Wie große Weißfische u. Hecht vor der Zubereitung vorbereiten?

  • Große Weißfische wie Döbel, Brassen, Rapfen so ab 50 cm aufwärts, auch Hecht, schmecken zwar ganz prima, aber viele Angler nehmen sie nicht mit. Hauptgrund dafür sind die vielen Fleisch (Y)-Gräten, die in den Filets stecken. Die Anordnung dieser ist ja senkrecht, es wird trotzdem empfohlen, den Fisch millimeterweise an den Flanken vom Kopf bis Schwanz tief senkrecht einzuschneiden, um diese Gräten zu zerteilen.
    Wenn die Y-Gräten aber senkrecht im Fleisch stecken, was sollen dann bitteschön senkrechte Einschnitte bringen?


    Da sind doch eher waagerechte Einschnitte angebracht, die die Fleischgräten doch viel besser in mehrere Stücke zerteilen, was meint ihr?
    Wie seid ihr beim Problem Fleischgräten bisher vorgegangen?
    Wie funktioniert es, wenn man nach dem Filetieren die Y-Gräten mit einer Pinzette aus dem Fleisch ziehen will? Dazu habe ich vor, das Filet waagerecht zu halbieren.
    Wo stecken diese eigentlich genau, nur im Bereich der Seitenlinie oder auch in der Rückenpartie?


    Hat jemand von euch Erfahrung mit der Behandlung dieser Fleischgräten -VOR- der Zubereitung?

  • hi,


    viele fragen auf einmal.


    kleiner versuch zu antworten :D


    weissfisch, wie von dir angesprochen, über 50cm kann man(n) ruhigen gewissens im ganzen zubereiten, da die gräten bei der größe nicht zu ubersehen sind.


    problematischer sind die fische in portionsgröße. ( so bis / um 30cm +/- )


    diese schröpft man, soll heissen die gräten werden durch einschneiden zerkleinert.


    das schröpfen beschränkt sich auf die rückenpartie und auf die schwanzpartie ab der bauchhöhle/ ab dem waidloch, weil nur die zwischenmuskelgräten stören sind, die rippengräten sind groß genug um sie beim essen zu ziehen.


    die schnitte werden senkrecht ca. alle 2-3mm ausgeführt.
    senkrecht aus dem grund weil die zwischenmuskelgräten in einem winkel von ca 60° im fischfleisch stecken.


    weg sind diese dann aber immer noch nicht.


    wie oben schon erwähnt, nur zerkleinert um : punkt 1 ein erträgliches maß beim essen zu haben, d.h. nicht mehr als so störend wahrgenommen zu werden, punkt zwei beim braten möglichst mit heissem fett in berührung zu kommen. dieses zerstört nämlich die eig. struktur der gräten, soll heissen macht sie knusprig und mit-essbar.


    mach dir mal den spass und frittiere von der nächsten verspeisten forelle nur die wirbelsäule nebst brustgräten und du verstehst was ich meine.


    schau da mal rein, geschröpfter rapfen :)



    https://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?f=147&t=36295




    beim hecht bin ich mitlerweile der meinung das eine mitnahme unter 65-70cm keinen sinn macht, weil erst ab dieser größe die gräten einigermaßen händelbar sind.


    guß

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