Beiträge von frank

    wenn du nicht ganz so lange warten möchtest, frag doch beim sfv hagen, herdecke... nach, der bewirtschaftet den hengsteysee. vielleicht kann dir dort jemand einen pragmatischen tipp geben, wie man dort auf karpfen fischt. der verein besetzt regelmäßig u. a. karpfen, die sollten wissen, wo man wie womit auf diese schuppies werfen oder ansitzen kann.
    in hagen weiß z. b. peters angelshop weiter, die nächste shop-addy wäre angel ussat in dortmund, die u. a. auch gastkarten für die gewässer des angelvereins verkaufen.
    viel glück!

    Seit vorgestern "perückt" meine alte 2500er Tech auch, bis zu drei (!) in einem Wurf. Die Verwicklungen kamen stets beim Auswerfen, ließene sich aber alle bei trockener Schnur lösen. Ich habe festgestellt, dass nach Daumennagelprobe der Spulenrand leichte Einkerbungen nach Jahren intensiver Nutzung aufweist und vermute darin die Ursache für den Ärger. Nächste Woche bringe ich sie zu Ussat in Do und lass die Rolle checken.

    ich stimme gerd zu: eder - oder möhnesee sind beispiele für tiefe seen (bis weit ü-20m), auf denen barsche auch mit oberflächenködern zu fangen sind, wenn sie oberflächennah rauben. oft ab august gegeben, wenn die stachelritter steigen.

    reicht def. nicht. für deine shad und jiggröße musst du mind. ne straffe 80 rute nehmen. auch hier meine empfehlung: ab in den laden, rute (vorab selektiert), wunschrolle dran und mal diverse köder dranhängen, mit denen du zu fischen gedenkst.
    zum jiggen finde ich auch, wie die vorposter, eher spinnrute und stationärrolle geeignet.
    ja, ich fische beide typen, auch alle ruten in den hier besprochenen klassen in einem wg-spektrum von 10 - 100 g.
    greetz
    frank

    petri zu den schönen barschen und den damit verbundenen pics!
    barsche "laufen" zur zeit, sobald wind im spiel ist, fängt auch das treiben in der ruhr jeweils an. war in den vergangenen drei wochen viel mit dem boot unterwegs; an einem sehr entspannten tag mit freundin und board verfingen sich ca. 20 barsche bis fünfunddreißig und vier döbel bis über vierzig cm an den haken. jetzt gezielt auf barsch ist zum teil sehr spannendes fischen, da in der klaren ruhr auch die bisse auf wobbler manchmal auf sicht erfolgen;-).

    petri shane, ich finde dein wolfsbarsch geht hier etwas unter. 3 km von der küste bedeutet dann doch im brackigen severn gefangen, oder? das ist ungefähr so, als würde in der ems bei papenburg ein wolf an den haken gegangen sein. sensarional;-)!!!

    mit den kopytos bist du allerbestens bedient, ich würde dabei auch die größe zwischen 8 und 10 cm nicht vernachlässigen, wenn zander und barsch mit auf der fangliste stehen sollen. grün-glitter u. ä. klappt bestens in der ruhr, das sollte auch in der lippe funzen.
    die shaker sind erste sahne, ich weiß aber dass die 16er mit entsprechenden jigs grenzwertig für deine rute sind. wobbler für die lippe, das ist mir aus foren bekannt, sind immer wieder rapalas und sämtliche illexe, die für diese tiefenverhältnisse geeignet sind.
    geile twister sind zudem die gummitiere von profiblinker.

    Ok, leuchtet ein;-).
    Zumindest, was "dein" Gewässer betrifft. Ruhr, Möhne, Bodden etc. bleiben meiner Meinung nach def. "Stahlgewässer";-).
    Das mit den Sideplanern habe ich auch gehört und gelesen; die Scheuchwirkung von Booten liegt ja nicht nur in der Verdrängung des Rumpfes begründet, sondern auch im Einsatz der Ruder, die die akustischen Signale auch noch weiter in die Breite streuen (falls nicht außschlielich E-Motor betrieben).
    Andererseits sind Fische auch gewöhnungsfähig: ich beobachte seit einem Jahr einen Teich, dessen Rotfedern wir sporadisch gezielt mit Brot und Toast füttern, das lockt die Hechte auf den Plan...Zwischendurch springen immer irgendwelche Köter ins Wasser, was die Fische nun nicht mehr sonderlich erschreckt. Sie haben sich dran gewöhnt.

