Zum Freischneiden des Angelplatzes: Macheten Empfehlung!

  • Hallo, zusammen,


    heute war ich an einem kleinen Fluß unterwegs, um mir geeignete und erfolgversprechende Angelstellen zu suchen. Die waren aber dermaßen zugewachsen, das man diese Plätze erstmal freischlagen muß.


    Ich habe im Internet ein bißchen recherchiert, welche die beste Machete für diesen Zweck ist...
    Ich habe da von COLD STEEL die Machete LATIN aus Carbonstahl entdeckt. Sie hat unterschiedliche Klingen Längen (46 und 61cm (24 Zoll)). Sie wird aber ohne Hülle geliefert, die separat bestellt werden muß.
    Sie wird ab Werk mit einer Grundschärfe geliefert, ein Nachschärfen mit einem Stein z.B. Ist unbedingt empfehlenswert. Sie kostet mit Hülle etwa 40-50 €. Bevor ich an diesen Fluß fahre, werde ich mir das Teil mit der 24-Zoll Klinge bestellen, damit wird richtig geklotzt als nur "gekleckert"!


    Wahrscheinlich habt ihr auch dasselbe Problem mit zugewachsenen Angelplätzen und mein "Werkzeugtip"
    findet bei euch Anklang....


    Viele Grüße,


    Michael

  • Guden!


    Ich benutze dazu so ne japanische handsichel vom Norma... Kostet sowas um die 8 Euro. Ab und zu mit dem Schleifstein nachschärfen und fertig.
    Allerdings muss ich auch dazusagen, dass ich in den allermeisten Fällen Springkraut und Brennesseln zu entfernen habe... Seltener mal Brombeeren.


    Wirklich schweres Gerät brauch ich dazu einfach nicht.


    Greetz,
    Grey

  • Hi!
    Ich habe ganz viele Macheten - benutzt wird eigentlich nur die von Linder in der langen Ausführung.
    Gibt es recht günstig beim großen A.. .
    Man sollte sich aber sehr genau überlegen ob man wirklich in der Landschaft rumhacken will - das wird zum Einen meist nicht gern gesehen und ist zum Anderen oft gar nicht nötig... .
    Petri

  • Du tust schließlich auch was für deine Sicherheit! Wenn man vor einem Nachtangeln an einem etwas zugewachsenen, an sich gutem Platz Hindernisse und Pflanzenwuchs nicht entfernt, kann man in bestimmten Situationen stolpern bzw. sieht den Rand von einem Steilufer nicht oder zu spät...


    Bevor ich mich selbst gefährde, mähe ich den Pflanzenwuchs nieder, der mir den Zugang zu einer Angelstelle verwehrt, natürlich keine Bäume oder so, ich meine Brennesseln, Gras und so Riesenstauden...
    Das Zeug wächst ja wieder schnell genug nach....Aber nachts allein nen Steilhang an nem Fluß hinunterzustürzen,reinfallen und dann wieder irgendwo (vielleicht verletzt) wieder herauzuklettern, ist ein Erlebnis, das ich niemanden wünsche...


    Lieber auf Nummer Sicher gehen und das Unkraut wegschlagen....Hauptsache, man hat seine Machete dabei, ob man sie dann wirklich braucht, entscheidet dann die Situation am Wasser.


    Viele Grüße ,


    Michael

  • Gehölzschnitt ist während der Brutsaison verboten (manche Arten brüten auch jetzt), auch außerhalb von NSG (überall). Ausholzen deshalb nur von Herbst bis Ende Februar. Äste von Sträuchern und Bäumen zurückzuschneiden kann strenggenommen schon als Gehölzschnitt gesehen werden (du musst nicht einmal einen ganzen Strauch umschneiden um den Verbotstatbestand zu erfüllen).


    Vorher Einverständnis des Grundeigentümers einholen und abklären ob du da nicht unwissentlich ein gesetzlich geschütztes Biotop niedermachst (Paragraph 30 BNatSchG, Uferstreifen), oder eine gesetzlich geschützte Art störst/gefährdest!!
    "Gesetzlich gesch. Biotop" bedeutet, dass jede Veränderung/Beeinträchtigung ganzjährig verboten ist, also nix mit Ausholzen etc.! Lektüre: https://dejure.org/gesetze/BNatSchG/30.html


    Zuständig für deine Anfrage dbzgl. ist das Landratsamt (Untere Naturschutzbehörde). Mögliche Konsequenzen im Falle eines Verstoßes sind unangenehmer als manch einer denkt, deshalb besser von allen Seiten abklären bevor man zum Buschmesser greift. Und geh nicht selbstverständlich davon aus, dass dein Vorhaben abgelehnt wird: Je nachdem was da so wächst, kann es auch sein dass man dir auf die Schulter klopft und sich für deinen freiwilligen Einsatz in der Landschaftspflege bedankt (zb Neophytenbekämpfung - Drüsiges Springkraut, Goldrute uä) oder den Eingriff zumindest für unbedenklich erklärt (dann hast du auch was in der Hand wenn dich wer anpfeift).


    Von den Hobbymacheten halte ich persönlich wenig bis gar nix, besser Profigerät: Kulturheppe (Heppe, Hippe) aus dem Forstbedarf (zb http://www.grube.de), für stärkere Äste Klappsäge von Bahco. Oft reicht schon eine gute Gartenschere (Felco). Handschuhe nicht vergessen (Keilerfit).


    Ach ja, eine Machete mit sich zu führen ist in Deutschland auch so eine Sache (will heissen da hat jedes Bundesland und jeder Offizielle seine eigene Meinung dazu). Sicher keine Komplikationen hast du als Landwirt/Forstwirt/Jäger - oder wenn du im Einverständnis mit der UNB bei der Landschaftspflege hilfst :idea:

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

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