Beiträge von wolfgang

    Das mit dem Katzenfutter auf Kartzenwelse war mehr als Witz gedacht.


    Aber mal im Ernst, Katzenfutter(Nassfutter) ist ein brauchbares Futtermittel für große Aquarienfische(Pyranhas,Großcichliden u.s.w.)
    Es eignen sich allerdings nicht alle Sorten, gut geht Kittek***,
    das Futter besteht aus Stücken von bockwurstartíger Konsistenz in Gelee, die Sorte ist dabei fast völlig gleichgültig, da die Zutaten wie Fisch u.s.w. nur zu ganz wenigen Prozent in dem Futter vorhanden sind.
    Ob sich das Zeug nun als Welsköder benutzen lässt weiß ich beim besten Willen nicht.
    Ich persönlich hätte wohl kaum zu solchen Ködern wie Hunde -oder Katzenfutter gegriffen.

    Die Ursache solcher(meist vereinsinterner) Regelungen liegt in BSE-Geschichte und in der Tatsache, daß in Futtermitteln wie Hundefutter Tiermehl verarbeitet sein kann, daß bestimmten Beschränkungen als Futter für Tiere die als Nahrungsmittel genutzt werden unterliegt, hier wäre dann der Fisch das Tier welches als Nahrungsmittel dient, da wir ja laut Gesetz die Fische als Nahrungsmittel fangen...........

    Zitat

    Also mal ganz ehrlich: Ich finds nicht gut wie der Kollege hier verarscht wird.


    Gut find ich es auch nicht unbedingt, aber in einer gewissen Weise verständlich, da sich die Fragen häufen, mal sind es Karpfen, dann Welse, dann wieder Forellen.


    Sicher ist in einem Teich von 90m² Fläche der Besatz mit Regenbogenforellen möglich, sogar in der aufgeführten Stückzahl.
    Wichtig bei solch einem Teich ist aber dann der Wasseraustausch, diese Fische müssen zwangsläufig gefüttert werden, denn natürliche Nahrung in der Menge produziert das Gewässer nicht. Das Wasservolumen ist begrenzt, wenn es keinen Zu- und Abfluß gibt, alles was ich also reinwerfe bleibt erstmal drinn, durch das Füttern und die damit verbundenen Stoffwechselprodukte der Fische ergibt sich eine Eutrophierung, die ein Gewässer dieser Größe bei dem Fischbesatz nicht abbauen kann ,ohne daß sich die Wasserbedingungen drastisch verändern(z.B.Algenwachstum, Sauerstoffzehrung durch Fäulnisprozesse).
    Ergo würde ich es sein lassen, wenn nicht ständiger ausreichender Wasseraustausch stattfindet .

    Ich habe bisher nicht besonders viele Graser gefangen, große nur 2.
    Gezielt habe ich mal einige kleinere Fische bis ca. 60cm in der Elde(Elde-Müritz-Wasserstraße) nach einer mehrtägigen Futteraktion mit Kartoffeln gefangen, der Köder war ebenfalls Kartoffel.
    Einen von den großen Fischen dann in einem Altarm des gleichen Gewässers auf Schwimmbrot, nach längerer Beobachtung der Lokalität am zweiten Tag.
    Den anderen großen Graser eher "ungezielt" beim Karpfenansitz, an einer Flachstelle vor einer kleinen Landspitze wuchert Wasserschachtelhalm, in den Pflanzen wuselte etwas herum, ich brachte eine Montage mit Hartmaiskette/Styroporkugel am Haar dort in Stellung, der Biss erfolgte direkt nach dem aus der Hand legen der Rute, also binnen weniger Sekunden.

    1. kann man in einem Teich keine Forellen züchten, höchstens großfüttern!


    2. Ist die Frage ob der Teich dafür überhaupt geeignet ist(Frischwasserzuführung, Wassertemperaturen im Sommer, Ausstickungsgefahr unter Eis im Winter......)


    3. sind 90m" nicht wirklich groß


    4. fressen die Forellen nicht zwangsläufig die Stichlinge, da die lieben Pelletfresser in der Regel mit derartiger Nahrung nicht viel anfangen können.


    5. Wasserläufer werden in der Regel von Fischen nicht gefressen, sie gehören zu den Raubwanzen und können stechen


    6. scheint jegliche Sachkunde zu fehlen

    Na gut mach ich dann mal......


    Ich werde mich dabei aber auf mein Bundesland beschränken.


    Wie weiter oben schon erwähnt sind sie Angler in M/V mehrheitlich über den VDSF organisiert.
    Der Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern e.V hat derzeit rund
    50.000 Einzelmitglieder in 28 Kreis-, Regional- und Gebietsanglerverbänden sowie 693 Mitgliedsvereinen.
    Den Verbandsmitgliedern stehen 750 Pachtgewässer mit einer Fläche von 5.074 ha Gewässerfläche zur Verfügung, dazu kommen noch zahlreiche Gewässer die zwar berufsfischereilich bewirtschaftet werden, jedoch von den Verbandsmitgliedern wie die verbandseigenen Gewässer ohne zusätzliche Angelkarte befischt werden dürfen, darunter Gewässer wie der 61,4 km² große Schweriner See.


