Beiträge von fisk01

    Der Fischereiverein Esslingen hat einen See im Raum Burgau sowie einen Abschnitt der Donau in der Gegend. Da ist m.w. Zelten & Nachtangeln erlaubt.
    Beides wohl innerhalb der 100 km Grenze.

    Kann Mann eigentlich genug Messer besitzen?


    Hier ein kleiner Auszug:


    Iisakki, ca. 16 cm Klingenlänge, sehr scharfes Allroundmesser.


    Spyderco, Einhandmesser, Wellenschliff, 9,5 cm Klinge, seit >10 Jahren IMMER im Sack,
    schon immer höllenscharf, quasi amputationstauglich.


    P. Kivimäki, ca. 10 cm. Klinge, zum Angeln. Gute finnische Handarbeit.
    Und das Ding ist mal so richtig scharf.


    Ansonsten noch weitere Messer und Tools von Iisakki, Martiini, Victorinox und für die Küche WMF.


    Und wenn ich eins nicht leiden kann, dann sind das Messerchen die nicht mal ne Banane
    geschnitten bekommen.



    Holldrio
    Fisk01

    wm66


    hast Du Deine Familie schon mal in Finnland dabei gehabt?
    Meine Frau war anfangs auch sehr skeptisch, mittlerweile
    ist sie genauso begeistert wie ich.


    Das inoffizielle Zahlungsmittel ist tatsächlich der Alk.
    Seit Finnland die Grenzen für Alkimport angehoben hat,
    hatten wir immer sehr viel "Bares" dabei.
    Und alles was nicht mit brachialer Gewalt in den Schädel wollte,
    haben wir verhökert. Und das geht meist schneller wies Karnickelmachen.
    Kein Wunder, ein Lieter Bitburger kostet im Laden regulär ca. 5¤!!
    Da will ein Drinkgelage ordentlich überlegt sein.


    Holldrio

    Holldrio,



    im Sommer 2005 fuhr ich mit meiner Frau und meiner Tochter nun zum 8. mal nach Finnland
    um unsere Quasi-Familie zu besuchen (Ich hab während dem Studium mal ein paar Monate bei einer Gastfamilie gewohnt). Und so gings diesmal:



    Die Anreise:
    Da wir dieses Mal unsere Onkels und Tanten auf den Aland-Inseln besuchen wollten, fuhren
    wir über Dänemark und durch Schweden durch um ab Stockholm mit der Fähre nach
    Mariehamn zu kommen. Von hier aus gings nach ca 10 Tagen über Kökar nach Finnland.
    Hier gings dann weiter von Turku über Pori nach Skrattnäs.


    Die Unterkunft:
    14 Tage am Wasser.
    Meine Quasi-Schwester besitzt mit ihrem Mann ein sehr schönes Sommerhaus direkt am
    Pjelax-Fjärden. Hier ist alles da was man braucht. Bier. Elchfleisch (meistens c&r).
    Tonnen zum Auffangen von Regenwasser. Kanister zum Transport von Trinkwasser. Strom.
    Sauna. Bier. Werkzeug zum Holzmachen. Grillmöglichkeiten. Bier. Motorboot mit Ruder
    und Anker. Küche. Betten. Und zu guter letzt immer ein kaltes Lapin Kulta.
    Wir bekamen diesmal das Nebenzimmer im Saunahäuschen. Dies liegt gerade mal 10 Meter
    vom Ufer entfernt. Genial! Nicht isoliert, keine Steckdose, kein Licht. Platz zum pennen und umziehen.


    Das Wetter:
    Na ja, sagen wirs mal so: durchwaxen. Bier.


    Die Verpflegung:
    Unser Gastgeber ist Koch!! Bier.


    Das Wasser:
    Der Pjelax Fjärden bei Klobben. Das liegt an der Westküste zwischen Kaskö und Krisinestad.
    Der Name Fjärden ist einigermaßen verwirrend, da es sich hierbei lediglich um eine kleine
    Bucht von ca. 7x3 Km handelt mit einer max. Tiefe von ca. 7 Meter. Diese Bucht hat 2 sehr
    enge Verbindungen zur Ostsee. Ist zwar nicht groß, hat aber den Vorteil, daß man bei fast
    jedem Wetter raus kann. Nee, als Landratte hier lieber kein Bier!!


    Der Fisch:
    Zielfisch war logischerweise der Hecht. Da ich meistens mit meinem Gastgeber auf dem
    Wasser war, konnten wir gut die Köder vergleichen. Am besten hat sich das gute alte
    Eisen (22g, Farbe Gold) bewährt gleich auf lagen die Kopytos. Hier war die Farbe völlig egal.
    Wenn Gummitag war haben die jede Farbe genommen, jede. An Blechtagen war die Farbe der Gummifische ebenfalls egal, keine Chance. Auf Spinner und Wobbler gabs
    meist wenig zu holen. Die Monatslizenz für einen Riesenküstenabschnitt kostet 7,50 ¤uro und
    ist in jeder Bank zu bekommen. Mit Material siehts da ganz anders aus. Sehr geringe Auswahl
    zu recht hohen Preisen.
    Da wir noch einige Bekannte besuchen „mussten“ und von anderen
    wieder besucht wurden, kam ich viel zu selten aufs Wasser. Auch das Wetter (s.o.) machte
    seine Striche durch irgendwelche Rechnungen. Trotzdem gabs einige spannende Drills und
    ab und an mal Fisch aufs Brot. Wie gesagt, mein Gastgeber ist Koch und manche Hechte
    hatten den 15er GuFi komplett gefressen.


    Abreise:
    Ich hab meine 2 Mädels in Tampere in den Flieger gesetzt. Die waren in Hahn bevor ich in
    Hanko auf der Fähre war. (Jaja, das Leben kann so ungerecht sein.) Von da ab etwa 20
    Stunden bis Rostock und noch mal etwa 800 Km bis ins Ländle.


    Fazit:
    Der 9. Finnlandurlaub ist in Planung. Man muss es erlebt haben. Draußen. Mit dem größten
    Luxus den man sich wünschen kann: viel Zeit mit der Familie, in der Natur, Wälder, Wasser, Fisch und
    Freunde. Das ist Erholung pur. Da sind dann auch die knapp 4000 Km Fahrt,
    die Fähren und Flüge schnell vergessen.


    Holldrio
    fisk01

    Aland (Andal hat die Lage richtig beschrieben) ist wirklich empfehlenswert.
    Problem für die Uferfischer sind die für Finnland untypischen Besitzverhältnisse der
    Fischereirechte. Für manchen Küstenstreifen benötigt man schnell mal 3-4 Lizenzen
    um ihn komplett zu befischen. Wenn man sich vorher etwas schlau macht und die
    Karten studiert, findet man aber immer ein lohnendes Ecklein zum Fischen.
    Die Preise schwanken stark von 2E/Tag bis über 10E/Tag.
    Wenn man sich für eine private Unterkunft entschieden hat, kann man auch den Vermieter
    „freundlich“!!! nach dessen Fischereirechten fragen. Sollte er eines besitzen kann man
    auch mal für nen Nullinger fischen.
    Auch viele Campingplätze haben günstige Lizenzen und oft auch Leihboote. Hier lohnt
    es sich immer mal zu fragen.


    Auch Zander werden öfters mal gefangen.


    Auch wichtig: die Gerätehändler sind meist dürftig bis spärlich ausgestattet. Zudem sind die
    Preise für Blinker, Spinner und Wobbler höher wie in D. Gummi & Co. ist quasi nicht
    existent.


    Fisk01