Fehlattacke vom Hecht

  • Ich hatte gestern einen extremen Fehlbiss auf einen Popper und habe gleich wieder den Popper beim nächten Wurf wieder identisch an der selben Stelle vorbei gezogen, worauf ich wieder einen Fehlbiss hatte.
    ( Die haken waren 100 % neu und von VMC )
    danach ging nichts mehr....
    war es ein Fehler nach dem Fehlbiss gleich wieder auszuwerfen ? Wie lange wartet ihr danach ?

  • Ich würde sagen, dass du wahrscheinlöich einfach schon angeschlagen hast, als der Hecht aus dem Wasser geschossen ist, und nicht, als du ihn in der Rute gespürt hast ;) so geht es zumindest mir hin und wieder....

  • Ich hatte sowas ähnliches mal mit nem Stickbait und nem Rapfen.


    Bei der ersten Attacke hing der Fisch am Haken, konnte diesen aber nach ein paar Sekunden wieder abschütteln.


    Direkt beim nächsten Wurf gabs wieder ne Attacke, nur leider blieb der Fisch garnicht mehr hängen.


    Beim dritten Wurf sah ich nur einen Schwall hinter dem Köder, aber es gab keine direkte Attacke mehr.



    Ich würde nicht sagen, dass du was falsch gemacht hast. Der Hecht war einfach nur vorsichtig und wollte halt nicht so wie du wolltest. ;)


    Hast du denn nach der Attacke den Popper weitergeführt, oder hast du ihn schnell eingeholt um erneut auszuwerfen ?
    Ich habe mir angewöhnt den Köder nach einer Fehlattacke "normal" weiter zu führen, denn dann gibts oftmals erneut eine Attacke. Ist nicht einfach da nen kühlen Kopf zu bewahren, aber es geht. :D

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • Zitat von Schimpi

    Ich habe mir angewöhnt den Köder nach einer Fehlattacke "normal" weiter zu führen, denn dann gibts oftmals erneut eine Attacke.


    Und noch eine...und noch eine...und noch eine...geht zumindest bei mir seit ZWEI Jahren so! Ich habe noch KEINEN Hecht so fangen können... :(

    Ich suche immer alte ABU Angelrollen, Kartons und Papiere sowie Werbematerial.
    Ich freue mich über Angebote aller Art per PN oder Mail. Danke

  • Das ist aber der richtige Weg, nach eine Fehlattacke niemals den Köder stehen lassen, oder einfach schnell einkurbeln. Wenn man die Köderführung "normal" fortsetzt, hat man eine gute Chance auf weitere Attacken. Ich würde es weiter versuchen Derrik, das klappt sicher noch. Vor ein paar Tagen hatte ich auch den ersten Oberflächenbarsch für dieses Jahr. Der Stachler war 34 cm lang und griff drei mal daneben, bevor er beim vierten mal etwas besser zielte und dann auch hing. ;)

  • Zitat

    nach eine Fehlattacke niemals den Köder stehen lassen, oder einfach schnell einkurbeln.


    Aber simuliert das nicht das Fluchtverhalten, wenn ich den Köder schneller einkurbel?
    Der Raubfisch muss doch merken, das irgendwas nicht passt, wenn er voll draufknallt und der Fisch einfach gemächlich weiterschwimmt?

  • Tut er aber nicht, den der Fisch ist nicht "schlau" so wie es ihm manchmal nachgesagt wird. Hechte, Barsche und auch Rapfen knallen immer wieder auf denselben Köder, wenn man die Köderführung beibehält und nicht plötzlich aufhört. Besonders bei Stickbaits ist das zu beobachten. In "Pausen", die mancher bei der Führung von Oberflächenködern empfiehlt habe ich übrigens noch nie einen Biss bekommen. Daher führe ich den Köder schon seit langer Zeit ausschließlich durch, ohne ihn stehen zu lassen und das funktioniert super.

