Modernes -strategisches Fischen

  • Hallo Anglerkollegen,
    wie hat sich die Fischerei verändert, was bezeichnet ihr als strategisches Fischen und wie ist euere Meinung?
    Petri Heil GrundelMax

  • Hallo GrundelMax,


    ich denke aus deinen zwei, in das Forum geworfene Fragen, wirst du nicht viele Antworten erhalten. Denn....


    1. das Wort Fischerei ist sehr allgemein gehalten!


    ___Ich denke ein Großteil der User in diesem Forum bezeichnen sich mehr
    ___als Angler und nicht als Fischer. Hier könntest du ein wenig genauer
    ___werden und erleutern was du damit meinst. Es gibt diverse Arten zu
    ___angeln.



    2. von welchem Zeitraum redest du? Die Letzten 10, 20 Jahre?


    ___Diese Angabe könnte den Erfahreneren sehr hilfreich sein.



    3. was bezeichnest du als strategisches Fischen?


    ___Hmmm? Ich kann mir darunter nicht viel vorstellen, meinst du eventuell
    ___optimale Zeitpunkte und Orte zum Angeln, häufiges wechseln eines
    ___Angelplatzes?



    Grüße

  • Grüß dich Berliner A.D.
    Ja ich meine schon das angeln.


    Beispiel: Ansitz auf Karpfen, welches Gewässer, welchen Platz und welchen Köder - anfüttern, wie oft und wieviel: weiter Boilis oder anderen Köder Mais zum Beispiel.
    Gewässer: Teich, Fluß, See oder Kanal vieleicht auch an einen Strom Elbe Rhein oder so?
    Zu der Ausrüstung meine ich, daß auch hier viele neue Geräte entwickelt wurden, wo der Angler entscheiden muß ob er sich diese kauft?
    Petri Heil GrundelMax

  • Strategie und Taktik halte ich im Zusammenhang mit Angeln sowieso für sehr unpassende Begriffe, weil viel zu martialisch. Es geht ums Angeln und nicht darum, den Heimatplaneten zu verteidigen.


    Zielgrichtete Angler gabs vor 30 Jahren auch schon zur Genüge. Mag sein, dass sie heute mehr erscheinen, weil sich ja jeder Rookie sofort "spezialisieren" muss, ist halt einfach "cooler", bevor er ein paar Weißfische stippen kann und dann auch noch in der Lage ist, sie voneinander zu unterscheiden!


    Man kann zu dem Schluss kommen, dass vielen die Selbstdarstellung mittels der Angelfischerei mehr bedeutet, als das Fischen selber. Schau in die Kataloge. Angelzeug trägt Namen, die stünden auch einem Marschflugkörper gut zu Gesicht und wenn ich in den Mitgliederlisten die ganzen selbsternannten Fisch- und Sonstwas-Killer lese, dann kommt mir eh das kalte Kotzen!

  • Zitat von Berliner a.D.

    1. das Wort Fischerei ist sehr allgemein gehalten!


    ___Ich denke ein Großteil der User in diesem Forum bezeichnen sich mehr
    ___als Angler und nicht als Fischer. Hier könntest du ein wenig genauer
    ___werden und erleutern was du damit meinst. Es gibt diverse Arten zu
    ___angeln.


    Hallo Berliner a.D.,
    im süddeutschen Raum ist der Begriff Fischen gleichbedeutend mit Angeln :)
    Wir treffen uns hier zum Fischen und machen die Fischereiprüfung.


    BTW:
    Auch im Rest der Republik hat man einen Fischereischein und keinen Anglereischein ;)

  • @ andal,
    ja richtig ausgedrückt heisst es Angelzubehör, leider ist damit nicht meine Frage beantwortet und deine darlegung geht am Thema vorbei!
    Mit Strategie ist nicht eine Verteidigung gemeint, sondern vorher einen Plan zu haben, wie ich bei den heute Überfischen Gewässern einen Fisch fange.
    Ich bin der Meinung, daß bei Angeln auf Welse (Waller) und Karpfen, die meisten Angler strategischen Fischfang betreiben!
    Denn wenn ich sehe, daß Angler dazu Boot, Echolot und ausgerüßtet sind, als würden sie in den Krieg ziehen; so ist mein Thread doch nicht falsch?
    Petri Heil GrundelMax

  • Zitat von Taxler

    Hallo Berliner a.D.,
    im süddeutschen Raum ist der Begriff Fischen gleichbedeutend mit Angeln :)
    Wir treffen uns hier zum Fischen und machen die Fischereiprüfung.


