Hm, ich wäre da vielleicht etwas umsichtiger vorgegangen: Ein Stipp-Ansitz im Sommer genügt meistens um sich einen genügend großen Köderfischvorrat anzulegen, in der Gefriertruhe nehmen die auch nicht all zu viel Platz ein.
Nun, scheint das bei dir ja nicht mehr großartig möglich zu sein. Such dir nochmal etwas schöneren Wetter (am besten gegen Mittag), geh an eine schöne Stelle, und probier es mit feinstem Gerät und z.B. Mistwurmstückchen nochmal auf Köderfischchen, dass müsste eigentlich immer noch klappen. Ansonsten blieb auch noch die Möglichkeit der Senke.
Klappt das alles nichts, kannst du auf jeden Fall mal deinem Supermarkt einen Besuch abstatten. Da gibts zwar eigentlich keine Friedfische, aber Dead Baiting, also das Angeln mit Meeresfischen, ist mindestens genauso erfolgreich (Vorher aber abklären ob das Benutzen von Meeresfischen in deinem Gewässern erlaubt ist - ist nicht immer der Fall !). Sardinen müsste es fast überall geben, wenn es auch Makrelen gibt, würd ich sogar lieber die nehmen.
So, wenn du inzwischen keine Lust mehr auf KöFi's hast, kannst du auch alternativ Würmer nehmen. Werden von Hecht und Zander auch ab und zu genommen, bringt halt nicht die gleiche Bissanzahl. Wäre aber eine Alternative;)
So, ich hoffe, jetzt sind erst mal ein paar Fragen geklärt 
Bitte, keine Ursache
Hi! Moin Joscha - Du liegst ja meist richtig, aber das daß das angeln mit toten Meeresfichen mindestens so erfolgreich sei wie mit normalen KöFis, möchte ich mal bezweifeln... . Da muß man i.d.R. lange anfüttern, was ja in GB gang und gäbe ist, aber hier eher selten gemacht wird.. . Weder habe ich selbst, noch die Angler die ich kenne, je gute Erfolge mit toten Meeresfischen erzielt.
Vor noch 15 Jahren war das fischen auf Zander hier dermaßen langweilig, das viel Raum für Experimente blieb. Wenn man rechts und links einer Buhne je einen KöFi ausgelegt hat, wußte man erstens wann die Zander da waren, und zweitens in welche Richtung sie unterwegs waren.. 
. Da sind wir den Fischen schon mal zu dritt oder viert gefolgt und haben die mit den lustigsten Ködern beworfen, auch mit allen möglichen Produkten aus der Fischtheke der Metro - während aktiv geführte (schwierig weil die so weich sind) Meeresfischköder noch halbwegs Fisch brachten, verloren sie auf Grund gelegt jeglichen Reiz.. .
Hechte ernsthaft mit Makrelen zu beangeln habe ich mir schlicht geschenkt; Ich habe oft genug versucht kleine Hechte im Aquarium an " SeaFood" zu gewöhnen... .
Aber sollte es nicht auch im Winter möglich sein einige kleine Rotaugen in Grundnähe zu fangen?
Petri!
Man muss die Köfis halt suchen, hat man sie erstmal gefunden lassen sie sich fast so einfach fangen wie im Sommer.
Probier dein Glück an überhängenden und versunkenen Bäumen oder vor Schilfkanten.
Dass Köderfische im Winter ausschließlich im tiefen stehen ist ein Gerücht.
ich bin haargenau der meinung von RHINEFISHER . habe selbst die erfahrung gemacht das man mit meerfisch nicht gut oder garnicht fängt wenn man an einen gewässer fischt welches mit solchen ködern noch nie befischt wurde.
wenn ich über eine gewisse zeit solche köder anfütter und die fische gute erfahrungen damit machen werden sie auch irgendwann beissen . aber wenn ein hecht z.b. das erstemal einen meeresfisch nimmt und dieser einen haken hat , war es das letzte mal das er auf diesen geruch einsteigt.
Hm, ich denke, der Erfolg beim Angeln mit Meeresfischen kann extrem unterschiedlich ausfallen. Ich kenne genügend Leute, die gerade mit Makrele & Co. noch etwas fangen, wenn mit den normalen Köder nichts mehr geht - auch in Gewässern, wo die Hechte noch nie so einen Fisch gesehen haben.
Aber damit es keinen all zu großen Streit gibt, verbessere ich mich einfach mal :
Zitat...aber Dead Baiting, also das Angeln mit Meeresfischen, ist teilweise mindestens genauso erfolgreich
Ich denke, dass es bei vielen Fischarten so ist, dass sie je nach Gewässer komplett auf andere Köder beißen.
