Versuch es mal mit kleinen Köderfischen. Am besten minimaler Bebleiung. Die lässt Du in die potentiellen Unterstände treiben und zupfst sie langsam ein. Wenn die Strömung zu scharf ist, dann nimm ein Drachkovitc- oder Planseesystem.
was ist ein drachkovic-system genau 
Das DS ist ein System für toten Köderfisch. Schau mal in die Kataloge. Es ist eigentlich in jedem zu finden. Es hat einen beweglichen Bleikopf und meistens zwei Drillinge. Die ganz kleinen nur einen.
achso , kenn ich schon , mir war nur der ds-name nciht geläufig
das drachkowitch System ist einiges,einiges 
Versuchs doch mal mit Spinnfischen.
Sniper:
Wieso soll das nicht gehen? Ich fange alle meine Forellen beim Spinnfischen. Letzten Sonntag eine von 38cm (sehr gut genährt) auf eine 7cm Wobbler. Vielleicht ist das noch keine Grossforelle, aber ich denke das auch grössere beissen werden.
Ach ja: Nicht im Puff sondern in einem Flüsschen bei derzeit 19-21° Wassertemperatur.
Bachforellen leben mit zunehmender Größe hauptsächlich von deftigen Happen, sprich von Fischen, z.T. auch von Mäusen und Amphibien.
Nymphen und Anflugnahrung wird dann immer seltener genommen, es steckt einfach zu wenig Energie für einen großen Räuber darin. Schließlich ist das Wasser in ihrem natürlichen Lebensraum zwangsläufig kühl und turbulent. Kein Fisch verschwendet deshalb unnütz seine Reserven.
Selbst eine Bachforelle von nur 30 cm macht mit einer fingerlangen Koppe kurzen Prozess.
Wieso sollte dann also das Spinnfischen keinen Erfolg bringen?
@ til und andal,
ich zweifel ein wenig daran, das gut genährte Großforellen so flink sind und einem schnell geführten Köder nachstellen.
Ich meine sie sind träger wie z.B. die kleinen Forellen, nicht so wendig und reagieren langsamer.
Große Köder zu verwenden finde ich im Gegensatz dazu sehr wichtig, was soll der Fisch mit einer kleinen Fliege. 
Nun meine Erfahrungen auf Großforellen jenseits der 10 Pfund Marke habe ich wirklich nur vom Forellensee.
Daran wird es wohl liegen. In diesem Thema geht es ausnahmsweise mal nicht um Mastforellen in Teichanlagen, sondern um freilebende Fische in fließenden Gewässern. Diese Forellen sind nun mal echte Räuber und bei denen geht die Luzi ordentlich ab!
Du musst den Köder ja nicht schnell führen, allerdings ist die Forelle eine der schnellsten Süsswasserfische und hat diesbezüglich eigentlich kein Problem. Nach meiner Erfahrung ist es bei trägen Fischen (gerade kein Hunger, soweiso zu heiss, oder was auch immer) wichtig, den Standplatz möglichst präzis anzuwerfen. Wenn da was mit einem Plopp vermeintlich aus einem überhängenden Baum fällt und dann davonschwänzeln will, wird es ziemlich sicher attackiert.
Ja ich glaube euch schon, also sind die Großforellen die ihr meint von der Köperform her lang und schlank.
Ja, sie sehen einem aal zum verwechseln ähnlich. 
So schlank dachte ich mir die Flußforellen nun auch wieder nicht. 
Aber dafür das die Großforellen im Fluß so schlank und schnell sind schmecken sie doch besser, oder?
Tach auch,
wilde Forellen schmecken sowieso besser als gezüchtete, da spielt dir Größe auch keine Rolle.
Dabei ist die Frage auch zu klären, sind überhaupt Großforellen im Fluß. Und ab welcher Größe ist die Forelle eine Großforelle. Also für mich ist schon eine 40 er Forelle im Fluß eine Großforelle, die erst mal überlistet werden möchte.
Ich verwende immer einen KöFi an einer normalen Pose für die Forellen, mit einem 8 er Hacken. den KöFi habe ich am Kopf angeködert.
Oder was auch nicht schlecht ist, ist ein ganzer Tauwurm an der Wasserkugel, inmitten der Strömung. Da kann auch eine große Forelle nicht wiederstehen.
Gruß Marc
Wurmangeln auf Forellen ist leider etwas problematisch und an den meisten Strecken ohnehin verboten.
Wenn erlaubt, dann sollte der Haken möglichst groß sein (min. Gr. 2) und keinen Widerhaken haben. Ihr richtet sonst ein sinnloses Gemetzel unter den gierigen Jungforellen an.
Beim geringsten Zupfer muss der Anhieb kommen. Das provoziert zwar Fehlbisse, aber es nützt auch der Forellenjugend.
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