Beiträge von Jörg Strehlow

    Wenn hier schon in der Überschrift die Wörter Kanal und Zander stehen, dann flank ich auch schnell noch ein paar Fragen rein


    - Ball angenommen :lol: !


    Moin Jörg!


    - Hossa, Jonas!


    Ich habe die letzten 2 Monate viel am Mittellandkanal gepeitscht und bis auf 2 Endvierziger und 2 knackigen Barschen nix am Band gehabt.


    - Ist ja nun nicht so, dass Du dieses "Schicksal" nicht mit anderen Kanal-Anglern teilen würdest, stimmt's Süti :D ?


    Meist hatte ich folgende Stellen:


    Ausbuchtungen, in den sich das Kehrwasser staut, mit Spundwand als Ufer. Sprich, alles was nicht der normale Kanalverlauf ist..


    - Ich habe irgendwie die Befürchtung, dass sich die Zander in andere Ecken zurückziehen! Gibt es denn tiefe Häfen oder Seitengewässer in Deiner Ecke? Wenn ja, dann nix wie da hin!!! Und bite, bitte: KLEINE Köder mit wenig Aktion - DAS bringt's ;) ...


    Leider gibt es hier nicht so schöne Steinpackungen wie an der Elbe, sodass mir langsam die Ideen ausgehen, wo ich es noch versuchen konnte.


    - Jaja, es geht doch nichts über eine richtig "schöne" Steinböschung :badgrin: !


    Es kann doch nicht sowenig Fisch im Mittellandkanal sein..


    - Nö, kann nicht sein. Im Sommer fangen unsere Kunden dort wirklich gut!


    Hast du noch Anregungen, wo man mal die Gummis baden sollte?


    - s.o.


    Vielen Dank für deine Tipps!


    - Gerne, hau'rein!
    - Jörg


    Gruß aus Hannover


    Jonas

    Hallo Jörg wie geht es dir?


    - Naja, würde lieber angeln :D !


    Ich denke mal wenn du meinen Nick liest weist du wer ich bin.


    - :idea: ;) !


    Da ich gerade zufällig gesehen habe, dass du Fragestunde(n) hast, dachte ich mir, schreibt mal eben schnell.


    - Wat'n Stressssss....


    So nun zum Thema:Hast du ein paar allgemeine oder ein paar Spezialtipps für mich und das Faulenzen im Kanal!?


    - In Kanälen gewinnst Du dann, wenn Du Bereiche entdeckst, in denen sich Bodenprofil und Uferstruktur vom Rest des Gewässers unterscheiden. Tieferes Wasser wäre jetzt auch nicht schlecht und wie üblich, nach hartem Boden suchen...


    Wie ich dir ja schonmal erzählt habe sind unsere Kanäle ja nicht berauschend tief(1,50m-3,00m)


    - Dann jetzt unbedingt die drei Meter tiefen Ecken beangeln!


    und sehr schlammig.


    - Nicht gut :cry: ! Aber irgendwo wird der Modd auch mal weggespült, oder?


    Und bei diesen Wetterverhältnissen kommt ja auch noch dazu, dass häufig viel Wasser abgepumpt(starke Strömung lässt grüßen)


    - Aha :!: ! Genau HIER wird der Schlamm abgetragen und der Zaqnder fühlt sich zu Hause!


    wird und sehr viel Schmutzwasser nachläuft.


    - DAS muss auch nicht schlecht sein. Vor allem dort, wo sich das trübe zum klareren Wasser abgrenzt, sind immer gute Zanderfänge möglich.


    Da wir diese Bedingungen schon länger haben sind kaum Fänge zu verzeichnen.Nun meine Frage an dich wie komme ich trotz der Verhälnisse an den Zander??


    - Wenn Eure Kanäle/Gräben in Verbindung zu tieferen Seitengewässern stehen, könnten die Zander in diese Bereiche abgewandert sein. Wäre eine typische Situatio für das Winterhalbjahr...


    Achja den gut starken Küstenwind sollte man nicht ausser acht lassen.


    - Wind ist immer gut zum Zanderfischen! Und dann am besten noch schön wechselhaft mit Licht und Schatten...


    Mit freundlichen Grüßen


    Stefan


    PS:Die Faulenzer-Rute ist ja aber mal ein richtig hammergeiles Teil oder??Da wurde nicht zu viel versprochen und die Stradic ist auch ein Traum.Einfach nur genial.Dickes Lob.


