Beiträge von azazel4by

    Ich denke man muß die Aktion einer Rute an folgende Faktoren anpassen,


    Werferisches können, hauptsächlich gefischte Distanzen, zu erwartende Fische (damit auch die hauptsächlich gefischten Vorfachstärken).


    Es ist klar das ich an Küste und See andere Ansprüche an die Rute stelle, als an Bächen und Flüssen.


    Fakt ist: eine mittelschnelle Rute kommt den Anfängern in punkto Wurf und Drillverhalten entgegen. Es lassen sich z.B. Rollwürfe leichter ausführen. Es gibt durchaus mittlere Ruten, mit denen sich gehörig Druck auf den Fisch ausüben läßt.


    Bin ich ein guter Werfer, und benötige vor allem auch kontinuierlich sehr große Wurfweiten, werde ich die schnellere Rute vorziehen. In diesem Fall sind zum Beispiel auch die Vorfächer nicht ganz so dünn, da ich härtere Anhiebe setzen muß.


    Aber für alle Klassen bis 6 würde ich den meisten Leuten eine mittelschnelle empfehlen.


    Gruß


    Marco

    Hallo Hardbeat,


    Herzlichen Glückwunsch, daß ihr das Ziel Verein mit eigenem Wasser erreicht habt. Auch dir Glückwunsch zum Vorsitz oder Beileid für die zusätzliche Arbeit.


    Karten sind sehr günstig!*g* Ich würde die Äsche bis zu einem Maß von 50 cm ganzjährig schonen, darüber kann sie problemlos entnommen werden, da das baldige Ableben dann zu erwarten ist. Desweiteren würde ich von spätestens 30.10. - 16.04. ein Watverbot machen, Hechte gehen eh vom Ufer, und die Laichgruben werden nicht beschädigt.


    Beim Köderfisch ist eine Mindestgröße zu empfehlen, und vor allem nur ganze Fische!!! sonst kommen manche daher und sagen: Der Fetzen war von einem Köderfisch der 7 cm hatte!



    Wie hoch ist das Jahresfanglimit? bei 2 Forellen die Woche können das immer noch bis zu 80 Fische sein, Drilling ja oder nein?



    @ Gerd,


    Wenn es sich um ein Salmonidengewässer im gesetzlichen Sinn handelt, ist zumindest in Bayern der Hecht ohne Schonmaß und Zeit zu entnehmen.


    Bestehende Gesetze und Regelungen können vom Verein nicht unterboten, jedoch massiv verschärft werden. Wichtig hier der Passus in der Karte: Neben den gesetzlichen gelten auch die vom Verein erlassenen Bestimmungen. Eine Abstrafung bis zum Fischereischeinentzug wäre dann möglich.


    Gruß


    Marco

    Zu den Reglements wie Schonzeiten, Maße etc.


    Diese können frei von der Vorstandschaft gewählt werden, solange das gesetzliche Maß nicht davon berührt wird. Kritische Entscheidungen würde ich allerdings immer aus der JHV heraus abstimmen lassen.


    Da ich nicht weiß, welchen Weg ihr gehen wollt, z.B. Fly only, Schonung vorhandener Äschenbestände usw. würde ich lieber von Anfang an die schärferen Regeln einführen, da z.B. ein nachträgliches Ändern der Fangmenge, Schonung einzelner Arten oder Heraufsetzung eines Schonmaßes schwierig werden kann.


    Auch das Tarifwerk könnte alleine durch die Vorstandschaft oder die JHV bestimmt werden. Diese muß auch nicht in der Satzung aufgeführt werden.



    Bitte berücksichtigt bei der Finanzplanung den Kapitalbedarf incl. Rückstellungen. D.h. ca. 40& Budget Pacht, 40% Besatz, 10% laufende Vereinskosten und 10% Rückstellungen (Gewässerkauf, Stützbesatz nach Hochwasser oder ähnlichem.


    Eine höhere Rücklagenbildung ist nur statthaft, wenn es einen Vorstandsbeschluß über eine Zweckbindung gibt, sonst zickt mal wieder das FA.


    Ich denke auch das 4-6Wochen beim Registergericht ausreichen sollten.


    Gruß


    Marco

    Hallo Hardbeat,


    Generell sieht der Entwurf ganz gut aus. Was noch fehlt ist folgendes: Wie hat die Wahl zu erfolgen, schriftlich, per Aklamtion?. Eine Höchstsumme über die der 1. Vorstand ohne weitere Sitzung verfügen kann. Z.B. Erwerb von Büromaterial für Rundschreiben und Versand. Idealerweise sind hier 250- 500 ¤. Die Verwendung ist durch Belege nachzuweisen.


    Gültigkeit von Entscheidungen bei der Generalversammlung z.B. Der Beschluß ist gültig, wenn mind 75% der anwesenden Mitglieder dem Entscheid zustimmen.


