Ich habe den Eindruck, dass es sich mit dem Angeln in den Forellenzuchtteichen so verhält, wie mit dem Essen gehen bei Mc Donald's:
Keiner gibt es zu, aber alle gehen hin.
Es ist nur so, wer gibt in einem Forum des Blinkers, also Europas größter Anglerzeitschrift, schon zu, in einem Forellenpuff zu angeln? Anscheinend nicht sehr viele.
Es ist schon verwunderlich: der Bestand an freilebenden Forellen in Deutschland nimmt immer mehr ab, aber jeder angelt auf diesen Zielfisch (s. Anzahl der Aufrufe zu den vorher genannten Beiträgen im Forum).
Ich gebe riotkid absolut recht. Was sich an diesen Teichen so an "Anglern" tummelt ist unglaublich. Manchmal stehe ich sogar dazwischen. Ein waidgerechtes Angeln sollte aber selbstverständlich sein!
Vielleicht ist es auch gut, dass es diese Art von Angeln gibt. Was würden sonst die vielen "Angelrambos" sonst so unternehmen? Und vor alledem, wen würden sie sonst so schlecht behandeln, wenn nicht die Fische?
Ein Blick über die Grenze nach Dänemark zeigt jedoch ein anderes Bild: das angelbegeisterte Volk der Dänen geht auch an den Forellenzuchtteichen zum Fischen und das ohne Scheu und Reue. Vielleicht herrscht dort eine andere Art vom Verständnis des Angelns?
Bis die Tage!
Michael
P. S. Sorry, dass der Text so lange geworden ist.