    Ich habe etwas vergessen: zwischen geflochtener Hauptschnur und Titan habe ich 1,5 - 2m Fluocarbon (0,27mm) montiert. Vielleicht führt das auch zu Bissen und reduziert die Sichtigkeit.

    Dein Vergleich hinkt, da Ruhr und Chiemsee eben nicht zu vergleichen sind. Wenn das Wasser hier nicht tiefer als 2 m ist, dann ist das für diesen Fluss extrem sichtig und bedeutet freien Blick für Fische und Angler.
    Die Müritz-Seen sind ebenfalls sehr klar, mit erfolg wird auch dort Stahl gefischt.
    Du hast allerdings Recht, wenn Du annimmst, dass wenige, mich eingeschlossen, HM-Erfahrung haben.
    Ich verlasse mich dabei auf viele kundige Hechtangler.
    Manche fischen ja auch noch mit billig ummanteltem Stahl, vielleicht liegts auch daran.
    Ich habe zweimal Hechte mit Mono gefangen und gelandet, würde es aber nicht verallgemeinern wollen und zum gezielten Esoxfischen verwenden.
    Auch im Fluss gibt es immer wieder Pools, die so gut wie keine Strömung aufweisen. Nun, fast Anfang September, stehen die Fische vor allem in Seerosenfeldern so hoch, dass sie mit Oberflächenköderm ansprechbar sind.
    Auch die angeblich scheuen Döbel schrecken nicht vor hechtähnlichem Zuschnappen auf Popper zurück, wenn die an Titan befestigt sind.
    Ich gehe für mich auf Nummer sicher und werde nichts außer dem beschriebenen verwenden, wenn es auf Hecht geht.

    Guck mal bei gernantackle z. B., dort findet Du die Bushwacker von savage Gear in 10-30 g WG - die Rute ist top zum twitchen. Ich fische die regelmäßig seit zwei Jahren mit ner Shimano Technium 2500 (altes Modell). Diese Kombi liegt in deiner Preisklasse.
    Köder sind Twitches wie Illex Squirrel, Arnaud bis zu geschlenzten MagSquad sowie Stickbaits und Popper.
    Jeder Fisch ist damit ein Vergnügen (Barsch, Döbel und Hecht).
    Schnur ist eine gelbe Stroft.

    Das Wasser in der Ruhr ist so klar, dass man bei Wassertiefen von ca. 2m den Grund erkennt. Mit leichtem Titan (9kilo) fische ich gerade jetzt noch auf Döbel (zwischen 40 und 50 cm Größe) und Barsche - da ist von Scheu nichts zu spüren. Da immer mit Hecht zu rechnen ist, wird Stahl und Titan eingesetzt. Stahl iwe Pikewire von Drennan und vergleichbares Material. Damit lassen sich auch Popper sauber führen.

    Bushwacker 15-42 g wäre die Rute der Wahl, auch hier habe ich die ältere und die aktuelle Version. Die xlnt ist meiner Meinung nach besser und bestens geeignet für die Köder.
    Zudem fische ich die schwerere Version in 20-60g, die ist aber für 11 oder 12 bzw. 13 cm lange Wobbler überdimensioniert.

    btt: gerade beim Fischen mit Wobblern oder Twitchbaits muss der Anhieb nicht so hart geschlagen werden wie beim Angeln mit Gummifischeb, weil der Fisch eher in den köder "läuft".
    Die Führung von Twitchs in 12 cm wird mit dem Stock vermutlich weniger klar verlaufen als mit einer Rute, die mehr Härte und WG aufweist.
    Ich führe mit einer 10-30g Bushwacker TB (2,13 m) bis 10 cm, hänge ich einen Arnaud (10cm) ein, gerät der Stock allmählich an seine Grenzen.
    Am liebsten ist mir dann die nächst höhere Gewichtsabstufung; damit ist auf jeden Fall eine saubere Führung des Köders zwischen 11 und 12 cm (oder auch knapp drüber, z. B. Arnaud 110 mm oder Magsquad 115 oder 128 mm). gewährleistet.
    Gegenüber Softbaits haben Wobbler oder TBs durch die Tauchschaufel ein Mehr an Verdrängung, was zusätzlich auf die Rute wirkt.
    Zum Stahl: leichtes Titaniumvorfach bewährt sich bestens zum Twitchen.