Rollenkurbeln und deren Transportfunktion

  • Rollenkurbeln von Stationärrollen lassen sich zum platzsparenden Transport entweder anklappen
    oder abschrauben.
    Im erstgenannten Fall muß eine kleine Schraube auf der rechten Rollenseite herausgedreht werden. Einige von euch werden diese Schraube schon am Wasser verloren haben.
    Bei einer abschraubbaren Kurbel: Wohin mit dieser auf die Schnelle? Ins Futterral? So habe ich es bis heute gehandhabt.


    Ich besitze jedoch 3 Futterale und wenn ich mir meine Combos für eine bestimmte Angelart oder einen bestimmten Zielfisch zusammenstelle, dann denkt man nicht mehr an die Kurbel im Futteral und im schlimmsten Fall steht man ohne diese am Wasser... Ist also voll ärgerlich! - das es die Hersteller teurer Markenrollen bis heute immer noch nicht geschafft haben, eine Kurbelschraube nicht gengens Verlieren zu sichern oder um die Kurbel sicher z. B. am Rollenfuß, befestigen zu können!


    Welche Erfahrungen habt ihr bisher mit dem Problem Transportstellung Rollenkurbel gemacht und wie habt ihr es gelöst? [attachment=0]IMG_20180430_114532.jpg[
    So habe ich - EIN- Problem gelöst....

  • Zitat von Dreamworker

    Welche Erfahrungen habt ihr bisher mit dem Problem Transportstellung Rollenkurbel gemacht und wie habt ihr es gelöst?


    Ganz einfach gelöst : kaufe nur high end Shimano, da kann man den Bügel klappen !

  • Ich habe ganz früher mal eine Rolle Marke Pflueger gehabt, bei der man auch den Bügel abklappen konnte, genauso wie die Kurbel, ein Stück herausschrauben, dann umklappen, fertig.


    Bei den heutigen Rollen wie die Freams von Daiwa oder die Mitchell, die es in der Angelwoche und im Blinker immer zu gewinnen gibt, (siehe Bild), Fehlanzeige!
    Die kosten immerhin über 120€.....

  • Hi!
    Da steht 120€ drauf, die sind aber nur 40€ wert - das nennt man "Mondpreise".
    Gerade Daiwa war da sehr bekannt für... .
    Einer der zahlreichen Gründe warum ich nur noch Shimano kaufe.
    Das muß auch kein "High End" sein; ab Stradic aufwärts sind die alle so gut, dass man ohnehin kaum noch einen Unterschied bemerkt.
    Aber auch bei Shimano ärgere ich mich oft genug
    über den schlechten Kurbelmechanißmus - der ist wirklich nur bei den teuren Modellen richtig gut.. .
    Und wo wir schonmal am moppern sind: Wieso kann man heutzutagen bei keiner Rolle den Schnurfangbügel umklappen??
    Das ist dermaßen pratisch - und niemand bauts... :x

  • Ja, leider! Ein Bügel ist schnell verbogen... Zum nachrüsten gibt's auch nix... Die Rollen aus den 80er Jahren, sei es nun von DAM, Shakespeare oder Pflueger, viele Serien hatten den kleinen Knopf oder Schalter am Bügel, um
    diesen anlegen zu können... Die Kurbel ließ sich auch flach abklappen und sogar sichern, wenn man sie abgeklappt rückwärts gedreht hat.
    So habe ich im Futteral mein Gerät Damals immer sicher transportieren können, auch wenn in einem Fach mal 2 Montagen lagen... Stell dir vor, du machst Angelurlaub in Norwegen oder im Donaudelta und dann stellst du plötzlich fest, das du die Kurbel zu Hause vergessen hast oder die kleine Schraube auf der rechten Gehäuseseite der Rolle sich gelockert hat und verloren gegangen ist?!


    Diese Rolle fällt dann jedenfalls aus. Diese Problematik wäre doch ein ideales Thema für den nächsten Blinker,
    vielleicht erreicht der Artikel ja den einen oder anderen Hersteller...
    Ich hätte von denen gerne mal eine Stellungnahme gelesen, warum die Mechanik zum Bügel anlegen und zum flachen anlegen der Rollenkurbel, ohne das vorher eine Schraube gelöst werden muß, nicht mehr für ALLE Stationärrollen hergestellt wird, das wären ja nur Cent-Beträge!


    Soweit ich weiß, gab's früher auch Brandungsruten, da konnte man die ersten zwei Ringe umklappen, das war
    auch mega-praktisch, die gibt heute auch nicht mehr, oder?

  • Hi!
    Das die keinen Anklappbügel mehr herstellen, hat angeblich mit den "Long Live" Federn zu tun - wirklich glauben mag ich das nicht.. .
    Bei den Brandungsruten verzichtet man heutzutage oft auf die Klappringe weil die nicht sehr haltbar sind - das macht also schon Sinn.. .
    Petri

  • Es gibt diese Brandungsruten schon noch, hauptsächlich bei günstigen Ruten im Baumarkt. Zumindest stehen hier immer wieder welche rum. Vorteile seh ich da auch nicht, wenn man sich überlegt was die ab können müssen. Salzwasser, Sand usw. Da sind mir ganz normale Ringe lieber.

  • Ja, stimmt! So ein Klappring hat viele mechanische Teile (Feder, Arretierung, Entriegelung...), welche Sand, Salz, Kälte, Hitze usw. zusetzen. Solange die Rute neu ist, funktioniert das auch.
    Aber wie sieht das nach 2 Jahren aus, wenn die Garantie abgelaufen ist?!
    Dann ist die Klappmechanik ausgeleiert, hat auch schon Korrosionsspuren und irgendwann fliegt einem dieser
    Klappring dann um die Ohren.... Das passiert meistens dann, wenn ein oder 2 gute Fische dran sind!

  • Hallo zusammen,
    also ich hab das Problem bei meinen Rollen nicht.
    Egal ob meine großen Karpfenrollen (DAM Quick SLS 570 FD) oder meine Feederrollen (welche weiß ich nicht genau sind von Browning) oder bei meinen Wallerrollen (Uni-Cat Warlock Distance 25000). Da kann ich bei jeder die Schraube locker drehen bis ich die Rollenkurbel anlegen / einklappen kann und dann dreh ich die Schraube wieder fest. Ging bei meinen alten Cormoranrollen auch ohne Probleme und ich hab noch nie eine Schraube verloren. Von Klappkurbeln halte ich persöhnlich nichts da mir hier schon 3 Stück kaputt gegangen sind. 2 davon im Drill und dass war sehr ärgerlich.
    Gruß
    Tiefkühlangler

  • Zitat von Dreamworker

    SO- sollte die ideale Transportstellung aussehen und OHNE Werkzeug einzurichten sein:IMG_20180504_130528.jpg



    Fast richtig.. :lol: Die Kurbel sollte zwischen Fuß und Rotor liegen und die Spule sollte sich in der unteren Position befinden.
    Das beugt Transportschäden vor... :lol: .


    Aber ansonsten; ist das nicht absolut jämmerlich?
    Vor 40 Jahren gang und gäbe - heute lässt man den Kunden im Regen stehen... >:C
    Petri


    PS: Das ist eine der besten jemals gebauten Rollen... :gut:

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