Miniwobbler auf Forellen am Bach

  • In der Angelwoche habe ich heute über Miniwobbler auf Forellen in Bächen gelesen.


    Wer von euch hat damit schon Erfahrungen gemacht?
    Welche Rute/Rolle/Schnurstärke würdet ihr mir empfehlen?
    Wie muss ich die Wobbler führen?
    Welche Modelle sind geeignet?


    Danke schon im Voraus,
    Bonefish

  • Zitat von Bonefish

    ... Welche Rute/Rolle/Schnurstärke würdet ihr mir empfehlen? ...

    2,10 - 270 cm lang
    Wurfgewicht bis max. 25 Gramm oder bis 15 Gramm.
    Schnurstärke (Mono) max. 0,20 mm eher dünner, 16er oder 18er.


    Zitat von Bonefish

    ... Wie muss ich die Wobbler führen? ...

    Gegen oder mit der Strömung, ist das nicht im Bericht gestanden?


    Zitat von Bonefish

    ... Welche Modelle sind geeignet?...

    Die teueren! Billige Kleinwobbler haben kein Laufverhalten.

  • Zitat von mikesch

    Billige Kleinwobbler haben kein Laufverhalten.


    Da muss ich dir wiedersprechen.
    Es gibt auch billige die sehr gut fangen.
    Mein lieblings-Miniwobbler kostete nur 1,50€ und fängt bis jetzt bei jedem angelngehen etwas

  • Zitat von Jonas

    Da muss ich dir wiedersprechen.
    Es gibt auch billige die sehr gut fangen.
    Mein lieblings-Miniwobbler kostete nur 1,50€ und fängt bis jetzt bei jedem angelngehen etwas

    Pass auf, dass du ihn nicht verlierst.


    Ich habe eine Menge Kleinwobbler (3,5 -6 cm) zwischen 1,50 und 8,90¤ (Sonderangebot) getestet, egal welche Marke, erst ab 4,50¤ laufen sie an meiner leichten Spinnrute gut. Könnte selber heulen bei den Preisen.

  • Bonefish


    Bei mir im Bach geht mit Wobbler absolut nix :( :( :(


    Mit Gummifisch und Spinner, Naßfliege und Nymphe fange ich bestens (Bin gerade vom Angeln zurück, in knapp 2 Stunden das Tageslimit von 4 Forellen gefangen :D :D :D :D ).


    Allgemein sind die Rapalla Wobbler sehr gut, allerdings auch nicht gerade die günstigsten.


    Das Gerät wie von mikesch bereits beschrieben, ich setzte jedoch eine 0,22 Monofil ein, da es bei mir extrem viele Hänger gibt.


    Cheers

  • Vor allem im Frühjahr und im Herbst habe ich schon sehr gute Erfahrungen mit kleinen Wobblern gemacht. Im Sommer nicht so, denke dass es hier zu viel andere Nahrung, sprich Insekten, gibt!
    Hauptsächlich fange ich damit Bachforellen, meist mit Rapala Countdown, schwimmend, in 3 und 5 cm Länge und den Mustern Bach- und Regenbogenforelle.
    Der Wobbler sollte gegen die Strömung geführt werden, da er mit der Strömung nicht tief genug taucht.
    Sinkend finde ich nicht so gut, da dieser nicht so sehr in der Führung variiert werden kann und nicht so schön in der Strömung spielt!


    :o Gruß Flo

  • Hallo,


    Wobbler am Bach können wunderbar schnackeln. Das muss man aber immer
    testen. Zu den Modellen sage ich nur: Salmo Hornet. Die sind nicht teuer, laufen gut und es gibt einige gute Dekors.
    Als Rute kommt jede leichte Spinrute von 2,40 m bis 2,70 m in Frage evtl. noch 3 m. Das ist zum spinnen eine gute Länge und man trotzdem noch um Hindernisse herum "manövrieren". Ich verwende zum Forellenfischen Monofile, im Bach meist 0,22er Schnur. An stehenden Gewässern reicht an sich auch eine 20er, aber in der Strömung nehme ich lieber eine etwas stärkere Schnur. Dazu noch eine ordentliche Rolle und es kann losgehen.
    Die Salmos kann man wunderbar in der Strömung treiben lassen, auch mal unter überhängende Äste, wo man nicht hinwerfen kann. Allein durch den Zug, den die Strömung verursacht laufen die Teile dann schon. Wenn man nun noch den Salmo ruckweise wieder einkurbelt hat man schon ein prima
    Köderspiel.


    Gruss und viele Fische
    Michael

  • Tach auch,


    ich ahbe mit Mini-Wobbler auch geangelt, und ich muß sagen das ich sehr schnell wieder aufgehört habe damit, weil ich zu viele kleine Forellen dran habe, also unter 30 cm.



    Deswegen angel ich nur noch mit Wobbler ab 6 cm auf Forelle.
    Ich merke zwar wie ab und zu eine kleine Forelle auf den Wobbler geht oder sehe es auch. Aber mit den großen Wobblern habe ich eine wesentlich bessere Ausbeute von großen Forellen.



    Gruß Marc



  • Genau, meine Lieblingsgröße ist auch 7cm bei allen Spinnködern beim Forellenfischen. Ging mir genau so, zu viele kleine. Aber ganz weg sind sie auch nicht, noch immer fang ich Forellen um die 25cm, aber kleiner werden sie fast nie.

    "Es ist nicht wichtig was zu machen oder viel zu machen. Es ist wichtig nichts zu machen. Oder was zu machen, was nicht zu machen, was man sonst machen würde."

