Ja, so handhabe ich das auch.
Beiträge von reverend
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Auf die Kanzel habe ich das nie mit genommen.
Lieber schreibe ich hier eine Satire. -
Du, helfen tu ich, wo ich kann. Und wo ich um Hilfe gebeten werde, verweigere ich mich nicht.
Aber trotzdem ist die Kirchengemeinde kein Selbstbedienungsladen. -
Und hierwar Trude "Dingsbums" noch knackiger (Fünfziger-Jahre; hatte doch recht):
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Nö, Hunde sind für Weihnachten äußerst undekorativ.
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Ob ich im Garten auf der Lauer liege? Am Besten mit der Schrotflinte?
Naja, jetzt nicht mehr.
Jetzt sind die ganzen Adventsgeier ja schon satt. -
Jungspund! Du bist zwölf Jahre jünger als ich.
Mach dir nichts draus. Die weibliche Wahrnehmung ist nun einmal sehr selektiv...
>:(
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Da gab's doch in 50er-jahren den Schlager:
"Ich will keine Schokolade,
ich will lieber einen ...."(Rrrrichtig...
)
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... kommen sie, die Adventsgeier.
An meiner Haustür steht garantiert nicht "Aldi" oder "Lidl" oder sonst dergleichen.
Es steht dort auch nicht: "Floristik - und Dekorationsfachhandel".
Nein, es hängt dort seit Jahr und Tag das wenig auffällige Türschild "Evangelisch-Lutherisches Pfarramt".
Ich weiß nicht, warum es Leute gibt, die unser Pfarrhaus trotzdem mit einem Selbstbedienungsladen verwechseln. Obwohl: Verwechseln stimmt ja nicht. Denn selbst bei Aldi gibt's den Trödel nicht für lau.Es muss also eher noch eine Steigerung der medial-marktwirtschaftlichen Auffassung sein, dass Geiz eine bestimmte Eigenschaft hat, wenn sie alle Jahre wieder bei uns einfallen, die Adventsgeier - oder wie soll ich sie sonst nennen, jene lichtsscheuen Gelichter, die sich an unseren Buchssträuchern, Zierapfelstauden und Nadelbäumen den Bedarf für ihre vorweihnachtliche Dekoration holen. Meist, wenn die Nacht vorgedrungen und der Tag nicht mehr fern ist und das Zwielicht des Morgens noch bedeckt, was das Licht des Tages zu scheuen hätte, höre ich es draußen rascheln und klacken. Und wenn ich schlaftrunken aus dem Fenster sehe, entschwinden dunkle Gestalten mit Reisigbündeln und sonstigem unterm Arm vom Kirchengrundstück, ihr Inkognito auch dadurch wahrend, dass sie mit dem flackernden Lichtkegel ihrer Meglite noch schnell über die Fenster des Pfarrhauses leuchten, damit der Pfarrer sie, geblendet, nur ja nicht identifizieren kann.
Doch auch tagsüber kommen sie - meist, wenn man gerade in der Küche und am Herd steht.
Jene Adventsgeier sind nun freilich keine armen Hartz IV - Empfänger. Nein, es sind durch die Bank Upper-Middle-Class - Leute.
Und diese zivilisiertere Gruppe von Adventsgeiern weiß immerhin, dass man ja gefälligst fragen muss, wenn man etwas "für umme" haben will, was beim Gärtner oder im Blumenladen viel Geld kostet.
"Wir haben gesehen, dass sie da so schöne Zieräpfel wachsen haben. Dürften wir uns davon ein paar abzwicken? Und vielleicht noch ein paar Buchszweige?"
Und der Pfarrer, dessen christliche Nächstenliebe durch die Sorge, es könnte derweil etwas anbrennen, deutlich erleichtert wird, antwortet: "Jaja, schneiden Sie sich ab, was sie brauchen."Doch später hat er seine kleine große Geste dann bitter zu bereuen.
Es wurden nämlich nicht nur Buchszweige und Zieräpfel abgeschnitten, sondern, weil man ja schon mal dabei war, auch gleich der vermeintliche Abfall vom Adventskranzbinden nach noch Verwertbarem durchforstet. (Dass es sich dabei freilich um die vom Pfarrer ganz brav beim Gärtner gekauften privatenTannenzweige handelt, kann man doch nicht wissen! Und das Kirchengrundstück ist ja schließlich öffentlich-rechtlich.)
Zur Abrundung wird dann auch noch der wunderschöne Mistelzweig mitgenommen, den die Pfarrfrau beim gestrigen Adventsmarkt in der Schule käuflich erworben hat.Die Kirche hat sich sicher etwas dabei gedacht, dass sie sich für den 1. Sonntag im Advent das Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem ausgesucht hat, in dem es heißt: "Und sie hieben Zweige von den Bäumen und breiteten sie auf seinem Weg."
Es ist ja auch eher unwahrscheinlich, dass sie sie von ihren eigenen Bäumen abgehauen haben. -
Herzlichen Glückwunsch zur bestanndenen Prüfung, kretzsche 73!
Jetzt wünsche ich dir allzeit krumme Ruten, nasse kescher und dicke Fische!
Und, Herr Wirt, zu trinken ein kühles, frischgezapftes Pils!
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Weder noch...
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Zitat
St. Andrew's Cross Spiders, weil sie die Beine in Form eines Andreaskreuzes (Bahnuebergang) ausrichten.
Also die Schottenspinne...
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Gute Besserung, Helmut.
Immer schön kühlen, kühlen, kühlen...
Dann wird sich die Backe bald wieder auf Normalmaß reduzieren.
Und dann gibt's eine schöne Brücke.
Und bald kannst du sogar wieder Schweinshax'n kauen - und ned bloß "G'schwoine". -
"G'schwoine", auch "Woiwiascht" (=Wollwürste) sind WEißwürste ohne Saitling (Haut). Sie werden in der Pfanne goldbraun angebraten und mit Bratensoße und Kartoffelsalat serviert.
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Er hat einen. Ebenso der Hexenröhrling.
Beide giftig.Aber jetzt lass mir mal ein kühles Pils aus deinem neuen Zapfhahn.
Und bring noch einen Schmalzler mit, wenn man hier schon nicht Pfeife rauchen darf. -
Die klassische McKinsey - Consulting-Strategie.
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Mmmmh!
Looks very tasty.
And I get hungry, too. -
Es gibt zwei Arten von Wassersucht beim Karpfen:
Einmal die Erytrodermatitis oder chronische Bauchwassersucht (dürfte es in deinem Fall sein). Diese Krankheit wird durch Bakterien (Streptokokken) verursacht. In der Teichwirtschaft ist diese Krankheit in den Griff zu kriegen mit Eintrag von Medikamenten in das Gewässer.
Die andere, weit gefährlichere ist die Frühjahrsvirämie oder akute Bauchwassersucht. Sie trit - wie schon der Name sagt, fast ausschließlich im Frühling auf und wird durch Viren verursacht.
Und sie kann - nicht einmal in der Teichwirtschaft - durch Medikamenteintrag ins Gewässer geheilt werden.
Diese Krankheit ist meldepflichtig.Also: Gewässerwart unverzüglich verständigen und den Fisch zu Untersuchungszwecken durch Veterinärsamt bereithalten.
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Anfang März 2003