    - Das freut mich, Stefan :D ! Wenn Faulenzerrute drauf steht, muss ja auch Faulenzerrute drin sein 8) . Viel Spaß damit, Jörg

    Hi Diox,


    ein Super-Stahlvorfach, dass es obendrein in der Mehrzahl der Fachgeschäfte zu kaufen gibt, kommt von JENZI, nennt sich "7x7 Super-Soft-Wire", ist 50 Zentimeter lang und mit sehr vertrauenswürdigem Tönnchen und Karabiner ausgestattet. Die beiden Schlaufen sind hochwertigst mit dünnem, gewickeltem Kupferdraht verschlossen und es sind gleich zwei Stück für einen spotlichen Preis in der Verpackung ;) ! Da spare ich mir gerne die Mühe des Twizzelns oder Quetschens.


    Petri, Jörg

    Moin Jörg,


    - Hossa!


    Danke für die prombte Antwort. Ich werden jetzt mal beschreiben wie ich so vorgehe und bin mal dann auf deine Antwort gespannt!
    1. Mein Spinnrute hat eine relativ harte Spitze und schnelle Aktion, was mir im Bekanntenkreis schon einiges an Gelächter eingebracht hat, komme aber mit diesem Typ besser zurecht (Bisserkennung, Anhieb,...).


    - Lass' sie lachen; wer zuletzt lacht, fängt am besten :D . Deine Rute müsste also okay sein, wobei ich eine 2,70er mit Knüppelspitze immer vorziehen würde.


    Faulenzen: Ich werfe aus(nicht allzuweit, bei uns sind die Steinpackungen eher der Standort der Fische), lasse an gespannter Schnur den GuFi absinken bis zum deutlichen Zusammensacken der Schnur, dann katapultiere ich den Gufi bei 45° angehobener Rute und 2-3 schnellen Kurbelumdrehungen in die Höhe und lasse ihn an gespannter Schnur wieder absinken, bis zum deutlichen ...(siehe oben) irgendwann ist der GuFi vor meinen Füßen und fliegt dann wieder hinaus.


    - Oha, Topptipp: Mach' mal nur eine, dafür aber noch schnellere Kurbelumdrehung. Aber - psssssst... ;) !


    Tja der Bleikopf, hat mich etliche Tage, der bei der für mich optimalen Zusammenstellung, gekostet hatte mich erst an so 14 gr. bis 20 gr. orientiert habe aber schnell festgestellt das mir der dann viel zu Kopflastig ist.


    - Okay.


    Meine Zusammenstellung ist jetzt 9 cm Slottershad mit 7 gr. Eriejigkopf und 3/0 Haken,


    - Absolute Schwanzdrillingspflicht 8) !


    wie gesagt meiner Meinung nach deutlich attraktiver im Spiel.


    - Jaja, wenn Fische nur so denken würden wie wir Angler :D ...


    Besten Dank.


    - Hau rein, Jörg


    Lucio P.

    Moin Jörg,


    - Hallo Lucio P.


    ich habe mit eigentlich großem Erfolg, deine Faulenzertaktik autodidakt bei uns am Mittellandkanal ausprobiert.


    - Das freut mich! Wobei manche Angler unter dem "Faulenzen" etwas anderes verstehen, als mein Team und ich. Beschreibe doch mal kurz, wie Du technisch dabei vorgehst.


    Die No-Action-Gummis haben mir nicht den gewünschten Erfolg gebracht,


    - Gerade am Mittellandkanal haben die sich allerdings gut in der Praxis bewährt. Vielleicht hast Du ja jetzt in der kommenden kalten Jahreszeit mehr Erfolg damit...


    aber mit Gummifischen (Slottershad) in kleinen Größen von 9 cm hat es ganz gut geschnackelt!


    - Auch Kopytos und andere kleine Shads sind zum Faulenzen gut geeignet. Allerdings ist ihr Spiel in manchen Fällen (vor allem im kalten Wasser) zu aufdringlich und auch der Widerstand des Köders beim Faulenzen ist vor allem im Strom gelegentlich zu groß.


    Nun meine Frage: Bei 3 von 4 Fischkontakten hatte ich nach wenigen Sekunden den Fisch wieder verloren.


    - Das ist zu viel 8) .


    Der Vermutung, die Fische würden spitz beißen, bin ich mit einem Angstdrilling begegnet, hatte aber meiner Meinung nach keine Besserung gebracht.


