Fischefangen ohne Hilfsmittel/alles selber gemacht/Holzhaken

  • Tach


    Welche Optionen hat man, wenn man wie Tom Hanks auf einer einsamen Insel im Pazifik oder dem indischen Ozean gestrandet ist, um Fische zu fangen? Es herrscht tropisches Klima. Man hat nur die auf der Insel verfügbaren Pflanzen / Umwelt.


    Mich würden hierzu Ideen interessieren.


    Der einfache Speer. Wie man im Film sieht. Ein scharfer Stein lässt sich anfertigen. Damit schneidet man sich ein Speer zurecht, den man gut werfen kann. Vorne angespitzt. Viel üben und man kann damit eines Tages sicher gut Fische fangen?


    Fische bei Ebbe einsperren. Das hat Ed Stafford so gemacht. Er hat wie eine Falle gebaut zwischen den Steinen im seichten Wasser. Die Fische konnten bei Flut reinschwimmen. Sobald die Ebbe kam waren sie aber eingesperrt und als der Wasserstand sehr tief war, konnte er die Fische einfach so herausnehmen, weil kaum mehr Wasser da war. Solche Orte gibt's bei einer Insel mit steinigem Küstenteil sicher auch schon ohne Zusatz-Verbau an manchen Stellen?


    Das Netz: Aus Palmenrinden Schnüre herstellen und damit ein Netz stricken?


    Die klassische Angel. Das ist der für mich interessanteste Teil. Wenn man so lange einsam auf einer Insel weilt, wäre es natürlich sehr toll, wenn man mit einer klassischen Angel auf Raubfischjagd gehen könnte. Wie Tom Hanks schlägt man Steine scharf, damit man damit Holz schneiden kann. Damit schneidet man sich eine Rute, Rolle und bohrt ebenso mit einem spitzen Stein Löcher in die Rute. Schnüre stellt man aus Palmenrinden her. Der heikle Punkt hier ist aber: Wie fertigt man Angelhaken an? Funktionieren solche selbst geschnitzte Holzangelhaken wirklich oder sind das einfach Schmuckstücke? Wenn man eine grosse Dorade am Haken hat, beisst die das Holz dann nicht einfach durch? Kann man sich eine solche klassische Angel basteln auf so einer Insel?



    Weitere Frage: Wie hat man sonst noch früher gefischt? Habt ihr weitere Optionen?

  • Cooler Thread. :D


    Da bin ich mal gespannt, wieviele Überlebenskünstler hier im Forum unterwegs sind. :lol:


    Zum Thema Haken aus Holz:
    Wenn man feuchtes Holz vorsichtig über Feuer trocknet, kann man es extrem härten. So würde ich es versuchen.


    Wobei die erste Option wäre die Insel nach Nützlichen abzusuchen. Da man ja immer wieder hört, dass sooooo viel Müll in den Weltmeeren rumdümpelt, dass man durchaus die Chance hat z.B. ein Seil, Tau, Strick, .... oder auch Netz zu finden.


    Ansonsten würde ich mir erst mal ein Speer bsteln oder Fallen bauen.

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • Echt geiler Tröööt, muss auch ich sagen.


    1: Der speer ist ok, aber man sollte ihn spalten, sodass man 4 Spitzen hat. Wie das jetzt geht schreib ich jetzt nicht


    2: Pfeil&Bogen
    Lichtbrechung beachten, tiefer zielen


    3: Holzhaken... Ich weis ja nicht. Aber ich habe als mir mal die Haken ausgingen mal mit nem nagel ne Forelle gefangen. 30cm


    4: Mit der Hand. Damit habe ich auch schon Fische gefangen, öfters Forellen die mir kurz vor Schluss abgerissen sind, auch gute, einmal nen Goldfisch und einmal einen 35er Milchner beim Aufsteigen (Forelle)


    5: Fische finden, Damm bauen, damit sie nicht fliehen können und dann mit einer der Techniken fangen. Forellen sind da einfacher, die verstecken sich unterm Stein.


    6: Fluss umleiten. Jetzt nicht gleich den Rhein, aber bei kleineren Flüssen geht das.


    7: Dicke Steine ins Wasser werfen. hat die gleiche wirkung wie Bombenfischen.


    NICHT NACHMACHEN

  • Der Speer, war schon erfolgreich in meiner Hand auf Brassen. Als 10 jähriger Hosenmatz habe ich einen Haselnussspeer gebaut. 2m und schnurgerade (wird's wohl an einsamen Stränden nicht geben). Nach einigen Versuchen habe ich festgestellt, die Spitze über Feuer durchhärten hielt länger.


    Eine Reuse aus Weidengeflecht mit 15 Jahren als das Taschengeld nicht für eine Reuse, Mofa und Disco reichte aber der Räucheraal schon sündhaft teuer war: Fangergebnis. 2 Aale, Stichlingen und Rotaugen und eine abgesoffene Ratte in, -wenn ich mich recht erinnere 1-2 Monaten. = war ein Millionentraum.


    Fischfalle bei Ebbe und Flut.. So dumm sind Fische auch nicht. Es blieben ein paar 10 Cent Stück große Schollen, einige Granat und hier und da ne Krabbe. Nicht die Völlerei aber mit einiges an Grünzeugs vielleicht ne Möglichkeit zu überleben bis ein Flieger oder Schiff die Rauchsignale bemerkt.. (und auch das Bewusstsein entwickelt, dass es sich um Notsignale handelt).


    Bambusangel/Stock, Schnur, Harken... Klar der Hunger bringt die Motivation und die Verzweiflung den Glauben, dass irgendwann ein Fisch gefangen wird..


    Petri Heil


    Willy

  • Ich würde den Strand nach Treibgut absuchen. Aus Tauen kann man sich Angelschnüre machen die um einiges dünner sind als Schnüre aus Palmfasern und aus eingerissenden Plastikflaschen kann man Reusen basteln, mit denen man Kleinfisch und Krebse fangen kann.

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