    Alle diese Gewässer dürfen mit einer einzigen Angelkarte, der Landesangelkarte beangelt werden.


    Es gibt in M/V natürlich auch den DAV, allerdings hat er hier nur ca. 500 Mitglieder und verfügt nur über sehr begrenzte Gewässerflächen.



    Noch ein paar geschichtliche Dinge die zur heutigen Situation geführt haben.
    Wie alle der neuen Bundeslander war auch M/V in der ehemaligen DDR über den DAV der DDR organisiert, der DAV der DDR verfügte über einen gewaltigen Gewässerfonds, praktisch verfügte der DAV über alle Gewässer die nicht anderweitigen Nutzungen unterworfen waren(Privateigentum, Fischerei oder Betriebsgewässer).


    Dieser Gewässerfonds konnte praktisch über die politische Wende gerettet werden, gehört nun allerdings zum VDSF.
    Dieser Gewässerfonds wächst sogar noch, da viele Fischereibetriebe ihre Gewässer aufgeben müssen oder dem Landesanglerverband die Nutzung gegen Pachtbeteiligung einräumen.


    Das Ganze funktioniert etwas so, Angelvereine welche selbst Gewässer angepachtet haben überlassen sie in der Regel dem Verband zur Nutzung, der Verband übernimmt dann sämtliche Kosten, wie Pacht und Gewässerunterhaltung, Besatz und so weiter.
    Als Gegenleistung dürfen dann alle Verbandsmitglieder alle Verbandsgewässer nutzen.


    Das ist auch vom Kostenfaktor für die Angler von großem Interesse.


    Vom Vereinsbeitrag(im Durchschnitt etwa 60-70 Euro) gehen 13,50 Euro an den Verband, Einzelmitglieder der Regionalverbände zahlen nur die 13,50 Euro im Jahr.


    Eine Landesangelkarte für alle diese Verbandsgewässer und die vom Verband nutzbaren Fischereigewässer kostet 39,- Euro/Jahr , für Nichtverbandsmitglieder jedoch 155,- Euro /Jahr!


    Salmonidenstrecken bedürfen einer zusäzlichen Angelkarte, die für Verbandsmitglieder 50,- Euro/Jahr kostet, Nichtverbandsmitglieder bekommen diese Jahreskarte nicht, sondern nur Tageskarten, welche 18,- Euro/Tag kosten!


    Verbandsmitglieder können auch noch gegen eine Zuzahlung von 20,- Euro den gesamten gewaltigen Gewässerpool des Landes Brandenburgs zusätzlich nutzen, obwohl dieser in den Händen des DAV liegt!
    Eine beispielhafte Zusammenarbeit über die sonst üblichen Verbandsschranken hinweg.


    Zusätzlich ist es Verbandsmitgliedern möglich über sogenannte Austauschkarten , preiswert Angelkarten in anderen Bundesländern zu erwerben(z.B. in Sachsen), das geht nach dem Motto : "lässt Du meine Mitglieder bei Dir billig angeln, dann dürfen das Deine Mitglieder bei mir auch".


    Es kann also schon ganz schön von Vorteil sein, wenn man im Verband ist!

    Zitat von BrUcE

    Wenn du den DAV beitrag bezahlst kannst du an den Gewässern des DAVs ansitzen. Aber der DAV und seine Gewässer ist doch eig. nciht wirklich im Süden Deutschlands anzufinden oder???
    Ich weiß z.B. Meck.-Pomm. hat viele DAV Gewässer, aber bei uns hier BaWü hab ich davon noch ncih wirklich was gehört?!


    Das stimmt nicht!!!
    M/V hat nur ganz wenige DAV-Gewässer, ist auch mehrheitlich über den VDSF organisiert!!!


    Allerdings verfügt der VDSF in M/V über einen sehr großen Gewässerfonds und arbeitet auch ländergrenzenüberschreitend mit dem DAV zusammen.

    Nun ist es ja so, daß solche Threads, die eigentlich lustig sind und auch einen gewissen Unterhaltungswert haben, nach einer Weile soweit ausbrennen, daß sie dann irgendwann jeglichen Wert zu verlieren beginnen.

    Das geht aber auch beim VDSF, zumindest hier in Mesopotamien, hier hat der VDSF auch einen Gewässerfonds! Den z.Beispiel die Brandenburger auch nutzen können, gegen einen geringen Aufpreis, so wie wir auch die brandenburgischen Gewässer nutzen können! Und das obwohl es sich um unterschiedliche Verbände handelt!
    Zusammenarbeit geht also doch, zumindest in den neuem Bundesländern!

    Zitat von patman

    Nein, ist er nicht.
    Der Zander gehört zwar wie der Barsch zur Familie der Kammschupper und wird in anderen Ländern auch übersetzt als "Hechtbarsch" bezeichnet.
    Ist aber eine eigenständige "Rasse".


    Nicht Rasse, eigene Art, dat wichtig!