  • Zitat von Onkel Tom

    Tut er aber nicht, den der Fisch ist nicht "schlau" so wie es ihm manchmal nachgesagt wird. Hechte, Barsche und auch Rapfen knallen immer wieder auf denselben Köder, wenn man die Köderführung beibehält und nicht plötzlich aufhört. Besonders bei Stickbaits ist das zu beobachten. In "Pausen", die mancher bei der Führung von Oberflächenködern empfiehlt habe ich übrigens noch nie einen Biss bekommen. Daher führe ich den Köder schon seit langer Zeit ausschließlich durch, ohne ihn stehen zu lassen und das funktioniert super.


    so mache ich es auch nur fange ich damit ausnahmslos barsche ...


    egal wie groß der köder ist ... an meinem see zumindestes das ist aber nächstes jahr vorbei :)


    ich fange meistens auf 12 cm stickbait 20 cm barsche ....


    bist du dir den überhaupt sicher das es ein hecht war ?


    doze

  • Hey zusammen


    ich konnte einen Hecht nach 3 verfehlten Attacken doch noch landen... mit dem anderen Köder.
    Die erste Attacke auf den Slider kam senkrecht von unten, der Hecht kam voll aus dem Wasser. Die zweite Attacke beim zweiten Wurf war schon schwächer, wieder verfelht. Bei der dritten Attacke beim dritten Wurf sah ich den Hecht im klaren Wasser nur noch hinterherschwimmen. Nachdem ich dann (ganz alrmodisch :) ) auf nen Blinker gewechselt hatte, kam beim ersten versuch die Attacke und der Mitte 60er Hecht hing :)

  • Topwaterbaits produzieren nun einmal mehr Fehlbisse als andere Kunstköder, ganz verhindern lässt sich das nicht. Bis zu einem gewissen Grad muss man das einfach in Kauf nehmen, wenn man so angeln will oder muss. Wenn man es nicht muss, ist das halt nicht die effektivste Wahl; ein flach unter der Oberfläche laufender Köder ist besser in dieser Hinsicht.


    Aber der Tipp von meinem Vorredner funktioniert tatsächlich: Mit einem anderen Köder nachsetzen. Klappt nicht immer, aber bisweilen schon. Allerdings kaum, wenn der Kunde schon einen Haken oder was Hartes gespürt hatte. Sondern eher dann, wenn er daneben schnappte.


    Man könnte sich natürlich sagen: Warum dann nicht gleich mit dem anderen Köder? Das hat eine gewisse Berechtigung, wenn die Situation gar keinen Topwaterbait erzwang. Das wäre dann sozusagen die praktische Sichtweise, die Kunstköder eher als Werkzeuge auffasst, gemacht für einen bestimmten Zweck. Ist das die Perspektive, wird man Topwaterbaits nur dann wählen, wenn es keine andere Lösung gibt für die betreffende Angelstelle.


    Man kann's aber auch anders sehen: Bisse auf Topwaterbaits sind bekanntlich besonders spektakulär; deshalb macht man es, auch wenn's gar nicht zwingend erforderlich war. Dann steht eben der "Spaßfaktor" mehr im Vordergrund als die profane Effektivität. Auch eine Wahl; nur muss man dann halt wissen, dass man ein gewisses Handicap dafür in Kauf nimmt. Lässt sich wohl etwas reduzieren durch Routine, aber auf Null bringen lässt es sich nicht.


    Topwaterbaits sind in Sachen Fehlbissrate nicht alle gleich. Diejenigen, die gleichförmig in einer mehr oder weniger gradlinigen und daher "berechenbaren" Bahn laufen, etwa Propbaits, produzieren weniger Fehlbisse als weit ausladend oder unregelmäßig laufende, wozu auch Popper gehören.


    Und die meisten Fehlbisse hagelt es zu Saisonbeginn, wenn die etwas geschwächten und untrainierten Kandidaten sich noch nicht recht eingeschossen haben. Das ist so ungefähr die schlechteste Zeit, um es mit Topwaterbaits zu versuchen.

  • Das wäre dann eine Stelle, wo Topwaterbaits fast unvermeidlich sind. (Alternativen eventuell: Flach geführte Spinnerbaits oder Softjerks, vielleicht noch Krautblinker.)


    Mit Fehlbissen muss dann halt gerechnet werden. Vielleicht anstatt Popper auch noch andere Varianten probieren, zum Beispiel Propbaits, sowas in der Art wie unten im Bild. Die sind etwas weniger fehlbissanfällig, aber ganz ohne geht's auch bei denen nicht ab.


  • Werf doch einfach morgen mal wieder mit einem anderen köder hin, nem flach laufenden wobbler oder softjerk ;) der steht garantiert noch an der selben stelle, würd ich meinen, hab ich in schweden auch schon erlebt :D

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!