    - Darin läge eine Möglichkeit. :idea:


    Ich verwende eine 285 cm lange Spinnrute mit 75 gr. Wurfgewicht,


    - Das müsste passen. Harte Spitze? :?:


    eine 0,12 geflochtene Schnur und ein über ein No-Knot-Verbinder angebrachtes Fluo-Carbon-Vorfach.


    - Auch das hört sich gut an.


    Ich erhoffe mir vielleicht einen Tipp von Dir, aber es ist ja durchaus möglich, das diese Aussteigerquote normal ist.


    - Nein, normal ist diese hohe Rate an Aussteigern nicht. Es könnte aber eine zu weiche Rutenspitze oder eine zu späte Reaktion auf den Absinkbiss sein, die Dir diese vielen Fehlbisse einbrockt. Vielleicht angelst Du auch zu schwer - welchen Bleikopf verwendest Du?


    Besten Dank für die Antwort.


    - Gerne. Grüße, Jörg


    ><))));>


    Lucio P.

    Hallo Horst,


    auch wenn es Dir schwer fallen dürfte, im Winterhalbjahr gezielt mit der Spinnrute an den Räubern in der Hamburger Elbe vorbei zu angeln und andere Beute zu machen: Im Hafen und im Elbstrom kannst Du durchaus mit der leichten Spinnrute schöne Alande und Rapfen fangen - wie in vielen anderen Hamburger Gewässern auch (Alster, Dove-Elbe...). Allerdings ist dafür eindeutig der Sommer die bessere Jahreszeit.


    Deine Kampf-Karauschen verbannen wir aber besser mal ins Reich der Fabelwesen, ja ;) ?


    Grüße, Jörg

    - Moin Daniel!


    Ist es sinnvoll vom Ufer aus zu angeln oder eher von einem Boot im Winter?


    - Ob Du vom Boot oder vom Ufer aus mehr Erfolg hast, hängt nicht von der Jahreszeit ab. Allerdings solltest Du die Zander in tieferem Wasser suchen, wenn es kälter wird. Und dazu könnte ein Boot auf "!Deinem" Edersee durchaus das richtige Mittel sein ;) !


    Sollte man die Uhrzeit dabei berücksichtigen oder beißen sie bei jeder Uhrzeit?


    - Wenn die Sonne am höchsten steht, fangen wir am besten unsere Winterzander im tiefen Wasser.


    Ist der Wind zu beachten?


    - Wäre eher ein Flachwasserthema im Uferbereich. Dann ist auflandiger Wind besser als ablandiger.


    Kennst du vielleicht auch sehr gute Ecken am Edersee, dite mit dem Boo gut zu erreichen sind oder halt vom Ufer aus?


    - Nein, habe dort noch nie gefischt.


    Einfach mal bitte Tipps geben, wenn es möglich ist, speziell zum Edersee im Winter oder wenn nicht, halt nur allgemein.
    Vielen Dank schonmal für die Antworten.
    mfg daniel


    - Petri, Jörg

    Moinsen Gerd aus Ferd!


    Auch im Hamburger Raum zeichnet sich eine Bestands-Explosion bei den Jahrgängen 2005 und 2006 ab. Die warmen Rahmenbedingungen in diesen beiden Jahren dürften auch für den bundesweiten Trend in diese Richtung verantwortlich sein.


    Nun sind diese 30er bis 45er Burschen natürlich sehr neugierig und aufgrund ihres schnellen Wachstums in den ersten drei Jahren auf auf reichlich Nahrung angewiesen. Deshalb ist aus den großen Schwärmen dieser kleineren Zander auch schnell einer am Haken :badgrin: .


    Es sei denn - man weicht ihnen aus :?: ! Das ist derzeit mein Job als Guide und es gelingt auch ganz gut: Gestern auf den Nachmittag gab's einen feinen 80er Watz und einen 75er Hecht in der offenen Elbe. Und auch im Hamburger Hafen haben wir die besseren Größen wieder ordentlich am Wickel: http://www.krm-media.de/der-an…c0c7003eb67bd3893d90a6ded.


    Liebe Grüße, Jörg

    Die beschriebene Wetterlage sollte jedenfalls nicht der Knackpunkt sein, Mokki. Da könnte Deine Überlegung mit dem ablandigen Wind schon eher zutreffen :idea: ! Zumal dies gleichzeitig auch meine Überlegungen bezüglich der Wassertrübung bestätigen würde :D. Wenn's die Uferlinie hergibt, könnte ein Angelversuch bei Ostwind am Westufer Deines Sees schon bald Aufschluss über unser gedankliches Teamwork bringen - bin gespannt...


