Herbst hechte

  • Hallo,
    mich würde das auch interessieren! da jetzt eine super hechtzeit sein soll
    besonders welche köder da das wasser ja jetzt klarer wird sollte man doch eher naturdesign nehmen oder??
    Grüße
    Toni

  • Früher hab ich nur mit Rapalawoblern gefischt.
    Doch zur Zeit teste ich viele billigere Produkte wie z.B. Wobbler von Behr, die ebenfalls fangen und günstiger sind.
    Rapala sind und bleiben in meinen Augen die besten aber andere fangen auch, nur laufen manchmal nicht ganz so optimal.
    Am liebsten wähle ich meine Wobbler im Rotaugedesign.


    Ich hätte noch was zur Platzwahl zu erwähnen: Topstellen sind auch immer dort, wo sich der Futterfisch aufhält.

  • Noch mal ein Tipp zum Köderdesign. Wähle deine Wobbler nach dam natürlichen Vorkommen an Futterfisch. Mal 2 Beispiele:


    a) Gewässer: Fluss mit vielen kleinen Regenbogenforellis, einigen größeren Barschen und ein paar Rotfedern.


    => Hier bist du ganz klar im Vorteil wenn du mit Wobblern im Forellendesign fischt


    b) Gewässer: Kleiner Teich mit verbuttetem Barschbestand, und vielen kleinen Hechten.


    => Barsch und Hechtwobbler um 10cm


    Falls diese Taktick nicht aufgeht einfach mal mit schockfarben probieren. D.h. neonfarben etc...


    Darum kaufe ich mir von einem Wobbler immer 2 Stück, einen unauffälligen und einen in Schockfarben. Einfach mal nach ner viertel bis halben Stunde Köderwechseln ;)

  • Ich persönlich bin ja ein verfechter von der Herbstzeit-Hechtzeit-These :p
    Hier in der Gegend gibt es nach meinen Erfahrungen und deren befreundeter Angler zum Beispiel kein Gewässer, das diese belegen würde!


    Es geht nichts über die Zeit kurz nach der Schonzeit!
    Deshalb: Nicht traurig sein, wenn's nicht klappt und auf den Mai spekulieren {ß*#

  • Bei uns am Fluss und See gehen zur Zeit auch sinkende Jerkbaits ganz gut. Diese einfach n Moment absinken lassen und dann LANGSAM mit nicht zu langen Schlägen führen.
    Bei den Farben würde ich mich meinen Vorschreibern einfach mal so anschließen jedoch noch ein dunkles rot bzw. braun empfehlen.

  • Zitat von HardBeat

    Ich persönlich bin ja ein verfechter von der Herbstzeit-Hechtzeit-These :p
    Hier in der Gegend gibt es nach meinen Erfahrungen und deren befreundeter Angler zum Beispiel kein Gewässer, das diese belegen würde!


    Es geht nichts über die Zeit kurz nach der Schonzeit!
    Deshalb: Nicht traurig sein, wenn's nicht klappt und auf den Mai spekulieren {ß*#


    Der Herbst ist und bleibt allerdings ein guter zeitpunkt zum hechtfischen.
    Meiner Ansicht sind es vor allem die Monate mitte oktober bis ende november nach meinen Erfahrungen.
    Köder Nummer 1: Gummis in allen Variationen. Auf dem Bodden ging in letzter Zeit der große 20er Gufi in Shockfarben (grün, gelb, rot) sehr gut.
    Tiefe Kanten waren damit flächendeckend gut abfischbar, denn gerade zu dieser jahreszeit stehen dort die Hechte. Das Wasser hat sich abgekühlt, die Hechte waren am Grund anzutreffen!

  • @ Hardbeat
    Da bin ich auch ganz deiner Meinung. Die meisten und auch die besten Hechte hab ich bis jetzt immer nach der Schonzeit gefangen. Allerdings finde ich den Sommer auch sehr gut um den Hechten IM FLUSS nachzustellen.

  • HI,
    am Donnerstag werde ich es mal wallertoni probieren,werde dann berichten was wir gefangen haben, und was für ein köder am besten war.
    Eine frage habe ich noch:welche Uhrzeit beissen die hecht am besten,morgens ,abend oder mittags ??.


    mfg leon

  • Zitat von kuno91

    Der Herbst ist und bleibt allerdings ein guter zeitpunkt zum hechtfischen.