.
Also ich muss ehrlich sagen, wenn ich Köderfische brauche, dann fange ich die auch.
War letztens am Rhein und wollte mir nen kleinen Vorrat anlegen und habe am Wasser festgestellt, dass ich das Futter vergessen hatte. Naja, seis drum einfach mal ne Made an den Haken und versuchen.
Und siehe da. Es hat nicht lange gedauert, da hatte ich auch schon die ersten Köfis in Größen von 10 cm bis 20 cm am Band. Waren im Endeffekt nicht sooo viele wie wenn ich im Sommer anfütter, aber für 2 oder 3 mal Ansitz reichts erstmal. Alle direkt vor der Steinkante in ner Buhne gefangen.
Zum Thema Meeresfisch habe ich noch keine Erfahrungen gemacht. Ich kann es mir aber auch nicht vorstellen, dass Hecht und Co lieber ne Makrele mampfen, als nen natürlich vorkommenden Futterfisch.
Lieben Gruß
und
Petri Heil
Dominic
Zitat von Schimpi...Zum Thema Meeresfisch habe ich noch keine Erfahrungen gemacht. Ich kann es mir aber auch nicht vorstellen, dass Hecht und Co lieber ne Makrele mampfen, als nen natürlich vorkommenden Futterfisch...
In vielen Magazinen bzw. Büchern wurde schon sehr positiv von Meeresfischen wie z.B. Makrelen als Köder für Hecht und Zander berichtet.
Eigene Erfahrungen habe ich allerdings nicht...
Habe auch schon viel davon gehört. Soll ja richtig gut laufen. Ich habe aber ne andere Sicht der Dinge. Was woanders gut läuft, muss ja bei mir nicht laufen. Wenn sich mal einer neben mich an den Rhein oder Main setzt und mit ner Makrele oder sonstigem die Menge an Raubfisch rauszerrt, dann bin ich überzeugt. 
Es kommt aber bestimmt der Tag wo ich es dann doch auch mal teste. Man darf ja nichts unversucht lassen. Bis jetzt bin ich jedoch mit meinen Fängen mit einheimischen KöFis zu frieden.
Gruß und Petri
Dominic
Mal eine Frage.
Ich habe zwar erst letztes Jahr meinen Angelschein gemacht aber dort hieß es das man nur einheimische Fische als Köder verwenden darf und Sardine gehört da ja nicht dazu. Kann man mir wenn ich in einem Deutschen Gewässer mit Meeresfischen als Köder angel etwas anhaben? z.B. Gewässerkarte abnehmen usw?
Danke schon mal im vorraus
Mfg
Schwabe84
Du einfache Antwort:
Das hängt von dem Verein ab. Wenn es bei dir verboten ist mit Fischen zu angelen die nicht aus dem Gewässer kommen, dann gibt es zwei Möglichkeiten.
1: Keiner hält sich dran (z.B. weil in Gewässer 1 kaum Köfis zu fangen sind bzw. schwer und in 2 geht es leicht) und du wirst wohl keine Probleme bekommen, eben weil jeder es so macht.
2: Es wird auch überprüft und wird bestraft.
Das hängt eben vom Verein ab. Die Grundidee ist ja das man verhindern will das du mit den Köfis Krankheiten verschleppst. In Gewässer 1 sind die Rotaugen/Brassen an XY erkrankt, du fängst die Köfis und nutzt sie in Gewässer 2. Schon sind auch da die Fische krank, obwohl es keine Verbindung gibt und das ohne deine Köfis wohl nicht passiert wäre.
Wobei du sprichst hier von nicht einheimischen Fischen. Ok dafür gibt es nun schon Gründe das zu verbieten (die Sache mit den Krankheiten, die aber auch schon passieren kann wenn man eben kranke einheimische Fische nimmt, oder das man keinen Besatz damit möchte weil jemand seine Köfis die über sind aussetzt). Aber ob diese Gründe nun auf Makrele und Salzwasserfische zutreffen kann ich nicht sagen. Keine Ahnung wie das mit der Übertragung zwischen denen und unseren Fischen ist. Leben werden die aber sicher nicht im Süßwassr. Daher ist die Gefahr nicht da.
Und definiere einheimisch wenn du sagst sie sind verboten. Makrele und Co sind in Deutschland ja einheimisch. Wie gesagt da musst du mal im Verein nachfragen.
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