Beiträge von Cactus

    In den Apotheken gibt es Salben, die bei vernesselungen von Quallen wirklich helfen - rezeptfrei und nicht teuer. Ich konnt damit mal einen Kind in Kreta helfen, das ziemlich stark vernesselt war und weinte - es half ihm schnell. Ich würde da mal in einer Apotheke nachfragen. Bei diversen Dingen muss man vorsichtig sein, dass man sich nicht noch eine Infektion zuzieht - das wäre dann noch viel schlimmer als die Brennesselvernesselung.


    Grüsse
    Heinz

    Das ist mir Sicherheit eine sehr gute Rolle. Ich möchte eigentlich allen Daiwa Geräten eine gute Qualität bescheinigen.


    Ich möchte aber zu dem ganzen Thread noch generell etwas anfügen. Die meisten konzentrieren ihre Aufmerksamkeit auf Rute und Rolle. Beides wichtige Sachen. Aber noch viel wichtiger sind die Dinge, die direkt oder fast direkt mit dem Fisch in Kontakt kommen. Damit meine ich in erster Line Haken, Vorfach , diverse Wirbel und die Hauptangelleine (das gilt übrigens auch beim Fliegenfischen, da kommen dann wirklich gute Fliegen dazu)). Bei diesen Artikeln sollte man unbedingt auf Qualität achten, sonst kann der Fisch mal weg sein, bei ansonsten der besten Ausrüstung. Besonders die Knoten bei vorgebundenen Haken sind oft Schwachpunkte oder die Schlaufen oberhalb. Wer ganz sicher sein will und es kann, der kann ja die Haken selbst binden. Und bei der geringsten Beschädigung gehören die Vorfächer ausgewechselt.

    Ich würde die Finger davon lassen. Selbst wenn es notdürftig gehen sollte, hast du nichts davon, weil so wie eine dafür konstruierte Rute mit einer derartigen Rolle wird es nie funktionieren, weswegen du auch nicht wirklcih feststellen kannst, ob dir díeses System übehaupt taugt und du eigentlich nur Geld verbrennst. Ich will nun nichts generell gegen Baitcastrollen sagen, aber es gibt schon Gründe, warum sie sich nicht allgemein durchgesetzt haben und wirklich gute Produkte auch relativ teuer sind - sie müssen sehr präzise gearbeitet sein.

    Hallo Michael,


    es hängt vom Gewässer ab und von der Grösse der Karpfen - ob da wirkliche Monster zu erwarten sind oder nicht. Aber für die meisten Verhältnisse ist ein Monohauptschnur mit 25 mm - wie der Vorschlag deines Gerätehändlers lautet - durchaus vernünftig - ich würde aber eher zu einer 30 iger greifen. Die Vorfachstärke die ich dann meist verwendet habe, war dann ein 25er. Die Hakengrösse hängt dann vom Köder ab, mit Dosenmais der kleineren Sorte - für menschlichen Genuss (meist drei am Haken) habe ich meist 10er Goldhaken benutzt. Bei Riesenmais oder gar Kartoffeln müssen die Haken klarerweise grösser sein.


    Grüsse
    Heinz

    Hängt wohl davon ab, mit welchem Köder man fischt, wenn es sich um ein Mischgewässer mit Bafos und Refos handelt. Beim Fschen mit Fliegen sehe ich da kein grosses Problem - da gehört der Widerhaken angedrückt und dann kann man auch problemlos releasen. Die beste Lösung ist aber wohl zu warten, bis beide Forellenarten frei sind. Deswegen ist in Österreich auf vielen Strecken mit vorwiegend Forellen das Fischen erst generell ab 1. Mai erlaubt. Gezielt auf Barsch zu fischen und Bisse von Forellen zu vermeiden, das halte ich für praktisch unmöglich.

    Es kann auch sein, dass auf der Rolle zu viel Schnur drauf ist. Ist zu wenig drauf, dann wirft man nicht so weit, ist zu viel drauf, kann es leicht zu Perücken kommen.Wobei ich davon ausgehe, dass es sich um eine Stationärrolle handelt, nicht etwa um eine Multirolle, da spielt nämlich die Einstellung der Bremse eine Rolle. Und die MIschung von Monofil und Geflochtener könnte auch ein Problem sein, wenn der Übergang von der einen zu der anderen nicht glatt vonstatten geht, weil das die Rolle beim Abwurf etwas stoppen könnte.

    Hängt auch wieder vom Gewässer ab. Aber in stehenden Gewässern (Teichen und Häfen) da stehen sie bei grosser Hitze oft ganz an der Oberfläche, dass man sie richtig beobachten kann, manchmal auch noch dazu in Ufernähe. Nur sind sie dann sehr schwer zu fangen und können einen zur Weissglut treiben, denn oft handelt es sich um grosse Exemplare. Sie scheinen dann oft sehr inaktiv zu sein.