    BTW:
    Auch im Rest der Republik hat man einen Fischereischein und keinen Anglereischein ;)



    Hi Taxler,


    das ist korrekt, nur wenn ich von einem Fischer rede, dann verbinde ich
    es mit einem Menschen der es beruflich ausübt. Ich würde mich nicht als
    Fischer bezeichnen, eher als Angler. Ich hätte gedacht, das assoziert fast
    jeder so, scheinbar habe ich mich geirrt. :p

  • Was jetzt die Fischerei, oder die Fischfanggeräte? Willst du Aufsätze über die technische Entwicklung, oder welche über planvolles Vorgehen? Die wurden allerdings schon so oft in den hier existierenden Fachforen niedergeschrieben, dass es schon etwas ermüdet. Und vor allem, was bringt uns das?


    Ich klinke mich hier mal aus.

  • Strategisches Fischen? - Na klar


    Vor absolut jedem Angeln lege ich mir eine Strategie zurecht, wie ich an jenem Tag versuche an den Fisch zu kommen.
    Entsprechend werden Futter, Köder und Gerät vorbereitet und eingepackt.


    Das ist nicht ungewöhnlich.

    Take your child to the place where no one cries,
    to the place where the eagle learns to fly!
    Pinkcream 69

  • @ stratman
    die Angelruten und Ausrüßtung ist bei jeder Fischart vorgegeben, das meinte ich nicht.
    Meiner Meinung nach ist es wichtig, an große Seen, die großen Fische an den Platz zu bringen, wo man angelt.
    Der wichtigste Punkt dabei ist, welchen Köder bei Karpfen, welche Boilies?
    Petri Heil GrundelMax

  • GrundelMax,
    Dir geht es offensichtlich nicht um Angeln allgemein sondern speziell um Karpfenansitz


    Vorgegeben ist gar nix ....
    Für jede Fischart gibt es unterschiedliche Ausrüstung und Strategien deren Kombination zusammen mit dem Anglerwissen
    und der Gewässerkenntnisum des jeweiligen Anglers zum Erfolg führen kann.


    Versuche bitte Deine Fragen hier präziser zu stellen und auch in die richtigen Rubriken zu schreiben.
    Dann wirst Du auch vernünftige und nachvollziehbare Antworten erhalten

  • Zitat von GrundelMax

    @ stratman
    die Angelruten und Ausrüßtung ist bei jeder Fischart vorgegeben, das meinte ich nicht


    Erkläre das mal den Fischen bei uns. Da erdreisten sich doch tatsächlich die Schleien an den Aalruten zu beißen, und die Hechte fressen den Zandern und Aalen die Köfis weg. Von den Barschen und Brassen ganz zu schweigen die auch ab und an (nicht so oft wie die Schleien immerhin) den Aalen den Wurm wegschnappen.


    Die Fischerei hat sich dahingehen verändert das die Ruten günstiger geworden sind und das es immer größere Auswahl gibt. Das finde ich positiv.Strategisches Fischen ist wenn ich mir vornehme die Fischarten x+y zu fangen und dann dazu in meinen Augen besonders gut geeignete Ruten, Rollen, Schnüre, Bißanzeiger, Köder und evt. Lockstoffe aussuche.

  • Hi,


    also ich unterscheide auch streng zwischen einem spontan durchgeführten und einem strategisch eingefädelten Angeln.


    Spontan ist wenn ich oder mein Spezl ganz kurzfristig entscheiden, dass wir jetzt losziehen und auf dem Weg zum Wasser noch ein paar Sixpack zuladen.


    Strategisch geplant ist, wenn das Bier vorher schon im Kühlschrank auf Temperatur gebracht wurde und dann in der Kühlbox transportiert wird.


    Am Wasser angekommen sprechen wir dann die anglerische Situation genau durch und kommen zu dem Ergebnis, dass die gefangenen Fische früher größer waren und das Angeln mehr Spaß gemacht hat. Trotz dieser eher demotivierenden Erkenntnis fische ich trotzdem weiter und was soll ich sagen: Trotz eigentlich fehlender fundierter anglerisch-strategischer Vorausplanung haben die Götter mit mir Nachsicht, oft sogar Sympathie und sorgen dafür, dass ich doch den ein oder anderen schönen Fisch fange.