  • Zitat von forellenhoschi

    die salmo hornets kann ich auch nur empfehlen, allerdings fische ich sie hinter einer geflochtenen schnur ... -> berkley xds 12er mit fc vorfach.


    und was bringt das für Vorteile?
    Kann ich nicht ganz nachvollziehen :!:

  • Ich habe jahrelang einen Zulauf der Wiesent in Oberfranken mit Rapala Original Floating beangelt. Da dort selbst Bachforellen ab 20 cm Länge die 7cm-Ausführung "angriffen", entfernte ich den Kopfdrilling und tauschte den Schwanzdrilling gegen einen eine Nr. größeren VMC-Drilling aus. Dies reduzierte die "Sterberate" bei den untermassigen Forellen dramatisch, da sie den Drilling praktisch immer im vorderen Bereich des Maules sitzen hatten. Fehlbisse und Aussteiger durch kleinere "Kopfbeisser" weil der vordere Drilling fehlte enpfand ich nie als tragisch. Zumal die Forellen der "50+"-Klasse den Schwanzdrilling auch als "Kopfbeisser" praktisch immer sicher im Maul hängen hatten;-)


    Gruß
    Thomas

  • Ich habe besonders ab April bis Juli im schnellfließendem Gewässer auf Forellen geangelt. Am besten gingen bei mir eindeutig die Wobbler. Hatte nen 5cm Rapala Countdown im Bachforellendekor. Habe noch nen schwimmenden Wobbler von Cormoran namens "Cora Z" oder so, der auch gut gefangen hat. Aber auch nur im Bafo- und auch mal Barschdekor. Wo es so warm war und der Wasserstand niedriger, liefen Fliegen ganz gut.
    Habe ne 3,00m Spinnrute mit 5-20g Wg und 20er monofile oder 10 geflochtene mit 2m Monovorfach benutzt.
    Die lange Rute hat meiner Meinung nach den Vorteil, dass man das eigene Ufer besser befischen kann und sonst weiter von Gewässerrand wegstehen kann und die Scheuchwirkung geringer ist.
    Zur Köderführung ist es bei uns zu bemerken, dass die Forellen (fast) nur auf quer zur Strömung laufende Köder gebissen haben. Also immer rüber auf die andere Fluss- oder Bachseite und den Köder durch die Strömung auf die eigene Seite ziehen lassen, dann knallt das!
    Und immer auf Rückstromungen, Unterwasserhindernisse (Polbrille nicht vergessen!!!) und Schattenplätze achten, da habe ich die meisten gefangen...
    Ach ja, und ich habe meine Forellen auch ausschließlich dicht überm Grund gefangen!!!
    Also Petri und gib deine Fangerfolge an uns weiter :D


    Gruß Daggerag

  • Zitat von Renkenspezi

    forellenhoschi hat folgendes geschrieben:
    die salmo hornets kann ich auch nur empfehlen, allerdings fische ich sie hinter einer geflochtenen schnur ... -> berkley xds 12er mit fc vorfach.


    und was bringt das für Vorteile?
    Kann ich nicht ganz nachvollziehen



    Ich fische generell lieber dehnungsarme geflochtene Schnur, weil ich dann einen besseren Kontakt zum Fisch habe und noch schneller und präziser Anschlagen kann. Man benötigt natürlich dementsprechend auch eine vernünftige feine Rute die das abfedert. Das FC Vorfach dient als Schlagschnur und hilft mir bei besonders beim Fischen in klarem Wasser, da es ja nahezu unsichtbar ist.


    Grüße Tom

  • ganz klar: Salmo Hornet im Bachforellen Dekor.


    Mir ging gerade erst letzte Woche Donnerstag eine schöne Mefo an die Leine von 64cm und 6 Pfund :D Nummer 2 dieses Jahr.


    Ich angle mit einer leichten Spinnrute Wg. bis 15g an einer 20er Monofil gegen die Strömung. Wobbler treiben lassen und einholen.

  • Miniwobbler sind super Köder für Forellen. Doch müssen die wirklich so mini sein? Ich habe z.B. auf einen Rapala Jointed 7cm ein 45er BaFo gefangen.... oder beim Hechtspinnfischen in einem Stausse auf einen Rapala Magnum Stainless Steel (12cm) eine 38er...kein Scherz! Aber da die Forellen so oder so z.Zt. wirklich gut auf Premeger gehen... muss ich nicht auf den Wobbler zurückgreifen ;-)


    Gruss
    Stephan

  • Ich habe im urlaub in einem kleinen Norwegischen Bach gefischt , u.a. auch mit einem Salmo Hornet wobbler im Bachforellendesign.
    Habe damit eine forelle gefangen.
    Mit nassfliege liefs besser (4 forellen und 1 minilachs (15 cm).
    Ich habe mit einer 1,80m rute mit 0,18 mono gefischt. Allerdings hat mich das laufverhalten des Salmo Hornets nich sehr überzeugt( dreht sich manchmal um die eigene Achse).

  • Ich weiß, das Thema ist schon Uralt, aber dennoch würde mich Interessieren, welche montagen ihr für "Mini"wobbler nehmt.?


    meine sieht wie folgt aus: Auf die Hauptschnur zwei "Weit Wurf Oliven" (jeweils 3g) ähnlich den Tremarellas, jedoch ohne federn! dann ein microwirbel daran ein 0,20er Fluocarbon vorfach an dem dann der Miniwobbler(2cm, 1g) mit dem rapalla knoten befestigt wurde.


    Habt ihr noch andere "Montagen"?


    gruss Tobi

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