    Bei warmen Aussentemperaturen genügt mir Kaltverpflegung. Ist es aber kalt, dann ist eine heisse Suppe mit Fleisch/Gemüseinlage oder ein Eintopf scon was Feines. Dazu kann man prima eine ordentliche Thermoskanne mit weitem Ausguss verwenden, da bleibt der Inahlt auch einige Stunden warm. Kochen vor Ort habe ich nie gemacht.

    Was das Präparieren betrifft, muss jeder seine eigene Entscheidung treffen - gilt übrigens auch für Jagdtrophäen. Ich selbst muss so was nicht daheim haben, aber ich mache mich nicht zum Richter über andere. Und was das Entnehmen von kpitalen Fischen betrifft,
    ist das wohl diffenziert zu sehen - abhängig vom Fischbestand und der Alterspyramide. Die sollte jedenfalls passen, wenn irgendwie möglich. Was die Weitergabe von Genen etc. betrifft, ist darauf zu achten, dass ab einem gewissen Alter Menge die Qualität der Eier und des Spermas nicht mehr zunimmt, sondern abnimmt. Und dass Fische eine gewisse Lebensspanne haben, Es ist z.B. unsinnig, eine Äsche mit 55 oder 60 cm zurückzusetzen, die hat bestensfalls noch 1 oder zwei Saisonen vor sich und baut schon ab. Die Wahrheit ist also weder weiss noch schwarz, sondern grau. In Österreich gibt es z.T. Zwischenbrittelmasse bei manchen Fischarten - das kann in gewissen Gewässern durchaus sinnvoll sein.

    Mit jeder Art Zusatzgewicht hast du eine Scheuchwirkung - auch mit einem Stein in einer PVA Folie. Ausser den genannten Möglichkeiten kann man auch ein kleine Wasserkugel statt einem Spiro verwenden. Was auch noch ginge - wenn erlaubt - das ist ein ferngesteuertes kleine Boot zu verwenden, so wie es manche beim Ausbringen von Ködern machen, da kann man auch noch weit weiter raus damit.


    Wasserkugel und Trockenfliege an einer Spinnrute funktioniert in stehenden Gewässern auch sehr gut, aber auf Forellen, obwohl ich auch schon mal ausnahmsweise einen Barsch damit gefangen habe. Das aber nur am Rande, ist ja nicht deine Frage.

    Ich glaube mich zu erinnern, dass Andal mal geschrieben hat, dass er aufgrund verschiedener Vorkommnisse bzw. Zuschriften hier nícht mehr aktiv sein will. Ich hoffe , dass es ihm gesundheitlich gut geht, er war hier ein Mitglied, das sehr viele sinnvolle Zuschriften verfasst hat.
    Wer auch schon sehr lange nichts mehr hier geschrieben hat, das ist der Reverend. Dafür ist mir kein Grund bekannt. Ich hoffe, dass es auch er gesund ist.

    Bei uns in Österreich ergibt sich dies "moralische" Frage nicht, weil die Aale da überhupt keine Chance haben, ins Meer abzuwandern.
    Aber in Deutschland ist das z.T. anders, überall können sie aber trotzdem nicht ins Meer abwandern. Wodurch natürlich sofort wieder eine Moralitätsdiskussion entsteht. Wenn ich in Österreich eínen fange, was selten geworden ist, weil kaum nachbesetzt wird und es da und dort sogar verboten ist, dann nehme ich den mit. Und nachdem ich nicht räuchere, schneide ich ihm den Kopf mit einem Scharfen Messer ab und dann ist Ruhe -aber aufpassen, dass man sich nicht schneidet und dass dann kei9n giftiges Aalblut in eine Wunde gelangt.
    Daheim wird ihm dann die Haut abgezogen und er wird portioniert. Rezepte dafür gibt es ja jede Menge. Ist aber bei mir alles jetzt theoretisch, weil cih praktisch nur mehr mit der Flugangel unterwegs bin.