    Dann haben eure Hechte eine andere Mentalität als unsere...
    die wenigen die noch gefangen werden müssen hart erarbeitet werden!
    Ich hab sogar fast das Gefühl, dass nur genau angworfene Hechte unter Umständen noch Ihr Maul öffnen. Richtig Faule Säcke also...


    Deshalb würd ich sagen, sehr langsam führen - Köder mit dennoch reizender Aktion wählen - und werfen, werfen, werfen. Primär an Stellen, an denen du Hechte vermutest, aber auch "abartige" Würfe können Glück bringen.
    Deko: m.E. relativ Wurscht! Begründung: Es gibt zwei Gründe weshalb ein Hecht anbeisst.
    1. Aus Hunger - natürliche Muster finden dann Ihre Berechtigung
    2. Aus agressivität - ein Hecht in seiner Ruhe gestört, wird durch Schock-Köder mehr gestresst.
    Das eine schließt das andere natürlich nicht aus - deshalb, wie gesagt, egal!
    Richte lieber dein Hauptaugenmerk auf die Qualiät der Wobbler/gufis/Jerks/Blechköder. Gute Laufeingenschaften bei langsamer Führung, richtige Lauftiefe (je nach Gewässer, ausprobieren!) und perfekte Haken/Sprengringe sind Vorraussetzung.
    Vorfach nicht vergessen... ohne jetzt eine weitere Diskussion auslösen zu wollen, empfehl ich dir (uneingeschränkt) gutes Hardmono mit gerne etwas "zu starken" Karabinern ausgestattet.


    Ein weiterer Rat:
    Falls du einen Kunstköder gefunden hast, dem du selbst vertraust und von dessen Erfolg du überzeugt bist - fische ruhig einen ganzen Tag nur mit diesem. Köderwechsel bringen meistens auch nicht mehr!


    Der tote Köderfisch wäre bei mir (jetzt erst recht) die zweite Wahl! So wie ich es sehe, müsste man diesen schon ziemlich genau an einen Unterstand eines Zielfisches plazieren um diesen zum Anbiss zu bewegen.

  • Hechte fängt man auch mit kleinen Twistern !!!!!


    Letzten Herbst war ich mit meinem Cousine fishcne - ich habe mit einem 6-7cm langem, gelben Twister einen 60cm Hecht mit 4kg herausgezogen.


    Und noch ein Frage: WEiß jemand wo im Altarm der Donau (oder auch im Strom) die Hehte und Zander stehen ????

    Als Süchtiger ist es schwer von seiner Sucht loszukommen-manchmal unmöglich, wie ich nicht vom Fischen loskomme !

  • Und weils so schön ist gibts natürlich auch hier Ausnahmen. Ich habe meine beiden Hechte vom Wochenende auf einen schwimmenden Jerkbait knapp unter der Oberfläche in einem ausgedehnten Flachwasserbereich gefangen. Das ist aber auch so ziemlich der einzige Platz bei uns im See wo es noch richtig dick Kraut hat.


    Wie du also siehst kannst du es nicht pauschalieren, aber der Normalfall waren meine beiden Hechte sicherlich nicht und ich würde es dir auch nicht empfehlen so zu fischen. Dazu braucht es schon wirklich Experimentierfreude und ne gehörige Portions Vertrauen in seine Gewässerkenntnis. (Das gute alte Glück darf natürlich auch nicht vernachlässigt werden ;))

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • War gestern nachmitag auch nochmal draußen. Nach zwei Stunden ging allerdings an den eigentlichen Hot Spots für diese Jahreszeit immer noch rein gar nichts. Also fuhr ich nochmal an eine sehr flache und strömungsruhige Selle unterhalb eines Wehres an der ich in der warmen Jahreszeit recht gut gefangen hatte. Hier fischte ich nun mit der Jerke und konnte nach relativ kurzer Zeit zwei Hechte fangen. Mit 55 und 60 cm zwar keine Riesen aber immerhin kein Schneidertag.

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