Beiträge von Franky

    In ganz Deutschland braucht man eine Fischereiprüfung, um Angeln zu dürfen. Ganz Deutschland? Nein, ein kleines Dorf in Norddeutschland, gelegen an der schönen Weser... ;)
    Ein Bremer (Person Ü18 mit Hauptwohnsitz in HB) darf laut Stockangelrecht von Annodünnemals tatsächlich auch ohne Fischereiprüfung mit 2 "Stockangeln" in der Weser, soweit in Landesgrenze fliesst blabla ebenfalls angeln. Das ganze ist auch noch im legendären BremFiG, was sich so richtig herrlich widersrüchlich liest, verankert und gilt nach wie vor.


    S/H hat den Begriff "Ausländer" auch mal regional eingegrenzt, um bei Deckerts Formulierung zu bleiben... :lol: Jeder "Touri" ohne Fischereischein mit Wohnsitz ausserhalb der Landesgrenze (darum Ausländer ;)) kann für 4 Wochen im Jahr eine "Sondergenehmigung" erwerben, die dann für diverse Gewässer (auch Ostsee ;)) gültig ist.


    Zu den Forellenpuffs: ich bin dieses Jahr im April seit 6 oder 7 Jahren das erste mal wieder in einem solchen Etablissement gewesen und wurde das allererste mal nach meinem Schein gefragt. Die Frage war eher mürrisch gestellt worden, aber als er die Papiere prüfte, wurde der Wirt freundlich und zuvorkommend.

    Ich fische, je nach Eigengewicht des Futterkorbs (ohne Futter) folgende Schnurstärken:
    - 60 g -> 0,18 mm Stroft GTM (evtl. mit Powergum als Ruckdämpfer)
    - 80 g -> 0,22 mm Stroft GTM (meistens ohne Ruckdämpfer)
    - 120 g -> 0,26 mm Siglon V (ohne Ruckdämpfer)


    Auf Schlagschnüre verzichte ich, da der Knoten mehr Weite kostet als ich Kraft in den Wurf geben kann. Es ist ja schon das wichtigste angesprochen worden: schööön gleichmäßig, ohne Ruck werfen und gaaaaaanz sachte aufditschen lassen

    Moin,


    ich habe nicht viel AHnung von Fisch- und Teichwirtschaft - nur habe ich das Ergebnis einer Fehlbesetzung von Grasern letzten Sonntag life und in Farbe sehen dürfen: Null Kraut in einem Teich... Selbst die Schilfzonen sind weggefressen!
    Sicherlich ZU viel Graser drin - aber einmal drin, sind die Burschen auch drin. Gezieltes Angelei ist fast unmöglich, da der Anteil "grüner" Nahrung zu hoch ist. Ich persönlich würde Fänge mit Mais, Boilies, SChwimmbrot etc. eher als "Zufall" bezeichnen - aber wie gesagt: Karpfenangeln und Teichwirtschaft sind nicht unbedingt mein Metier!!
    Die Methode "Sense" an einer Kette ist meiner Meinung nach sicherlich mühsamer, aber auch gezielter, schneller und langfristig gesehen "besser" für den Teich.

