Beiträge von der-raubfischer

    Zitat von Hecht Nr.1

    ... lediglich nur auf Sicht an der Oberfläche.


    Bei Poppern wird es auch kaum eine andere Möglichkeit geben einen Fisch zu fangen wenn nicht auf Sicht an der Oberfläche! :D
    Ich könnte mir auch vorstellen dass es Funktioniert, warum auch nicht?
    Einfach mal ausprobieren. Hat ja auch ein bischen Ähnlichkeit mit dem Trockenfliegenfischen- und das Funktioniert unbestritten auf Forellen!

    Ich war 2008 schonmal da. Soweit ich mich erinnern kann war dort größtenteils Fliegenfischen und Spinnfischen. Als Karpfenangler wirst du dort glaube ich nicht glücklich. Aber ich würde die Messe weiterempfehlen, auch die Vorträge waren interessant!

    Mir ist aufgefallen dass man mit Spinnern und Wobblern (Beide meiner Meinung nach im Forellenbach ungefähr gleich fängig) oft größere Fische fängt als mit der Nymphe oder trockenfliege. Wenn man allerdings einen Fisch sieht der nicht auf Spinnköder beissen will, dann geht er in sehr vielen Fälle auf eine passend angebotene Fliege (oft nymphe).
    Außerdem fängt man (zumindest bei uns) mit der Fliege meistens mehr, dafür ist der Schnitt nur bei 25-30cm.

    Zitat von hecht2906

    Zu deinen Aussagen kann ich nur eins sagen: "Keine Ahnung, aber davon mehr als reichlich!"


    Dann begründe doch bitte mal. Mag sein dass das mit der schnurdicke nicht ganz richtig ist. Ich fische seit ca. 2 Jahren eine 0,18er und mir ist damit 2009 kein einziger Fisch bzw. Köder abgerissen. Ganz am Anfang ist das häufiger vorgekommen (also köder abgerissen, nicht Fischverluste) weil ich da noch eine schlechte Multi benutzt habe, bei der man öfters Perrücken bekam. Seit ich die Curado 201 habe hatte ich sogut wie keine Abrisse.
    Ich würde von dir jetzt gerne mal von dir wissen, wo du in meinem Post entnimmst dass ich mehr als reichlich wenig Ahnung habe.

    Das mit der 0,23er-0,28er Schnur ist Quatsch. 0,18-0,20 reicht normalerweise locker.
    Fängig ist die Methode übrigens auch nur dann wenn man sie in den passenden Situationen anwendet, das bekannteste Beispiel sind wohl die Flachwasserzonen nach der Laichzeit. Im Sommer über Krautfeldern geht auch sehr gut!
    Natürlich kann man auch im Winter mit Sinkenden Jerks erfolgreich sein (es sei denn das gewässer ist Flach, dann gehts auch normal mit flachlaufenden), allerdings ist dann glaube ich trotzdem Jiggen erfolgreicher. Wunder darf man natürlich nicht erwarten, aber mir macht das Jerken einfach mehr Spass als Blinkern oder Jiggen.

    Zitat von bergi1996

    kennt jemand von euch eine billige aber drotzdem gute baaitcast rolle


    Das kommt wie schon so oft erwähnt auf dein köderspektrum an. Für höhere Ködergewichte gibt es schon für weniger Geld gute Rollen. Willst du aber Köder unter 6g fischen, musst du mit Sicherheit mehr bezahlen.
    Kommt auch darauf an was du unter billig verstehst. Unter 100€ würde ich mir auch keine Rolle kaufen von der ich nicht weiss ob sie gut ist.
    Ich habe für 90€ eine gebrauchte Shimano Curado 201 dhsv bekommen. ich bin sehr zufrieden mit der Rolle, allerdings ist sie halt erst für Ködergewichte ab 30g wirklich zu gebtrauchen. ich nehme sie zum Jerken.
    Für leichtere Köder, also unter 6g findest du wohl keine billigere Rolle als die Abu revo premier. Ich habe sie selber noch nicht gefischt aber man hört eben sehr viel gutes über sie.

    Julian: Die einzigen Freien Plätze sind der Ablauf, also dieser Hang hinter der Staumauer und der Einlaufbereich ganz oben. Aber an den Stegen und diese Ecken da unten ist wirklich garnichts mehr frei. Da hat sich ein Russe neulich schon eislöcher gebohrt. Trotzdem viel Glück. Irgendwie musst du ja mal belohnt werden, so oft wie du da bist! :surprised:

    Naja, ich würde schätzen so 1-2cm. Wenn die Temperaturen nicht steigen wird wohl nicht so schnell abtauen. Unseren lebensmüden Hund hats zumindest gehalten! :D
    Ich habs auch unter der Staumauer beim Auslauf versucht, aber dort war nur braune Suppe und Hochwasser....

