• ICh war jetzt 3 Tage beim angeln am Chiemsee in Bayern. Wir haben ungefähr 10 schöne Hechte sehen, aber nicht fangen können. Die HEchte sin dsogar vor unseren Ködern abgehauen, obwohl weit und breit keine Futterfische in der Umgebung waren. Die Fische sind sogar vor einem an einem dünnen Stahlvorfach angebotenen Köderfisch an einem unauffälligem Einzelhaken weggeschwommen. Woran kann des liegen ?

  • Lass dich von sowas nicht verunsichern.
    Es kommt manchmal einfach vor das die Fische einfach nicht beissen wollen (hat verschiedene Gründe).
    Natürlich kann es sein das es sich um besonders ausgebuffte Fische gehandelt hat
    und ihr einfach nicht die "richtigen" Köder angeboten habt.
    Lösung für solche Situationen: Einfach weiterangeln und weiter probieren beim nächsten mal klappts dann vielleicht besser.

  • Ich denke mal, dass es am Chiemsee nicht wärmer ist, als hier in Oberschwaben, also tagsüber maximal 10 °C und nachts popokalt. Das wirkt sich natürlich auch auf die Wassertemperaturen und folglich auf das Fressverhalten der Fische aus.
    Die sind bei dem kalten Wasser nicht mehr so aktiv, wie im Sommer. Auch ist eine schnelle und aggressive Köderführung jetzt tödlich - allerdings nur für die Moral des Anglers, da du somit eher wenige bis gar keine Hechte mehr überlisten wirst.
    Langsame Jerks und Wobbler, vor allem am Drachkovitchsystem gezupfte Köderfische, die wenig Action machen, sind jetzt die Köder der Stunde.

  • Moinsen...
    Die Hechte scheinen die Goldene Regel zu kennen:
    "Fische, die man sieht, fängt man nicht!" ;)
    Mir erging es mit Barschen so, die ja "in der Regel" vor Futterneid platzen und quasi alles in sich reinstopfen, was kommt - hauptsache, der Nachbar kriegts nicht! Man sah sie allerhöchstens dem Köder hinterher schwimmen - und das war's. Ob Spinner, Twister, Tauwurm - schietegal!
    Woran die Fresspause liegt, kann man nur orakeln: Luftdruckveränderung, Änderung der Sauerstoffsättigung oder schlichtweg Kanal voll!


  • Tja, solche Bilder kenne ich auch von meinen früheren "Versuchen" mit Hardmono und FC. Eine Weile mag das gutgehen, aber irgendwann geht es nicht mehr gut. Kommt mir nie wieder an die Angel, egal, was die Werbung mir einreden will.


    Und zwar auch dann nicht, wenn ich davon ausgehen würde, dass die "Sichtigkeit" eine Rolle spielt. Denn das ist auch kein hinreichendes Argument, solche vermeidbaren Abrisse samt einem wahrscheinlich elend verreckendem Fisch in Kauf zu nehmen. Zwei stehen auf meinem eigenen Konto und das reicht mir.


    Was diese Materialien so populär macht, dürfte aber sowieso was ganz anderes sein: Sie sind schön billig und leicht zu verarbeiten. Aber das ist so ungefähr das Allerletzte, was mich an solch kritischen Stellen der Montage interessiert. Seinen inneren Buchhalter kann man woanders knausern lassen, aber da nicht.

  • PS: Bemerkungen wie "Mir ist noch nie was passiert mit FC und Hardmono!" kenne ich zur Genüge. Mir war ein Weilchen auch nichts passiert, aber schließlich doch. Diese Materialien sind definitiv nicht hechtsicher.


    Titan und Stahl sind sicher auch keine in jeder Hinsicht optimale Materialien, aber richtig dimensioniert und fachmännisch verarbeitet, halten sie. Es wäre denn, man legte sie zu schwach aus und/oder ließe sie zu lange dran. Dann gibt es Ermüdungsbrüche. Also wechselt man sie tunlichst aus, bevor man überhaupt in die Nähe solchen Risikos kommt, auch wenn besagter innerer Buchhalter lauthals protestiert. Aber der hat hier überhaupt nichts verloren.

  • Ich kann nur von mir jetz sprechen und sagen das ich in den letzten 2 Monaten am Chiemsee an die 50 Hechte auf Hm gefangen habe. Keinen einzigen durch Schnurbruch verloren habe. Ich wechsel halt das Vorfach nach kleinster beschädigung aus. Hält zwischen 1-3 fischen in der Regel bei mir.

    "Es ist mir wirklich egal, wer Dein Vater ist - solange ich hier angle, läufst Du nicht übers Wasser..."

  • Mit Glück geht das auch gut, aber wenn der Hecht die Schnur richtig zwischen die Zähne bekommt und zubeißt, dann ist sie in Sekundenbruchteilen durch, vor Allem, wenn sie im Maulwinkel in der Nähe der Kiefergelenke ist.
    Auf Glück zu bauen ist mir bei der Angelegenheit zuwider.

  • Jaja die alte Leier, Befürworter und Gegner von HM ;)


    Als ich bei klarem Wasser im Chiemsee umstellte von Stahl auf HM fing ich wieder und das mehr als jemals zuvor!
    Seit nun über 5 Jahren fische ich mit HM und kann von mir Behauten das ich keinen einzigen Fisch dadurch verangelt zu haben!
    Hechte von 30cm an aufwärts, ganz knapp hängend oder bis zum Schlund rein geschlungen.


    Und im ersten Jahr hab ich es bewusst darauf angelegt, da jeder etwas anderes sagte wollte ich es selber wissen, und habe über 30 Hechte mit EINEM HM Vorfach gefangen, dann war der Einhänger ziemlich hinüber und das leicht angekratzte Vorfach wurde entsorgt!


    FC vergesst mal, dass ist absolut nicht Hechttauglich!


    Stahl ist ohne Frage das Haltbarste.

    Ich mache keinen Unterschied zwischen Jung und Alt,
    ob du arm oder reich bist, lässt mich kalt,
    ich heiß euch alle, willkommen, ich liebe jeden,
    alles was ich will, ist euer Leben...


  • Danke für die unterstützung :D
    Hab mir aber nichts desto trotz heute noch dünneres Titan besorg und werde das auch testen. Aber ich denke das ich mit HM am Chiemsee trotzdem am besten fahr.... Klar ist Stahl das sicherste... vorallem am Chiemsee wenn du eh keinen Biss drauf bekommst :D Den Hecht vor 4 Tagen (98cm und Köder voll inhaliert..) hat es auch locker ausgehalten obwohl er es gut mit den Zähnen bearbeitet hat, er war aber noch weit weg vom "durchsäbeln"...

    "Es ist mir wirklich egal, wer Dein Vater ist - solange ich hier angle, läufst Du nicht übers Wasser..."

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