    Moinsen...
    Ob geflochten oder monofil - diese Frage ist echt eine GLAUBENSFRAGE geworden. Die Angaben, die auf den Etiketten stehen, sind meiner Meinung nach, fast nur Schwindel. Wie kommt es, dass ich von besagter 0,10er Schnur (geflochten) nur ca. 120 m auf meine Spule bekomme, die ca. 100 m 0,25 mm Schnur fasst?
    Wie die Durchmesser gemessen werden, ist mir da teilweise sehr schleierhaft - zumindest, wie man auf diese Werte kommen kann...
    Damit ist Dir aber nicht sonderlich geholfen - noch nicht... ;)
    Wenn man Vor- und Nachteile der beiden Schnüre gegeneinander abwiegt, entscheide ich mich für ein gutes Monofilament, wie zum Beispiel Stroft GTM, Platil Xtra oder Strong oder Zebco Quattron XT.
    Für mich ist entscheident, dass Abriebfestigkeit und Dehnung wesentlich höher sind, als bei geflochtenen. Normal geflochtene Schnüre haben zwischen 4 und 5% Dehnung, monofile Schnüre zwischen 25 - 30%. Diese "Reserve" im Drill werte ich höher als die bessere "Tuchfühlung" zum Köder bei geflochtenen Schnüren.
    Ein weiterer Vorteil ist, dass Knoten um längen besser halten und man nicht auf "teure" Knotenlosverbinder oder irgendwelche "Spezialknoten" zurückgreifen muß. Es ist nunmal Fakt, dass geflochtene Schnüre sich unter Zug "zusammenquetschen" und noch platter werden, als sie eh schon sind und sich durch die rauhe Oberfläche "zersägen".
    Zur SChnurstärke: es sollte eine gute (siehe oben ;)) monofile Schnur um 0,25 mm herum sein. Die trägt dann um 6 kg (linear), was für Zander und Hecht normalerweise vollkommen ausreicht.
    Als weiteren Tip, wenn Hechte in dem Gewässer sind, möchte ich Dir Flexonit empfehlen. Das ist ein besonders feines und weiches 7*7 "Feinseilstahlvorfach", das in 0,27 mm 6,8 kg trägt. Wie schon in einem Posting weiter oben: nicht unter 50 cm Länge! Sollte ein Hecht einmal den Köder etwas tiefer schlucken und sich im Vorfach "eindrehen", schrabbt die Schnur nicht so schnell am Hechtmaul und den Zähnen...

    Moin, ob wahr oder unwahr, realistisch oder unrealistisch, kann ich nicht beurteilen!
    Fakt ist aber, wenn ich einen Rekordfisch fange, habe ich 2 Möglichkeiten (obwohl ich schwarz-weiss-Malerei hasse). Entweder ich freue mich still in meinem Kämmerlein, weihe 2 - 3 gute Freunde ein, die mir heiligst versprechen müssen, das nicht breitzutreten. Oder ich stehe in der "Öffentlichkeit" dazu, gebe die offizielle Größe bekannt und auch das Gewässer, in dem ich den Fisch gefangen habe und meinetwegen auch womit.
    Aber erst 'n "lauten machen" und dann einen "Rückzieher" nach dem anderen - nee, das passt meiner bescheidenen Meinung nach nicht zusammen! Sorry....

    Nunja - wer Ahnung von was hat, möchte ich nicht bewerten...
    Dennoch, haben meiner Meinung nach Til und Angeltreff 100% recht!


    Durch die Kraft beim Wurf, die auch im inneren des Wobblers wirkt, weden die Kugeln vom Dauermagneten im Kopf gelöst und verlagern ein Großteil ihres Gewichts "nach hinten". (Soviel mal eben zum Thema "Fliehkraft"!)


    Weiter: sollten da tatsächlich Dauermagnete im Einsatz sein, so halte ich das System für wenig "dauerhaft"! Durch die permanente Erschütterung (Wurf, lösen der Kugeln, Auftreffen auf die Wasseroberfläche, Anziehen der Kugeln, klickern während Einzugs) ermüdend die Dauermagnete. Die Elementarmagnete geraten "durcheinander" und sind nicht mehr korrekt ausgerichtet, die Magnetkraft geht verloren.


    Auch in meinen Augen ist der Beitrag definitiv als Werbung anzusehen! Sorry!

    Viele holländische Zander-/Raubfischfreaks, die mit Köfis angeln, schwören auf "de plet"...
    Alles ein wenig unappetitlich, aber wie war das noch gleich: andere Länder, andere Sitten... ;)
    Der Köfi wird eingeschnitten und "plattgetreten" (kein Witz!). Dann werden noch die Kiemendeckel entfernt und fertig. So "modifiziert" soll der Fisch äusserst fängig sein.
    Probiert hab ich das nicht...

    @ Fraggle:
    Jain...


