Die Farbe ist der entscheidenste Faktor beim Boiliefischen.. Wenn du die falsche erwischst, bleibst du Schneider, hast du die richtige am Haar dann erlebst du wahre Sternstunden... Deswegen immer mehrere Farben zur Auswahl dabei haben und falls nichts geht - experimentieren...
Man beachte dabei die Mondphase, den Lichtbrechungsfaktor des Wassers, die Sonnenscheindauer und die Trübung unter Wasser.. Der Köder muss doch sichtbar sein, um locken zu können... Dann verlassen Karpfen selbst das nahrungsreiche Krautbett um auf Faulschlamm dein Köder aufzunehmen... Aber was ist wenn das Wasser trüb und der Köder nicht sichtbar für den Fisch ist, wie zum Beispiel beim starkem Wind oder Herbststurm... Genau, dann bleibt man zuhause... (und der Mekkis hat das Wasser für sich allein)..
Man, was fürn Schwachsinn... Hat schon mal jemand ne rote oder knallgrüne Muschel gesehen??? Nein??? Und wie finden Karpfen dann eine ihrer Lieblingsspeisen??
Mückenlarven im Schlamm dürften vom Karpfen gar nicht gefressen werden... Und nach Sonnenuntergang könnte man einpacken, denn die Fische fressen ja nichts mehr und bleiben bis Sonnenaufgang unfangbar...
Die Farbe darf vollkommen vernachlässigt werden... Oder meint ihr, der Karpfen assoziert mit rot eher den Flavour Erdbeer, mit gelb Banane und mit Orange Tutti Frutti??
Ein unauffälliger Bait in einer bodenähnlichen Farbe veranlasst Vögel weniger zu tauchen.. Mehr Gründe gibt es glaube ich nicht, sein Bait zu färben. Evtl. bringt ein weißer Fluobait nen Fisch mehr... Aber überzeugt bin ich davon nicht.. Ab gewissen Tiefen ist es eh dunkel..
Futter und Köder müssen schmecken und am richtigen Platz liegen.. Das ist der Schlüssel zum Erfolg.. (Oder hab ich damit schon wieder zuviel verraten???
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