    Das Geschäftsjahr wäre idealer von 1. Nov-31.Okt. Wenn ihr Beschlüsse fasst, können diese bereits in der kommenden Saison umgesetzt werden. Bei Beschluß im Januar könntet ihr ein Jahr verlieren.


    Vereinsstrafen können auch Geldbußen umfassen, diese kommen dem Verein eher zugute als ein Kartenentzug.


    Ein Ausschluß von Versammlungen aufgrund eines Fehltritts ist nicht statthaft.


    In der Satzung muß auch eine evtl Mitgliedschaft in einem Dachverband aufgeführt werden.


    Bitte vergeßt auch nicht die notwendigen Versicherungen. wie Haftpflicht und dergleichen. Ihr als Verein seid zum Bsp. für angelegte Stege haftbar!


    Wegen der evtl. Kosten für Notar--- es könnte sein, daß dieses erst ab einem gewissen Jahresumsatz zustande kommt. Dieser ist bei uns beträchtlich.


    <Gruß


    Marco

    Hallo Diox,


    Die Gemeinnützigkeit ist unbedingt anzustreben, aus mehrerlei Gründen.


    Alle Einnahmen des Vereins ohne e.V. sind Steuerpflichtig! Desweiteren fällt man dann unter das Umsatzsteuergesetz. Förderungen ergehen meist nur an gemeinnützige Vereine. Sollte das Pachtverhältnis mal enden, werden gemeinnützige Vereine bevorzugt. Gesetzt den Fall, man gibt 15 Jahreskarten á 500 ¤ aus plus 100 Tageskarten á 30 ¤ sowie den Mitgliedsbeitrag, dann ist man ganz schnell bei einigen ¤ wo der Staat kräftig hinlangt, speziell wenn dann auch noch Rücklagen gebildet werden.


    Also pro Gemeinnützigkeit



    Gruß


    Marco

    Hallo Diox,


    Für die Gemeinnützigkeit muß alles beim Notar belegt werden und dann an das Vereinsregistergericht weitergegeben werden. Die Kosten hatten wir nach der letzten Neuwahl der Vorstandschaft.... 1. Vorstand und 1. Kassier wurden neu besetzt, der Rest blieb. Kosten Notar 491 ¤, Kosten Gericht 117 ¤. Eine Durchführung ohne Notar war nicht zulässig.


    Gruß


    Marco

    Hallo Hardbeat,


    Gewählt werden muß 1. u 2. Vorstand, Kassier u. Schriftführer. Die Wahlzettel müssen aufgehoben werden. Vereinssitz ist Meldesitz des 1. Vorstandes. Eine Satzung muß erstellt werden. Mit diesen Unterlagen ab zum Notar, dann weitzer zum Vereinsregistergericht. Kosten bis dahin ca. 500 - 1000 ¤ Macht die Satzung bitte genau, da jede Änderung viel Geld kostet. Berücksichtigt auch inder Satzung die modernen Medien wie Internet und Email, spart Kosten bei Einladungen etc.


    Anbei unsere Satzung zum spicken : http://www.kfv-bad-aibling.com/content/view/45/80/


    So nun zu den Erlaubnisscheinen, am billigsten ist sowas mit Office zu erstellen. Dann in einen Copyshop deiner Wahl, und das ganze in Din A 6 drucken, falzen und heften lassen. Kosten pro Bücherl ca. 1 ¤. Ggf. muß eine Nummerierung der Karten erfolgen. Hierbei geht es mit Office oder einem Paganierstempel.


    Eine wichtige Sache bezügl. der Gemeinnützigkeit. Ein Fischereiverein kann nur zum Umweltschutz und Erhaltung bzw. Jugendarbeit die Gemeinnützigkeit erhalten. Dies muß als Ziel des Vereins in der Satzung erfaßt werden. Gleichzeitig wird ein Fischereiverein wie ein kleinwirtschaftliches Unternehmen im Steuerrecht behandelt. Das heißt, eine Jahreskarte besteht aus einem passiven und aktiven Beitrag. Der passive sowie ein Teil des Aktivbeitrags ist Umsatzsteuerfrei, der restliche Beitrag ist mit 7% Umsatzsteuerpflichtig, Bei Gastkarten wird die Karte mit 19% komplett versteuert.


    Ich kann euch nur empfehlen, die Bilanz von Anfang an mit einem Steuerberater zu machen, da die Finanzämter zur Zeit versuchen, vielen Vereinen die Gemeinnützigkeit und damit die Steuerbefreiung zu entziehen.


    Wenn Du konkrete Fragen hast, melde dich per PN, da vieles über Tel. leichter zu klären geht.