    Ach ja, das muss ich Euch noch sagen: Die Götter haben mir verraten, dass sie die Angler ganz besonders lieben, die nicht so besonders streng zu sich selbst sind und nur aus reine Lust und Freude zum Angeln gehen. Sie haben nicht gesagt, dass Theorie, Wissen und Erfahrung falsch sind. Aber lieben tun sie die anderen…


    @ Andal
    Ich weiß, dass jetzt der wiederholte Hinweis kommt, dass das hier ein Anglerforum und kein Literatenzirkel ist. Demgemäß sind Fakten und keine Schöngeisterei gefragt. Anschiss sozusagen vorab angekommen und auch akzeptiert.
    … aber irgendwie richtig ist es trotzdem, was ich geschrieben habe …


    Servus
    Innfischer

  • Grundelmax, ich glaube, Du hast mich nicht ganz verstanden.


    Beispiel: Ich will an unserem Fluß Brassn, Barben, Aland und Rotaugen fangen. Die Methoden und Angelplätze dazu sind sehr vielfältig. Kopfrute, Whip, Matchrute, Bolorote, Feeder, Buhnenköpfe, langsame Stromkante, schnelle Stromkante, Tunken, Lutscher und und und....


    Abhängig von Waserstand, Wetter, Tageslaune, Jahreszeit, Tageszeit etc. wähle ich im Vorfeld die Methode und die Futterstrategie. So benötige ich um ein optimales Ergebnis zu erzielen für jede Methode und abhängig von den Bedingungen eine andere Futtertrategie und anderes Futter / geklebte Maden / lose Maden / Würmer / Zuckis etc.. Von der Menge und dem Futterrhythmus ganz zu schweigen. All das wird im Vorfeld festgelegt.


    Auch wenn wir als Manschaft am Wasser sind, werden unterschiedlich Strategien gefischt um vergleichen zu können.


    Wenn wir an Hegefischen teilnehmen, wird auch im Vorfeld die Manschaftsstrategie anhand der Trainingsergebnisse festgelegt.


    Also wenn das kein Strategisches vorgehen ist.....

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    Pinkcream 69

  • @ Taxler
    stimme ich dir in allen zu; mit einer kleinen Ausnahme.
    Ist auch richtig daß ich im falschen Thread gelandet bin und meine Frage besser im Thread Karpfen stehen muß!
    Raubfische: Hecht Zander oder Barsch?
    Raubfische im stehenden Gewässer haben nun mal ihre Standorte und dazu braucht es Deckung, weiter Zander ist ein Freiwasser Jäger den ich überall antreffen kann.
    Sicher kann ich mit einer schweren Hechtrute auf Karpfen oder Zander fischen, ob ich damit großen Erfolg habe?
    Daher schrieb ich Angelruten bezüglich der Fischart ist vorgegeben, weiter Standorte der einzelnen Fischarten sind auch vorgegeben, sicher kann ich überall fischen und die Fische ziehen umher, dann habe ich mehr Schneidertage und fange weniger.
    Petri Heil GrundelMax

  • Wie ist die Frage denn jetzt? Ich komm hier nicht mehr mit!
    Geht es jetzt um Strategisches Fischen, Karpfen oder Hechte und Zander?


    Zitat

    zu starr und viele Schlitzer, eine Rute muß sich den reagionen des fisches anpassen.


    In diesem Fall solltest du deine reagionen beim Fischen anpassen und nicht die Rute.


    Gruß Tino

  • Da kommt irgendwie keiner mit, ist also nicht schlimm. Erst recht nicht wenn ich den Blödsinn lese das man nicht mit einer Hechtrute auf Zander und Karpfen fischen kann. Wenn ich daran denke wieviele Experten Karpfenruten als Aal-/Hechtruten empfehlen, und wenn die dnan selber mal eine spezielle Hechtrute rausbringen, welcher Rute gleicht die dann bis auf dem Namen?


