Als Neuling auf Meerforelle

  • Hallo miteinander,


    ich habe mich zuletzt etwas ins Thema Meerforellen eingelesen und bin echt auf den Geschmack gekommen.


    Ich würde gern mal für ein paar Tage hoch an die Küste fahren und es vom Ufer aus mit der Spinnrute versuchen.


    Für mich als Neuling gibt es da zuerst Fragen über Fragen.


    Die Ostseeküste ist lang - wo versuche ich es Anfangs am besten?
    Macht es in der Lübecker Bucht Sinn?


    Ist es jetzt im Frühjahr besser, als im Sommer?


    Vom Gerät her bin ich soweit ausgerüstet, jedoch auc hhier um jeden Tipp dankbar.


    Ich freu mich auf eure Antworten.

  • Also, ein paar Tipps von mir:
    - mach an deinen Spinnköder sog. Hornhechtwolle ran, denn Hornhechte sind ein toller Beifang beim Meerforellenangeln!
    -wenn du keine Fliegenrute hast, besorg die Sbirolinos in unterschiedlichen Gewichten und Sinkgeschwindigkeiten und häng an das ende eine Gernelenfliege
    -Frag die einheimischen! Die wissen alles! Frag sie aber nicht direkt, sondern unterhalte dich zuerst ein bisschen über dies und das, sodass sie dich sympathisch finden. Dann werden sie dir eher Tipps und Tricks sagen.
    -Leopardengrund ist in der Regel beim Meerforellenangeln ein Hotspot! Hier gibtes Sandaale, Garnelen und was sich sonst noch so versteckt. Leopardengrund sieht so aus: Bewachsene Steine wechseln sich mit sandigem Grund ab, das ganze sieht aus, wie ein Leopardenfell in groß.


    Hoffe ich konnte helfen ;)

  • Soviel Halbwissen hab ich selten auf einmal gelesen Allround... Das Highlight ist die Seide mit dem Tipp auf Beifang... :roll:


    Alex, jetzt ist die TOP Zeit auf MeFo an der Ostsee. Lübeck ist bekannt und es gibt dort auf jeden Fall gute Chancen auf Fisch. Es ist nicht einfach im Moment, aber es kommen SEHR gute Fische raus.


    Ich bin nächste Woche auch oben, jedoch in der Ecke zwischen Kiel und Eckernförde. Nimm schlanke Blinker und Spökets mit. Aber auch ein Spiro mit Garnelenfliege (hier gebe ich Allround Recht), ist immer einen Versuch wert. Die Pattegrisen oder Polarmagnus sind zwei der gängisten Muster zum MeFo Fang.


    Seit Wochen verfolge ich gespannt die Fangmeldungen und es läuft bestens! Fast täglich ü 70 Fische an der kompletten Küste. Ein Freund ist gerade in Heiligenhafen und am Weissenhäuser Strand, da läuft wenig, aber wenn dann sind es große Fische.


    Zum Glück habe ich noch von keinem einzigen Horni gelesen, die kommen in der Regel im Mai und machen das gezielte MeFo Angeln zur Qual, da sie in so großer Stückzahl vertreten sind, dass Du fast keine Chance mehr hast. Also nutze jetzt die nächsten Wochen intensiv, besser kannst Du es nicht treffen!


    Ich bin gespannt auf Deine Fangmeldungen und wünsche Dir viel Erfolg :gut:

    Ich suche immer alte ABU Angelrollen, Kartons und Papiere sowie Werbematerial.
    Ich freue mich über Angebote aller Art per PN oder Mail. Danke

  • Noch ein Tipp: Es sind leider viele "Absteiger" unterwegs. Das sind abgelaichte verfärbte Fische, Du erkennst sie an der bräunlichen Farbe und daran, dass sie super schlank sind. Solche Fische solltest Du direkt im Wasser abhaken und schwimmen lassen, da sie geschmacklich nix taugen. Nur fette silberblanke Fische mitnehmen, die schmecken besser als Lachs ;-)

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  • Is zwar Offtopic, aber ich hatte meinen ersten Aal schon gehakt, nur leider ist der ausgeschlitzt -.-
    Falls du es versuchen willst reicht es jetzt noch sich vielleicht 1-2 Stunden nach Sonnuntergang am Wasser aufzuhalten. Ich hatte den Biss sehr ufernah und auf Tauwurmstücke die ich auf den Haken gezogen hab.
    So und nu zurück zu den MeFos oder mach doch einen Thread für Frühjahrsaale auf, interessieren sich bestimmt noch andere User für oder geben ihre Erfahrungen weiter. :)
    Gruß Achim

  • Die Seidenfäden sind zum Hornhechtfang geeignet, da bleiben auch fast alle dran hängen. Eine MeFo tut dies jedoch in der Regel nicht und geht somit fast unweigerlich verloren. Das ist nicht das Ziel eines Anfängers ;-)


    Eine MeFo ist ein wilder Kämpfer und neigt auch bei geringstem Druck dazu, im Drill aus dem Wasser zu springen. Dabei gehen sie dann auch gerne mal verloren. Daher sollte man sie ruhig und gleichmäßig drillen und die Rute dabei nicht zu steil halten. Bei kleinen Fischen mache ich genau das Gegenteil, um das Spektakel zu erleben, bei großen Fischen heißt es dann aufpassen und blitzschnell reagieren.


    Die meisten Fische gehen nämlich in der Endphase des Drills verloren, wenn man schon glaubt, gewonnen zu haben...das ist dann der Moment, wo man es am liebsten dran geben würde. Man muss sich durchbeißen und dranleiben, dann kann man auch Sternstunden erleben und wird ganz sicher niemals mehr davon loskommen :D

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  • Off Topic: Es werden aktuell täglich Aale gefangen, allerdings im Süßwasser. Gerade am Anfang der Saison kommen die Großen, aber es ist hartes Brot. Ein, zwei Bisse am Abend und das war es meist. Wenn Du sicheren Erfolg willst, geh erst in 2-3 Monaten los, wenn es richtig warm ist.

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