    Ich könnte mit vorstellen dass die Forellen mit dem Offsethaken nicht richtig gehakt werden da ihr Maul ja anders beschaffen ist als das eines Barsches oder Zanders. Bei Hechten ist das ja auch ein Problem. Müsste man halt ausprobieren. Ansonsten: Warum nicht? Wenn der Offsethaken kein Problem macht wird man damit bestimmt erfolgreich auf Forellen angeln. Einfach mal ausprobieren.

    Weil ich noch keine Rute besitze, die das Spektrum des mittleren Gummifischangeln auf Hecht und Zander abdeckt, sowie auch mal einen Blinker oder Spinner weiter Rauswerfen kann, habe ich mir zu Weihnachten Einzelteile für eine Rute dieses Kalibers bestellt. Mit der kurzen, harten Jerkrute wirft man diese Köder leider nur ungenügend weit.


    Erstmal musste ich mich im Internet in verschiedenen Foren schlaumachen, da es sich bei der Rute um meinen ersten Selbstaufbau handelt und ich keinerlei Erfahrungen darüber besitze. Die Rute die ich mir vorstellte sollte natürlich relativ leicht sein und viel Rückrad haben, ca. 2,70m lang und ein Wurfgewicktsspektrum von bis zu 50-60g abdecken. Ein Selbstaufbau solle es deshalb sein, weil es im günstigeren Bereich in 2,70m mit den genannten Wurfgewichten kaum Ruten gibt, die nicht extrem Kopflastig oder schwer sind. Beim Selbstaufbau bekommt man für weniger Geld eben hochwertigere Komponenten und genau deshalb habe ich mich dafür entschieden.


    Als erstes habe ich dann die Einzelteile die ich benötigte rausgesucht und bestellt. Der Blank sollte ein "Spin System 2" von CMW-angeln werden. Dieser ist bei einer Länge von 2,60m nur 105g schwer und das WG ist mit 5-85g angegeben.Realistisch würde ich das WG mit 20-65g einschätzen. Mehr gewicht macht die Rute auch noch mit, allerdings sagt mir mein Gefühl dass man dann beim Wurf nicht voll durchziehen sollte. Mir knapp 100€ ist der Blank allerdings auch mit Abstand das teuerste Teil der Rute.


    Bei den restlichen Komponenten sparte ich ein bischen mehr. Es sollte halt eine schlichte, gut zu handhabende Rute ohne viel Schnickschnack werden.


    Als Rollenhalter wählte ich einen Fuji DPS, also ein "standart" Rollenhalter, der bei vielen Ruten eingesetzt wird. Die Ringe heissen "Slim-sic Einstegringe". Dabei handelt es sich um Nachbauten von Fuji-ringen, die mir aber in einem Forum ands Herz gelegt wurden, da sie anscheinend dennoch ein gutes Preis-leistungsverhältnis haben und dem Original sehr nahe kommen. Ich entschied mich für einen 7+1 Ringsatz, also 7 normale Einstegringe + einen Endring.


    Da mir Kork zu teuer war, nahm ich einen schlichten Duplongriff, sowie einen entsprechenden "foregrip", also dieses kleine Griffstück das oberhalb des Rollenhalters montiert wird.



    Nachdem die Sachen angekommen waren konnte es also losgehen:


    Zuerst wurde das untere Teilstück des zweiteiligen Blanks an den entsprechenden Stellen an denen später der Griff und der Rollenhalter sitzen sollten, mit Tape unterfüttert damit alles stramm sitzt. Danach wurde das erste mal Epoxy angemischt, um die Teile festzukleben.



    Der Rollenhalter wurde natürlich, sowie die Ringe später auch, nach der richtigen Seite des Blanks ausgerichtet. Dazu nahm ich den jeweiligen Blankteil, legte das eine Ende in einem spitzen Winkel auf eine glatte unterlage, während das gegenüberliegende Ende locker mit den Händen gestützt wurde. Drückt man nun leicht auf die Mitte des Blanks, so richtet sich dieser in eine Richtung aus, wo er nachgiebiger ist. Er dreht sich also erst ein bischen, bis er schliesslich an einer bestimmten Stelle "einrastet", sich also weiter durchdrücken lässt als an den anderen Seiten. Nach dieser Seite muss man die gesamte spätere Schnurführung ausrichten.