    Gruß


    Marco

    Servus Tom,


    Deine Information ist leider nicht ganz richtig, mittlerweile gibt es an einigen Gewässern selbst reproduzierende Stämme der Orynchus Mykiss.
    Z. B. Isar im Bereich München bis Achering sowie die Mangfall und deren Kanäle. Ob die Raini bei uns laicht, hängt vor allem auch von der Auswahl des Besatzfisches ab. Es gibt genügend unfruchtbare Stämme, bzw. 100% Rogner-Bestand, na und ein paar Milchner braucht es halt doch für unsere zukünftigen fangfähigen Fische. Auf alle Fälle ist die Aussage, daß sich die Raini nicht fortpflanzt nur noch teilweise richtig, ich denke in 10- 20 Jahren kann man die Fischkundebücher umschreiben.


    Gruß


    Marco

    Also ich denke pro Jahr so ca. 1000¤ für Tackle geht hin, Kann aber bei bestimmten Fällen, wie Rute XY oder ne neue Wathose sehr schnell viel mehr werden. Dieses Jahr bin ich weit drüber. Zuästzlich noch mal ca. 1000 ¤uronen für Tageskarten usw. Die Jahreskarte fürs Stammwasser oben drauf. Es lebe die Wirtschaft.....


    Gruß


    Marco

    Auch ein niedliches Tierchen, hat sie viel Zunder gegeben an der Rute?
    Wie hast die gefangen? Czech Nymph oder Wolly Bugger?


    Auf alle Fälle Glückwunsch zu der schönen Dame!


    Gruß


    Marco

    Hallo Mario,


    Leider keine Fotos parat, was daran liegt, daß ich oft alleine unterwegs bin und den Fisch killen müßte für ein anständiges Foto. Aber ich kam grad von der Savinja zurück, hier 3 schnuckelige Fische, das Maß darfst raten*g*



    Ich halte nix von Rekordmeldungen, da diese oft zu einem übermäßigen Ansturm auf das Wasser führen. Mein Vater konnte vor 20 Jahren in Österreich eine 68 er Äsche fangen, daß diese absoluter deutscher Rekord war, haben wir erst nach dem Essen rausgefunden. Beim Lfv Bayern sind einige Äschen bis 70 cm erfaßt, dort wird seit ca. 30 Jahren eine Statistik geführt.




    Aaalso


    Raini 78 cm
    Bafo 62 cm
    Huchen 95 cm
    Hecht 94 cm
    Karpfen 89 cm
    Äsche 60 cm
    Brachse 59 cm
    Barbe 75 cm
    Barsch 19 cm
    Aal 55 cm (kein Witz, Gaula 2005 auf schwarze Tube)
    Saibling 49 cm
    Döbel 70 cm


    Das sollten sie gewesen sein. Im Urlaub ab Sonntag wird Bachforelle 70+ angestrebt, schauen wir mal obs klappt.



    Gruß


    Marco

    Also Messer fielen mir mehrere ein, zum Beispiel die Taschenmesser von Nieto hervorragender Stahl (ich glaube es war 443 C) oder doch zu den Habenwill-Teilen von Abel mit HighCarbon/HighChrome CM 154 Edelstahl mit ner 60er Rockwell-Härte.



    Gruß


    Marco

    Meine Empfehlung für die großen sind Popper und knallige Streamer. Pink geht schon sehr gut. Die Fische stehen oft weit draußen und ziehen immer wieder unter Land. Oftmals werfen dann mehrere Angler im Uferbereich den gleichen Fisch an. Daher versuche ich so weit irgendmöglich draußen zu fischen. Weitwurf---> Pause. Wenn eine kommt, erst zaghafte Köderbewegung die dann immer mehr beschleunigt. Vorsicht auch beim Biß, oftmals werden größere Köder erst quer genommen und wieder ausgespuckt, bevor dann die Attacke von hinten kommt, wer beim ersten Angriff schon anschlägt, hat speziell bei Streamern und Poppern schon verloren. Das schöne ist, daß diese Teile mit Spinnrute oder Fliegenrute gefischt werden können, wobei ich den Spirulinos immer noch ein vorgeschaltetes Blei vorziehe.



    Gruß


    Marco

    Hallo Ixam,


    Wenn Du nur die 6er zur Verfügung hast, gehen immer noch Meeräsche, kleinere Wolfsbarsche und die kleinen Makrelenarten. Du solltest dir allerdings zumindest noch Polyleader zur Tiefenänderung deiner Schnur besorgen. Die Dinger kosten ja fast nix. Fliegen sind kleine Shrimpmuster Hakengr. 8-12, Tangläufer, Algenimitate. Brotflockenimitat wäre evtl. auch einen Versuch wert. Binde dir ein paar knallige Muster mit Pink, Blau oder chartreuse sowie gedeckte in diversen Grüntönen.



    gruß



    Marco