Wobbler was mache ich falsch ???

  • Hallo zusammen


    Habe die letzten Tage versucht mit dem Wobbler auf Raubfisch zu gehen.


    Ich hatte damit überhaupt keinen Erfolg geschweige denn einen Biss.


    Wenn ich aber mit einen Blinker angle dann klappt es komischerweise.


    Habe mit dem Blinker vor ca. einer Woche an einem Tag vier Hechte landen können.


    Was mache ich verkehrt? Ich werfe aus und hole den Wobbler wieder ein zwischendurch zupfe ich mal am Wobbler aber nichts.


    Mein zweites Anliegen wie komme ich mit einem Wobbler auf Weite ?
    Beim Blinker kein Problem aber mit dem Wobbler ? :?: :?: :?:


    Für Tips oder Kniffe wäre ich echt dankbar da ich vom Wobbler als Kunstköder eigentlich überzeugt bin. :cry: :cry:


    Petri Heil


    Mielchen


    (sollte eigentlich in das Raubfischforum )

  • Das wichtigste ist immer an was für einem Gewässer angelst du ? Vor allem wie tief ,denn das ist beim wobbeln ziemlich wichtig !
    Dann vielleicht noch die Wassertemperatur (nur so in etwa)?


    Dann was hast du für einen Wobbler ? Wie tief schwimmt er welche Aktion zeigt er ?
    Von welcher Firma ? Auf dem Wobblermarkt gibt es nämlich zum Teil auch richtigen Müll!


    Um Wobbler gut führen und werfen zu können nehme ich Ruten mit Rückgrat und hohme Wurfgewicht ,weil Wobbler viel Widerstand in der Luft und im Wasser bieten.


    Probier einfach mal bei der Führung heftigere Rutenschläge aus .Wie beim jerken .


    cu

  • @ Bass


    angle an einem 16 ha großem Speicherbecken.


    tiefste Stellen ungefähr drei Meter im Schnitt 1,5m - 2m.


    Habe es mit dem Rapala Husky Jerk und dem Rapala Deep Runner probiert.


    Wassertemperatur ist ca 12°C - 16°C


    Petri Heil


    Mielchen

  • Genau einfahc ausprobieren ;)


    Vielleicht auch mal die Farbe wechseln aber nicht direkt sondern ,wenn mans schon viel geangelt hat.
    Und das wichtigste immer möglichst viel Gewässer nach Fisch absuchen.


    Wenn du nicht so viele Hänger erwartest oder das Gewässer sehr gut kennst kannst du mit dem deep runner "bouncing" machen. Meinen Artikel wo das beschrieben wird hast du ja. Das lockt die Fische sehr an ,wenn der Köder zwischen Steinen schwimmt oder Schlamm aufwirbelt.Aber leider ist immer ein gewisses "Risiko" dabei.


    cu

  • Bass hat ja wirklich schon alles gesagt! Entscheidend ist immer wieder mal was neues probieren! Damit meine ich icht umbedingt laufend neue Wobbler kaufen, sondern wie du die Wobbler führst! Und vor allem wird teilweise auch mal Mut zum risiko belohnt!

    Bin ich Fischer, bin ich Angler? Auf jeden Fall bin ich glücklich am Wasser, oder auf dem Wassser!?
    Petri

  • Um auf Weite beim Werfen zu kommen, würde ich eine weichere Rute versuchen. Was Bass empfielt, bezieht sich auf Jerkbaits. Wobbler sind aus Balsaholz oder Kunststoff hergestellt und im Vergleich zum Jerkbait sehr leicht. Deshalb keine harte Rute!
    Auch wenn du es vielleicht nicht so gerne hörst, ich würde neue Wobbler kaufen. Der Deep Runner läuft für dein Gewässer zu tief und der Husky Jerk, sorry, ist kein Anfängerköder und auch nicht der Idealköder für mitteleuropäische Bedingungen. Wenn er fängt, bringt er tatsächlich meist große Fische aber man fängt mit herkömmlichen Wobblern, Spinnern oder auch Blinkern einfach mal mehr Fische in der gleichen Zeit.

  • Ja lemiracell hat durchaus Recht. Das ist durchaus keine Jerk oder Muskie Rute. Eine crankbait Rute ist immer steifer auch die für northerns und Bass. Da mit kann ich auf jedenfall besser umgehen.



    Der Husky Jerk ist wirklich nicht der beste Anfangsköder . Er verlangt eine etwas aufwendigere Führung. Und das bouncing mit deep runner ist schwer.


    Um bei Rapala zu bleiben könnte ein shad rap sicherlich als Startköder gut sein.


    cu

  • Bei mir tut sich weder etwas auf nem Blinker noch mim Wobbler oder einer Fischimitation! :cry:
    Genügend Raubfische sind allerdings vorhanden.
    Es ist ein 8ha großer Baggersee, die tiefste Stelle ist rund 20m.


    Hat jemand einen Tip?

  • Baggerseen sind immer ein wenig problematisch, wegen ihrer meist steil abfallenden Ufer, vergleichsweise großen Tiefe, Nahrungsarmut und uneinheitlichen und oft auch hindernisreichen Grundstruktur. Mehr als bei allen anderen Gewässern gilt deshalb die Regel: "First Location, than Presentation!" d.h. du musst zunächst einmal dein Gewässer erkunden. Aufgrund der Nahrungsarmut reagieren die Futterfische der Räuber oft extrem auf Windrichtungen. Also muss die Location= guter Einstand auch immer an der Uferseite sein auf der gerade der Wind steht. Es kann also vorkommen, dass man an einem Baggersee mal wochenlang nicht gezielt auf Raubfische angeln kann, weil die Windrichtung nicht stimmt. Mal abgesehen vom Wels und mit Abstrichen der Zander, sind die meisten heimischen Raubfische Augenjäger. Das nächste Problem ist also, dass Baggerseen häufig sehr klar sind. Das muss man bei der Auswahl des Köders und der Vorfächer immer in Betracht ziehen. Und der verwendete Köder sollte natürlich in der richtigen Tiefe laufen. Vielleicht schaust du auch mal auf andere Angler. Womit die angeln und ob und was sie fangen und wo. Du weßt doch: "Angler stehlen mit den Augen."

  • Mit 16ha ist das Gewässer schon groß.


    Aber einen kleineren Abschnitt der oberflächlich gleich und eintönig aus sieht kann man leicht mit Rasselwobblern erkunden.


    Man wirft den Wobbler aus und kurbelt schnell und gleichmäßig ein. So versucht man möglichst viel Strecke zu machen.


    Natürlich wäre der Köder vielleicht fängiger ,wenn man ihn anders präsentieren würde.
    Aber das dauert ja doch deutlich länger und deswegen ist diese Taktik zum suchen an recht unbekannten GEwässern top.


    cu

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