    Das mit dem Dachdeckerblei funktioniert m. E. nach nur eingeschränkt. Ich brauche Futterkörbe für die Weser mit 30 g Eigengewicht und darüber - bei starker Strömung auch mal 100 g - 120 g.
    Dachdeckerblei kann ich zwar immer schön herumwickeln, nur liegt dann der gleiche Anteil Blei (vom Gewicht her) innerhalb des Korbs, wie auch außerhalb ist. So kann ich damit rechnen, dass mein Korb nicht da liegenbleibt, wo er soll, sondern sich weiterdreht.

    Moin moin...
    Ich zehre momentan noch immer von meinen Selbstgebauten ;) Ich habe mir ein paar Quadratmeter Kaninchendraht zugelegt und mir dann daraus Rechtecke geschnitten.
    Da das Geflecht (wenn man so will - es ist aber verlötet gewesen ;)) nur 5 mm Maschenweite hat, brauchte ich nichts weiter, als einen Rundstab, um das das Ganze 1 mal herumgelegt wurde, fixiert und dann mit einem 80 W Lötkolben mit einer Naht zusammengelötet wird. Leider hab ich grade keine Digicam hier, sonst hätte ich gerne ein Foto zur Verfügung gestellt.
    Fazit: ca. 30 s "Arbeit" und wenigstens das Körbchen gespart. Nun fehlt nur noch die Gußform für die Bleischlitten, und der Spareffekt wäre NOCH höher. Die O-Ringe kann man ja, zum Glück, billig im Baumarkt oder Hydraulik-Fachhandel (z.B. Hansaflex) bekommen.

    Meiner Meinung nach spielt die "Preisfrage" eine verdammt große Rolle... Wenn man bereit ist, ein paar Euro mehr auszugeben und sich eine "Custom-Build" Rute zulegt (oder vielleicht sogar selber baut!), wird man immer "besser" ausgestattet sein, als industriell gefertigte Ruten.


    Blank von Harrison, Rollenhalter und SiC-Ringe von Fuji, dazu ein edler Korkgriff und eine dezente Ringwicklung - dafür lass ich alles im Regal stehen!

    Ich weiss zwar wie das geht, habe es allerdings noch nie ausprobiert und werde 'nen Teufel tun, das hier zu posten!
    Es ist wesentlich "entspannender" die Tauwürmer aus kurzgemähtem Gras zu zuppeln!!!
    Lass den Scheiss! Strom ist kein Spielzeug, sondern lebensgefährlich (Herz-Rhythmus-Störungen etc.)

    Nabend allerseits...
    Derjenige, der sowas behauptet, sollte damit verdammt vorsichtig sein. Soweit ich weiss, ist es verboten, mit Säugetieren als Köder zu angeln...

    Zitat

    Stroft: Bei Stroft ist einfach das Problem wenn sie 0.25 schreiben haben sie einen Durchmesser von über 0.27 und das finde ich scheisse. Das ist betrug da sie einen Durchmesserabweichung von +/-0.002 angeben. Für das Geld was du für eine Stroft ausgibst bekommst du weit besseres.


    Moin Lure,


    das stimmt so nicht ganz... Steht 0,22 mm drauf, kann es bei Stroft zwischen 0,219 und und 0,221 mm sein. Auf deren Spulen werden +/- 0,001 mm als zulässige Durchmesserschwankung angegeben. Und bislang habe ich bei monofilen SChnüren fast keine Unterschiede feststellen können. Egal von wem - der Durchmesser stimmte bisher immer!

