen fängt und hineinlangt.
    Will heißen: Eine Reaktion auf ein Antigen kann man auch erst als Erwachsener durchmachen...oder eben nie! :lol:
    Und nicht jeder reagiert gleich stark...


    Also keine Panik...Wunde desinfizieren vor Ort ist schon ein guter Anfang..

  • @ REDUX
    also wenn Zander die Schuppen abspreizen handelt es sich um eine Krankheit, im Volksmund Schuppensträube. Davon ist aber dann der Fisch betroffen.


    Infizieren kann man sich bei den Barscharten an den Hartstrahlen der 1. Rückenflosse, diese sind aber nicht giftig. Sie sind Hort von Erregern wie z.B. Tetanus. Wer nicht geimpft ist, kann daran sterben!
    Es kann aber ebenfalls sein, dass andere Keime, die gar nicht von den Fischen stammen, in die frisch gestochene Wunde gelangen, die entzündet sich dann. Und schon meint man, Zanderstacheln sind giftig.

  • Also die Stachheln sind nicht Giftig sie könnten eine Endzündung bringen wenn man sich an ihnen Verletzt aber sonst auch nichts.
    Und an den Kiemendeckel würde ich auch auf passen.

  • Hallo liebes Forum


    Da ich jeden tag mit zandern doraden und co zu tun habe da ich in Hamburg aufn Fischmarkt arbeite kann ich zum thema Zander sagen


    Der Zander ist nicht giftig trägt aber bakterien an den stacheln dir zur blutvergiftung starken entzündungen mit op folge oder wenns ganz schlimm kommt zum abfaulen der hand führen wenn man die wunde nicht sofort auswäscht und desinfiziert


    Unser filetiermeister hat sich einen stachel der rückenflosse eines toten zanders beim entschuppen wohl etwas tiefer in den zeigefinger gerammt soweit ich weiss hat er es nicht direkt desinfiziert und ausgewaschen und hatte tage darauf eine massive entzündung welche operatov behandelt werden muss und ist nun seid 6 wochen schon krankgeschrieben und benötigt eine reha


    Ich selber habe heute auch das Vergnügen aber auch das Glück gehabt das der einstich eher oberflächlich war und ich es direkt auswaschen und desinfizieren konnte muss es aber dennoch ein paar Tage beobachten


    Ich rate dir aufjedenfall desinfizierende seife und desinfektionsmittel parat zu halten egal ob lebend oder tot im schlimmsten falle kann man etwas verlieren


    Ich hoffe ich konnte etwas aufklären mfg derfischpatologe

  • Die Bakkis auf der Haut sind dann aber vermutlich bei Barschen, und Zähnen z.B. von Hechten genauso gefährlich, oder? Ich glaube kaum, daß auf der Haut von Zandern eine großartig andere Fauna lebt.
    Ein Freund von mir hatte mal eine Blutvergiftung, nachdem er beim Klettern in einen Dornbusch gefallen war. Kann immer passieren.

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