    Und wenn ich dann daran denke wie ich meine ersten Zander gefangen habe beim Raubfischangeln vom Verein. Keine Ahnung ob es nur 80 Angler waren oder über 100, aber am zweitbesten bissen sie auf meine Köfis. Das waren bei der einen Rute schöne fette Köfis an dicker Pose mit dicker Schnur und dickem Stahlvorfach, eben meine Hechtausrüstung weil ich auf Hechte aus war. Die andere war meine Schwinge mit Bremse ganz offen, da hat sich der Zander den Köfi am Stahlvorfach geschnappt und sich auch nicht von der Bremse stören lassen, er zog einfach ab.


    Und das die Standorte vorgegeben sind bei Hechten ist ebenfalls ein riesen Blödsinn. Klar gibt es Fische an manchen Standorten, aber auch Hechte schwimmen frei herum. Wäre es nicht so würde man den Hecht am festen Standort ja jeden Tag fangen können. Und gerade hier bei uns gibt es nicht unbedingt die Deckung bzw. es gibt sie im Überfluss (wenn da denn gerade mal Seerosenfelder im Kanal sind), so das man auch nicht wirklich einen Platz vorgegeben hat. Das zeigt sich auch immer gut beim Königsfischen doer Raubfischangeln, wenn dann Leute an einem Platz zu zweit 4-5 Hechte fangen und du/andere hast die Tage vorher da selber noch mehrfach gefischt ohne Erfolg.


    Von daher wähle ich meine Stellen eher nach verschiedenen Aspekten, und zwar zum einen mag ich die Stelle (gefällt sie also mir), zum anderen bevorzuge ich Stellen wo ich schon mal Erfolg hatte. Das bedeutet ja nichts weiter als das zu dem Zeitpunkt da gerade mal ein Zander/Hecht vorbeigekommen ist und nicht das es ein Hot Spot ist, trotzdem werde ich da meine Fische fangen weil ich dann wegen dem positiven Erlebnis da öfter stehen werde.


    Also ich verstehe echt nicht worauf es der Threadersteller jetzt abgesehen hat.
    Strategisches Fischen ist für mich ich habe einen Wettkampf und weiß ich muss Brassen, Güstern, Rotaugen, evt. Rotfedern, Aland und Barsch fangen. Ich versuche also rauszufinden was da im Gewässer vorkommt und gut beißt, und wo. Das ist erstmal die Strategie bei einem unbekannten Gewässer. Dann versuche ich noch rauszufinden welche Gewichte ich bei den Posen und Futterkörben benötige und stelle mich darauf ein, aber natürlich mit Ausreißern nach oben und unten, denn wenn gesagt wird 3g reicht dann habe ich sicher noch ein paar bis 8g mit falls es doch mal Strömung/Hochwasser, ect. gibt und die Situation ganz anders ist. Hatte ein Kumpel erst letztes Mal. Da hatten wir an einem Gewässer Futterkörbe bis 40g benutzt bei Strömung. Beim nächsten Mal ist er dahin und ich hatte einen anderen Termin. Als ich fragte wie es gelaufen ist sagte er selbst seine 80g machten ihm Probleme weil wegen Regen zuviel Wasser drin war. Das er die dabei hatte, obwohl es letzte Mal zuviel war, gehört für mich zur Strategie, aber dass das Gerät vorgegeben ist stimmt nicht, wie das Beispiel zeigt. Denn das Mal zuvor hatte ihm nur die Kopfrute mit 1g Pose Fische gebracht. Hätte er sich darauf beschränkt hätte er gar nicht erst anfangen müssen beim zweiten Mal.


    Von daher verstehe ich halt nicht um was es hier im Thread geht wenn der Ersteller die wirklich taktischen Entscheidungen wie Futter, Gerät, ect. für unwichtig hält weil sie angeblich vorgegeben sind (was totaler Blödsinn ist, denn es gibt nur eine Grundvorgabe von der es dutzende Abweichmöglichkeiten gibt). Erst recht wenn dann angeblich Ruten nur zum Fang einer bestimmten Fischart geeignet sein sollen. Ich fange den Großteil meiner Raubaale mit der Feederrute, denn für das Köfifischen auf Aal, und als Beifang Zander und Hecht, nehme ich eben gerne einfache schwere Feederruten. Letztens habe ich die dann einem Kumpel geliehen der eine schwere Feederrute brauchte und etwas günstiges haben wollte weil er normal nicht mit sowas fischt. Der hat damit dann einen Karpfen und Kleinfisch gefangen, obwohl er auf Brassen aus war, aber da hatte er Pech mit dem zugelosten Platz.

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