    Nachdem der Griffteil fertig ausgehärtet war, konnte es also weitergehen. Jetzt wurden die Ringe nach Augenmaß in die richtigen Abstände gebracht und provisorisch mit Tape festgebunden.


    Nachdem der Erste vorsichtige Wurftest erfolgreich war, nahm ich das Tape wieder ab und Wickelte die Ringe am Blank mit Rutengarn fest. Ich habe mir dazu schon vor ein paar Jahren eine Wickelbank selbstgebaut, die aber bisher nur in der Ecke stand.Das Garn lief durch ein Buch um Spannung aufzubauen.



    Zuerst mussten Die Wicklungen noch mit den Fingern nachgeschoben werden um die Lücken verschwinden zu lassen an denen das Garn nicht dicht an dicht lag. Später jedoch klappte dass immer besser auch ohne Fingerhilfe.


    Auch das untere Ende des Spitzenteils von Blank musste umwickelt werden, damit es später im zusammengesteckten Zustand den aufkommenden Kräften besser Standhält.


    Die großen Ringfüße mussten vor dem Wickeln noch mit einer feinen Metallfeile dem Blank angepasst und seitlich abgeflacht werden.



    Als alles soweit festgewickelt war wurde der Epoxy angerührt um die Wicklungen zu stärken. Allerdings war ich beim ersten Durchgang anscheinden zu schusselig denn ich drehte den Blank ca. 5 Stunden lang und nachdem der Epoxy am nächsten Tag noch nicht hart war fiel mir auf dass ich anscheindend nicht die Komponenten A und B vermischt haben musste sondern B und B .....



    Also den Epoxy nochmal gründlich abwischen und diesmal die Richtige Epoxyzusammensetzung nochmal auftragen! Diesmal erhärtete er deutlich schneller, ich hatte anscheinend alles richtig gemacht :D . 30 Minuten nachem die erste Schicht aufgetragen wurde, musste eine Zweite angerührt und "nass in nass" aufgetragen werden.



    Zwar ist die Rute noch nicht 100%ig fertig, da noch eine dritte Epoxyschicht folgen muss und die Abschlusskappe auch noch angeklebt wird, aber Optisch wird sich nicht mehr viel verändern und deshalb wollte ich die fast-fertige Rute schonmal vorstellen. Sie ist schön ausgewogen (evtl klebe ich hinten noch ein Kontergewicht ein) und wiegt (ohne Kontergewicht) 212g . Gefischt wird die Rute vorerst noch mit einer 10030er Red Arc und ich hoffe dass sie bald schon den ersten Fisch fangen kann.



    Bis dahin Petri Heil!








    Also ich hatte mal ne längere Catana in der Hand und die war mir schon seeehr wabbelig und Kopflastig. Ich glaube sie hatte so um die 3m.
    Gerade bei billigeren Ruten würde ich eher zu kürzeren Versionen raten, da diese in der regel um einiges Straffer ausfallen als die längeren des selben Modelles. Wenn man ne Rute über 3m Haben will, die auch noch sehr straff ist, muss man in der Regel tiefer in die tasche greifen.

    @Julian: Haste dir das Belly schon angeschaut? guter Zustand?


    Ich hab heute meine letzte Klausur geschrieben, in Franz.
    So wenig eigeninitiative hab ich in ner Arbeit noch nie gebracht! :D
    Es waren 4 Nummern: Nummer 1-3 Abgeschrieben und nummer 4 zu fast 95% vom Spicker! :D:D

    Generell kannst du mit ner langen Rute, wenn sie gut ist, immer weiter werfen als mit ner kürzeren.
    Es sei denn du nimmst ne richtig gute, kurze, die sich gut auflädt und sehr schnell ist gegen ne Schlechte, wabbelige lange. Da könnte es schon sein dass die kurze weiter wirft. Aber ist halt nen extrembeispiel. Bei gleicher Qualität, bzw. ähnlichen Wurfeigenschaften, wirft die lange weiter.

    Welche liegt denn zwischen der Pheasant tail und der hares ear? :D
    Ich nehme an du hast die Czech Nymph für eine Hares ear gehalten oder du meinst die Trockenfliege die über den beiden liegt?


    Ich zähl mal auf, von links oben nach rechts unten, in zwei Reihen gezählt:
    1: Royal Coachman
    2: Bivisible
    3: Parachute
    4: Czech Nymph
    5: Tungstenkopf-Pheasant Tail (mein absoluter liebling)
    6: Hares Ear
    7: Köcherfliegen Nachbildung