    Besten Gruß, Jörg

    Mokki again :D !


    Die Antwort auf Deine zweite Frage zuerst:


    Ich liebe Ostwind und Sonne beim Kunstköderangeln auf Zander! Diese Wetterlage bedeutet nämlich immer KONSTANT hohen Luftdruck - und das ist ein wirklich entscheidender Faktor zum erfolgreichen Zanderangeln (dauerhaft tiefer Druck übrigens auch...). Allerdings habe ich mit der Elbe und deren Tidenbereich auch ein dauerhaft trübes Gewässer zur Verfügung, was ja bei Dir ein wenig anders ausschaut, wie ich aus Deinem ersten Posting weiß. Zander fressen jedenfalls bei Ostwind, Vollmond und Sonne nach meinen persönlichen Erfahrungen nicht weniger als sonst. Versuche in die Nacht hinein könnten da an Deinem Hausgewässer vielleicht eine Lösung sein.


    Teil 1:


    Unterhalb der Sprungschicht würde ich Zander niemals suchen, denn sie trennt sauerstoffarme Wasserschichten im unteren Gewässer-Bereich von einer lebenensfreundlicheren Wassermasse darüber. Häufig ist die Lage der Sprungschicht auch exakt die Wassertiefe, über der wir den Zander am Boden finden. Also irgendwo auf Deiner Kante müssen die Burschen stehen :D . Im Laufe des Winterhalbjahres wandern Sprungschicht, Futterfische und somit auch die Zander in immer größere Tiefen und es wäre in deinem Fall nicht auszuschließen, dass sich da unten in einem strengen Winter auch mal ein Versuch auf Zander lohnen könnte!
    Auf jeden Fall fängt der Bootsangler, der die richtige Zandertiefe gefunden hat - am Ebrostau bei Riba Roja kenne ich das nicht anders und gestern standen die Zander beim Bootsangeln im Hamburger Tidenbereich auf 6,50 Metern, gemessen bei Flut. Außerhalb dieser Tiefenlinie war das Angeln weniger erfolgreich, trotz der massiven Durchmischung des Wasserkörpers im Hamburger Raum!


    Dicke Zander wünscht Dir, Jörg

    Hi Mokki!


    Deine Beobachtung können wir aktuell von vielen norddeutschen Gewässern bestätigen - wenn nicht gerade mal wieder die braune Regenflut durchrauscht. Du liegts auch mit Deiner Einschätzung völlig richtig: Die Algenblüte lässt aufgrund niedrigerer Wassertemperaturen und kürzerer Tage mit deutlich weniger Licht weiter nach und stoppt nun größtenteils. Eine massive Klärung stehender Gewässer ist zum Oktober/November deshalb immer wieder die logische Folge.


    In dieser Phase wird der Zanderfang in flacheren, stehenden Gewässern in der Tat schwieriger und die Aktivität der Räuber verlagert sich oftmals in die späten Dämmerungsstunden oder sogar in die erste Nachthälfte. Mein Tipp: Dunkle oder naturfarbene Gummiköder, nicht zu groß (maximal 13 oder 14 Zentimeter)! Niemals ohne Schwanzdrilling und wenn möglich mit Fluorocarbon-Vorfach. Dann bitte defensive Köderführung, am besten Faulenzen. So fängst Du am Tage an den tiefsten Stellen Deines Gewässers wieder Fische wenn sonst nichts geht. Und abends oder nachts erst recht... ;) !


    Petri Heil, Jörg

    Lieber DK12,


    in den tiefen Buhnenlöchern sammeln sich nicht nur die Brassen und Güstern im Winter - auch mancher große Zander stellt sich dort ein. Allerdings stellen wir in der kalten Jahreszeit das Twistern an diesen Ecken ein, weil man einfach zu viele Friedfische von außen hakt. Vor allem in unseren Buhnen-Bereichen unterhalb der Elb-Staustufe in Geesthacht ist das dann kein wirklicher Spaß mehr...
    Versuch's also besser in den tiefen Seitengewässern, dort befindet sich im Winter auch der Großteil der kleineren Beutefische ;).


