• Nach der Laichzeit müssen die Hechte wieder futtern.
    Und da es viele Futterfische dann gibt, werden die sich eher auf kleinere und natürlichere Köder im Futterfischdesign, also Rotauge, Laube, etc. bevorzugen.
    Deshalb kleinere Wobbler oder hellere Gummis, natürlich je nach dem, was für Futterfisch im Gewässer vorkommt.

  • Also der Hecht wird im Frühling auch grössere Happen nehmen, ich würde das mit den kleineren Ködern nicht übertreiben.
    Ausserdem noch zu bedenken: bei kaltem Wasser und niedrigem Sonnenstand sind knallige Farben immer einen Versuch wert.

  • Ich würde auch nicht all zu kleine Köder nehmen, denn das Wasser ist noch kalt und die Hechte noch nicht wieder ganz so gestärkt.
    Denke dass sie dann auch lieber einen ordentlichen Happen schlucken wollen, als den ganzen Tag das kleinzeug zu jagen, wo sie ihre gewonnene Energie gleich wieder verlieren.

  • Zitat von Barschprofi

    Da muß ich euch wiedersprechen.Ich Angel viel mit kleine Gufis zwischen 5cm und 8cm und bin immer gut Erfolgreich im Sommer damit.


    Dem kann ich mich nur anschließen!
    Die Brut der Frühjahrs-Laicher ist im Sommer selten über 8 cm groß!


    Nach der Laichzeit der Hechte war ich immer erfolgreich mit Ködern zwischen 10 u. 15 cm.
    Bis in den Sommer hinein habe ich sehr gute Erfahrungen mit den "Zander-Ripper"/Kopyto in 10cm gemacht!
    Diese haben eine längliche, schlankere Form als die sonst bauchigen GuFis.
    Im Sommer steige ich häufig aufs Jerken um und für den Herbst kann ich XXL-Köder wärmstens empfehlen!


    LG

  • Sehe ich genauso!


    Ich Frühjahr ist es eigentlich ziemlich egal, welche Art Kunstköder da im Karabiner hängt. Auch die Größe ist nicht ganz so wichtig wie im Rest des Jahres. Nach der Laichzeit sind die Hechte ausgehungert und besonders aggressiv, sie beißen oft auf alles, was "greifbar" ist. Bin mir fast sicher, ich würde hier im April auch mit einem Kronkorken mit Drilling dran Hechte fangen


    Wenn es dann wärmer wird und die Weißfische abgelaicht haben, kann man mit sehr kleinen Gummiködern von 3-8 cm eine sehr interessante und erfolgreiche Hechtangelei erleben. Findet man stellen, an denen sich Massen von Brutfischen sammeln, muss man auch auf solche Köder immer mit großen Hechten rechnen. Mein Highlight in diesem Jahr war ein ~80er Hecht auf einen 3,5 cm Kopyto. Im Schnitt gab es an den warmen Tagen im Juni, Juli beim angeln auf Barsch immer 3 bis 5 Hechte als "Beifang", bei der Verwendung solch kleiner Köder. Hier mal ein kleinerer Vertreter mit dem winzigen Kopyto im Maul.



    Später im Jahr, wenn das Wasser wieder kälter wird, darf es dann auch wieder größer werden. XXL Köder sind sicher fängig, allerdings auch nicht überall. In kleineren Gewässern, mit einem nicht so großwüchsigen Hechtbestand, reichen dann auch Köder bis 15 cm.

  • Ich habe mich auch nicht klar ausgedrückt, sry.


    Also ich fische direkt nach der Laichzeit der Hechte etwas größere Köder zwischen 10 und 15 cm. Da ich denke dass die Hechte nach der Laichzeit erstmal ordentlich was zwischen die Zähne haben wollen.


    Mit dem Ablaichen der Weißfische, passe ich mich dann auch den Brutfischen an und angel hauptsächlich mit 4 - 8 cm großen Ködern.

  • Wenn du ind en Flachen Zonen im Gewässer Krautbewuchs hast dann werf diese an und führ langsam deinen Köder (ich empfehle flachlaufende Wobbler) dran vorbei. Plötzlich gibts nen Ruck in der Rute und einer der Hechte aus dem Kraut hat sich deinen Wobbler gepackt.
    Ist spannend und fängt!


    Petri Heil!

  • Ich kann eigentlich bestätigen was Onkel Tom geschrieben hat, direkt nach der Schonzeit spielt der Köder eigentlich eine eher untergeordnete Rolle. Da fängt man mit sehr vielem und die Fische sind nicht wirklich wählerisch. Ich bevorzuge meistens nicht zu gedeckte Farben, etwas gelb schadet eigentlich nicht. Allerdings ist mein Gewässer auch meistens etwas trüber, deshalb kann ich nicht sagen ob das allgemeingültig ist.


    Barschprofi: Findest du, dass du auf kleine Köder bei euch auch mehr Bisse bekommst oder ist nur die Fehlbissquote geringer?
    Ich kann ja nur über den Operpfuhl reden, aber hier habe ich meistens auch auf größere Köder wie Jerkbaits sehr viele Bisse bekommen. Nur leider bleiben dabei komischerweise kaum welche hängen.
    Mit kleineren Ködern habe ich es dort bisher noch nicht probiert, aber mich würd mal interessieren ob du damit wirklich noch mehr Bisse bekommst? (Jetzt mal abgesehen von Barschen oder untermaßigen Hechten :D )

  • @ der-raubfischer


    Auf jedenfall habe ich mit kleineren Ködern sprich zwischen 5 und 8cm mehr Bisse und eine größere Erfolgsquote.
    Auch überwiegent die großen Hechte habe ich mit kleineren Ködern bekommen.
    Es gibt auch Tage wo die Hechte auch auf 12cm -16cm gehen.
    2010 habe ich 243 Hechte bekommen und davon habe 210 Hechte nur auf kleine Köder bekommen.
    Wie schon mal geschrieben,wenn du mal wieder am Oberpfuhl bist können wir uns ja mal treffen und zusammen fischen gehen.

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