    Vergesst Abu und Penn nicht... ;) Auch die beiden bauen nicht nur bei Multis hervorrangende Rollen! Die Stationären, auch im mittleren Preissegment, sind durchaus nicht zu verachten. Ich durfte einmal eine Spinfisher "probefischen" und war sehr angetan!
    Ansonsten tun sich Daiwa und Shimano im vergleichbaren Preisniveau nicht viel - beide bauen, meiner Meinung nach, erstklassige Rollen. In meinem Sammelsourium befinden sich momentan noch 2 Daiwas: eine Regal Z 2500 zum Spinnfischen und Feedern und eine Regal X 3500 zum schweren Blinkern, leichteren Pilken und Hechtangeln mit Köderfisch.
    Meine bis dato einzige Shimano hat sich leider vor 2 Jahren nach einem Unfall auf einer Buhne zerlegt. :( Auch diese Rolle lief sauber, rund gut!
    Nebenbei: ich habe zum leichten Spinfischen noch eine Quantum Energy Metal 4M - NIE möchte ich die missen, oder gar weggeben. Frag mal Kollege Esox...

    Moin Naturangler,


    die gibts bei meinem Händler hier um die Ecke, bei Gerlinger, bei "www.catch-company.de" - ob Angeldomäne die noch hat, kann ich leider nicht sagen.


    Da ich Deine Gewässer nicht kenne, kann ich Dir weiss Gott nicht sagen, ob 0,22 mm oder 0,25 mm die "richtige" ist. Wenn Du mit viel Hindernissen, Steinen etc. im Wasser zu "kämpfen" hast, nimm die 0,25 mm. Sonst reicht die 0,22 mm allemal aus!

    Moin Naturangler.


    Für welchen Zweck willst Du denn eine Schnur empfohlen wissen? Die Stroft GTM ist eine der besten Schnüre überhaupt und für fast jeden Zweck einsetzbar - allerdings auch sehr teuer.
    Wenn Du also mit viel Schnurwechseln konfrontiert bist, weil Du beispielsweise viel auf Karpfen in einem Gewässer mit viel Muschelbänken und anderen Hindernissen fischt, "lohnt" sich das nicht. Eine günstigere Alternative wäre da eventuell vorzuziehen.
    Anders beim Spinnfischen, wo eine ganz andere Belastung auf die Schnur zukommt. Hier trennt sich zumeist die Spreu vom Weizen, und weder die Stroft, noch die Quattron XT haben mich "im Stich" gelassen. Einen Fisch wegen Schnurbruch habe ich noch nicht mit diesen Schnüren verloren! Zum Vergleich: ich habe auf ein und derselben Rolle eine Spule Stroft (0,22 mm) und eine Spule Zebco Zielfischschnur Forelle (0,25 mm) mit fast der selben Tragkraft gefischt. Die Stroft fische ich ein ganzes Jahr durch, insb. Spinnfischen in der 2. Jahreshälfte. Die Zielfischschnur habe ich nach max. 4 mal fischen (selbe Gewässer) heruntergerupft, weil sie verdrallt, geknickt und stellenweise aufgerauht war.


    Zu den "unsichtbaren" Schnüren: das sind Fluorcarbonschnüre, die den gleichen Lichtbrechungsfaktor haben, wie Wasser und daher als "unsichtbar" für den Fisch gelten. Ein Nachteil dieser Schnüre: sie haben im Vergleich eine geringere Tragkraft, den man angeblich durch einen höheren Durchmesser wettmachen kann, weil der Fisch sie ja nicht sehen soll.
    Viele Fliegenfischer verwenden diese Schnur als Vorfachmaterial, um in klaren Gewässern extrem scheuen Fischen mit etwas mehr erfolgversprechenden Gerätschaften auf die Schuppen rücken können.


    Wie gesagt: DIE Schnur für ALLES gibt es so nicht - es ist immer eine Frage wofür. Die Stroft zum Beispiel nur als Vorfachmaterial zu nutzen, grenzt für mich schon fast an Blasphemie... ;)

    Moin Gast,


    Du darfst die Weser innerhalb der bremischen Landesgrenze befischen, die kleine Weser (die haben da allerdings seit kurzem eine mir unbekannte Einschränkung!), die Lesum flußaufwärts bis Burger Strassenbrücke und im tideanhängigen Teil der Bremerhavener Geeste.


    Die Wümme ist komplett davon ausgenommen, da diese ausschließlich Pachtgewässer von Vereinen ist...