    Grüße, Jörg

    Diox, Deine neuen Hausgewässer werden die Saale und die Ilm - die kann man als Angler vorübergehend mal gut gegen die Mosel eintauschen! In der Ilm (bei Weimar) habe ich schon von sehr guten Forellenbeständen gehört, dort könnte also Dein Wunsch nach Salmoniden aufgehen. Die Talsperren Bleiloch und Hohenarte sowie die Elbe liegen in Deiner Reichweite - in beiden soll es Zander (und Hechte) geben, wie mir zu Ohren kam :D !


    Guten Umzug, Jörg

    Hi Forellendieb!


    Die Maschinen der großen Hakenhersteller MUSTAD und VMC spucken sowas aus. Damit Dir diese Ware zugänglich wird, muss sie Dein Fachhändler bei diesen Herstellern oder deren Importeuren in Deutschland ordern ;) . Ob's allerdings so kleine Cirklehooks gibt 8) ? Bei VMC habe ich zumindest eben 6er und 8er im Katalog entdeckt...


    Guude, Jörg

    Lieber Stephan Mohr,


    verwenden Sie am besten eine 2,70 Meter lange Steckrute mit straffer Spitze und einem harten aber herzlichen Rückgrat :D . Da gibt es eine Menge toller Stöcke am Markt, meine Favoriten derzeit sind gewiss die Speedmaster 270XH und die Lesath 270XH - beide von SHIMANO und erstere auch im Bereich des von Ihnen angegebenen finanziellen Rahmens ;) .


    Grüße von der Kant
    - Jörg Strehlow -

    Auch der ReefRunner Ripstick in Weiß oder Schwarz fetzt auf Zander! Ein idealer Köder für den Einsatz in geringeren Wassertiefen (Uferbereich) mit etwa zwei Metern Tauchtiefe. Als Schwimmwobbler ist der Ripstick obendrein nur wenig gefährdet durch Hänger über steinigem oder verholztem Boden. An den Fachhandel werden die Teile von der Firma Falkfish geliefert.


    Petri, Jörg

    Hallo Torgal!


    Zunächst mal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Entschluss, wieder schöne Stunden beim Angeln zu erleben. Damit diese wertvolle Zeit wirklich ungetrübt verläuft, empfehle ich Ihnen sicherheitshalber einen Austausch Ihrer monofiler Schnüre. Die haben nach zehn Jahren bestimmt ihre Geschmeidigkeit verloren und sind somit nicht mehr ohne Bedenken einsetzbar. Machen Sie doch einfach mal einen Versuch, indem Sie einen doppelten Schlaufenknoten binden und ihn mit kurzem aber hartem Zug einer "Schockbelastung" aussetzen. Ich gehe davon aus, dass selbst ein 0,35er Monofil nach dieser langen Lagerzeit den Test nicht übersteht! Anders wäre es, wenn Sie geflochtene Angelschnüre auf Ihren Rollen hätten - die Dyneemafaser ist nämlich außerordentlich langlebig und verrottet nicht. Hier wäre ein Schnurtausch deshalb nicht erforderlich.


    Viel Spaß am Wasser!
    - Jörg Strehlow -

    Moin Molenangler!


    Das Jahr könnte schlechter laufen, wir fangen seit Ende der Schonzeit konstant gute Stückzahlen im Hamburger Stadtgebiet. Allein die Größe der Zander ist im Tidenbereich nicht so doll. Ich würde es an Deiner Stelle deshalb nicht unbedingt im freien Bereich des Hamburger Hafens versuchen sondern mal eine Angelkarte für die Landesverbandsstrecke der Tide-Elbe besorgen. Die brauchst Du, wenn Du nicht in einem Hamburger Verein organisiert bist. Mit fünf Euro bist da dann dabei, nicht VDSF-Mitglieder tacken zehn Euronen. Verschiedene Händler in HH haben diese Tageskarten, mein Tipp ist das Bergedorfer Angler Center (BAC), gleich neben Staples in Bergedorf Curslacker Neuer Deich).
    Und dann würde ich gleich mal zur Elbe zwischen Tatenberger Schleuse und Zollenspieker Fähre fahren (das ist nämlich die Pacht-Strecke des Hamburger Verbandes) und mal die diversen Buhnenfelder abkämmen ;) ! Zu Topködern und Farben sage ich besser nix, da bin ich nämlich nicht ganz unbefangen 8) . Obwohl: Schlanke Teile mit wenig Eigenaktion in Rauchfarben, Klarglitter und Weiß könnten gut gehen... :D !


    Besten Gruß und Petri, Jörg