    Es ist eine Frage der Einstellung, ob man jede technische Möglichkeit nutzen will, um an den Fisch und den Fang heranzukommen und ob das das eigentliche Hauptziel des Anglers ist. Oder ob einem andere Dinge im Zusammenhang mit dem Angeln wichtiger sind und das Beutemachen zwar auch ein Aspekt ist, aber nicht der wichtigste. Mich selbst erhitzt es nicht, ob jemand ein Echolot benutzt - es ist in Österreich übrigens auch oft verboten - ich selbst benutze keines. Ähnlich ist es - allerdings auf einem niedrigeren Niveau auch mit dem Waten beim Fliegenfischen. Auch das ist in Österreich mit höheren als Kniestiefeln da und dort verboten. Ritz und andere Fliegenfischer waren übrigens stolz darauf, Fische unter schwierigen Bedingungen überlistet zu haben, die Grösse und das Gewicht derselben spielte ihnen keine grosse Rolle. Das ist heute anders, da zählt die Menge, die Grösse, das Gewicht. Und Hauptsache, das stimmt dann. Beigetragen zu dieser Einstellung hat freilich das manchmal etwas dümmliche generelle Entnahmegebot und Verbot des Rücksetzens wegen dem sogenannten vernünftigen Grundes zum Fischen. Das gibt es in dieser Form in Österreich Gott sei Dank nicht. Ich halte dies genauso verfehlt, wie ein generelles Gebot zum Releasen und ein absolutes Entnahmeverbot.
    Und die Zeitschriften mit ihren Rekordlisten und Bildern von teilweise aufgemästeten Fischen sind auch nicht so ganz unschuldig an dieser Entwicklung. Aber anscheinend trägt das zum Vekrauf und zur Auflagesteigerung bei - der Markt (Angler) will es offensichtlich so.

    Ich habe mir die Serie mit Auwa am liebsten angesehen, weil die in Gegenden spielte, die in meiner Realität vorkommen. Mit Serien, die von Riesenfischen handeln und das n Ländern, die ich nie bereisen werde, da fehlt mir der Bezug zu meiner Realität und zu meinen angetrebten Zielfischen.

    Es wird immer Leute geben, die grundsätzlich gegen das Angeln sind, aber keineswegs Vegetarier oder gar Veganer sind. Die selben schieben sich mit Genuss ihr Schnitzel hinter die Zähne. Man kann sie danach fragen, aber es hat keinen Sinn, mit ihnen darüber zu diskutieren. Auch Hinweis auf Fehlen eines Schmerzzzentrums bei Fischen und widerhakenloses Fischen bringt nichts. Genauso irrig ist die Hoffnung mancher Angelfunktionäre, den Beifall von solchen zu finden, wenn sie auf irgendwelche Besatzmassnahmen zum Schutz auch von Nichtangelfischen hinweisen, auf Gewässerpflege etc.etc. und manchmal Positionen verfolgen, die man als Angler schwerstens hinterfragen kann oder sogar als Verrat empfindet. Also am besten den geistigen Ignoreknopf drücken, wenn feindselige Fragen oder Feststellungen kommen. In Österreich hält sich diese Belästigung durch derartige Personen übrigen noch in Grenzen.

    Isst man in einem Lokal, das über einen Forellkalter (eine Art Aquarium) verfügt eine Forelle und die wird aufgerissen serviert, dann ist sie tatsächlich ganz frisch - das ist also kein Qulitätmangel. Liegt sie schön plan, dann war sie entweder eingefroren oder lag einige Zeit im Kühlschrank. Wenn das nicht zu lange war, was wir doch nicht hoffen wollen, ergibt sich aber keine wesentliche Qualitätsverminderung, aber ein Qaulitätsverbesserung tritt in keinem Falle ein. Insofern ist eine "Reifung" nicht erforderlich.

    Beim Karpfenangeln sehe ich kein Problem, wenn man den Widerhaken an der Fliege aktiv lässt - aber notwendig ist selbst das nicht. Ich kenne sogar Angler mit Naturködern, die widerhakenlos dabei fischen. Anders ist das beim Fischen auf Salmoniden, wenn es sich um Gewässer handelt, die untermassige Forellen enthalten oder wo das zurücksetzen gewisser Arten vorgeschrieben ist. Die Verletzung ist beim Entfernen der Fliege bei aktivem Widerhaken grösser, als wenn dieser angedrückt oder nicht vorhanden ist und es gibt Untersuchungen, wo festgestellt wurde, dass die Ausfallsquote beim Zurücksetzen mit Widerhakenhöher ist, als wenn man widerhakenlos fischt. Deshalb ist in vielen Salmonidengewässern Österreichs sogar vorgeschrieben, widerhakenlos zu fischen. Ausserdem kann man - wenn man es kann - untermassige Fische dann sogar ohne Berühren des Fisches vom Haken lösen, was dessen Hautschleimschicht schont und eine etwaige Verpilzung ´verhindert. Man verliert beim sachgemässen Drillen deswegen auch nicht mehr Fische als sonst. In Gewässern, wo die Fische sowieso alles das Mindestmass haben und Entnahmepflicht herrscht, da ist das allerdings alles egal. Aber selbst dort fische ich aus Eigeninteresse ohne Widerhaken, weil sich ein etwaiger Hänger im Gebüsch oder in der eigenen Nase so leichter lösen lässt. Soll aber alles jeder so halten, wie er oder sie will - ausser es ist eben vorgeschrieben, dann ist das sowieso einzuhalten.