Beiträge von SkYlaX

    Zitat von Fischfreund2005

    Noch was:
    Zander sind im Vergleich zu anderen Fischen, fast nicht schleimig :D



    Barsch auch nicht .... das ist Gefühlssache, weil man dank den Kammschuppen Zander und Barsch besser im Griff hat, meint man sie sind weniger schleimig ;)



    Schleimist eh Gewässerabhängig.Bei uns haben Naab-Brachsen kaum Schleim, Naturparkweiher-Brachsen aber enorm viel ;)



    @ Deckert und Didi:


    Siehe Storyboard, ich hab gestern auch so ein Hechtnest gefunden

    Der See ist ca 30 km von mir weg, wenn du da Tipps brauchst, solltest mal in Schwandorf in den Anglerladen in der Wackersdorferstraße oder in Neunburg zu Angelika's Anglerparadies gehen, die fischen da, soweit ich vom Verkäufer im Schwandorfer Laden weiß, recht oft.

    Ich habe ne kleine Angelhomepage und mache bei meinen Angeltouren eigtl immer Bilder dafür, die ich aber auch hier in die Lesergalerie hochlade.


    Da ich ein recht fauler Mensch bin, wollte ich mal fragen, ob ich eine Copyright-Verletzung begehe, wenn ich meine Fotos hier hochlade und dann, um mir das eigene Bearbeiten zu sparen, sie wieder von hier runterlade und dann die verkleinerten Fotos auf meinen Webspace lade und in meine Homepage einbinde.


    Wie gesagt, würde ich die Bilder natürlich nicht direkt von hier verlinken, es gibt also keinen zusätzlichen Traffic für die Blinker-Seite, sondern es geht rein ums Copyright.

    Tja, so sind die deutschen Behörden:


    Wo man schnell Ärger machen kann, is man da. Wos Ärger geben könnte und Handeln nötig wäre, hält man sich lieber fern.



    Zitat von Fliegenbinder-nr.1

    Hallo,
    ich hoffe, das verstehst du jetzt nicht falsch,doch wenn neben mir jemand sitzt, der Schwarzangelt, kontroliere ich seine Karte, und wenn er keine hat..ist die Polizei in 10 min. da!


    Jeder Angler der ein gültigen Angelschei hat, und ein Fischerrecht an dem Gewässer hat ist ein Kontrolör! Ich werde in jeder Saisong in der ich fische, sei es mit meiner Jahreskarte oder mit einer Tageskarte vielleich thöchstens 3 mal Kontrolliert, und rechnet man die Tage aus, an denen ich fische ist das verdammt wenig!!
    Einfach kontrolieren, egal ob man eine Karte als Kontrolör hat oder nicht.
    Gruß Marius


    Wenn du aufmerksam gelesen hast, dann wirst du lesen, dass es mit dem Kontrollieren nix is, weil die leicht handgreiflich werden. Außerdem braucht man auch zum Kontrollieren ne Erlaubnis (zumindest bei uns). Und die Polizei kommt meist erst, wenn die Kacke richtig am Dampfen ist. Aber wegen nem Schwarzangler rückt die kaum aus, fürcht ich, so wie Didi die Situation beschreibt

    Zitat von Carp Gear

    Da finde ich hat Tim voll und ganz recht!


    Welcher Tim? Wenn du Til meinst:


    Der Verfasser schreibt, dass es sich um nen Karpfenteich handelt. Daher vermute ich, dass ihm die Artenvielfalt egal ist und er nur gut genährte Karpfen (zum Verkaufen oder EIgenverzehr) will.

    Zitat von Carp Gear

    Ich guck höhestens mal NBA!Aber ansonsten interessiere ich mich nicht für Deutschen Basketball!


    Super zum Thema passend ... postest du auch immer im Zanderforum, dass du nicht für Zander interessierst, sondern nur für Karpfen?



    Ich habe die EM nur halbherzig verfolgt, jedoch finde ich es immer gut, wenn eine deutsche Mannschaft (egal welcher Sportart) im internationalen Vergleich weit kommt

    Zitat von Carp Gear

    Also komplett Schmerzfrei ist kein Tier auf dieser WEld sowas wäre doch unlogisch!
    Aber es ist nichts dagegen auszusetzen zu angeln, denn der stärkste überlebt!So ist Natur halt!


    Lies den neuen Blinker und verstehe, dass alles, was anders als beim Menschen ist, deswegen nicht unlogisch sein muss ... warum sonst findet ein blinder Wels genauso seine Nahrung wie ein normaler mit Augen? Richtig, weil sie nicht wie wir Menschen auf die Augen angewiesen sind. Denk mal drüber nach, nicht alles, was anders ist, ist unlogisch ...

    Um kurz vor sieben machten sich mein Vater und ich heut auf den Weg in den Naturpark, wo wieder ein Gemeinschaftsfischen angesetzt war. Leider waren nur 5 Kollegen da, aber das machte nix, die Platzwahl war dadurch auch größer. Ich bekam den Platz, den ich wollte, eine größe Sandbank mit ein paar Bäumen unter Wasser. Hier hatte ich schon einige Hechte, Barsche und meinen ersten Zander gefangen. Das Wasser stand recht hoch, es war an der Böschung ca 70 cm tief. Ich wollte ursprünglich auf Karpfen fischen, aber der der Boarduser Tomsen, der da um die Ecke wohnt, leider schulisch verhindert war, hatte keiner vorgefüttert und deshalb hatte ich kurzfristig umdisponiert und mich auf Hecht eingestellt.


    Wir sind also zu dem Platz gegangen und ich wollte in der Zeit, in der mein Vater KöFis stippte, eine Rute derweil mit Frolic auslegen. Gesagt, getan. Dann wurde die die Spinnrute mit meinem Kopyto (siehe Bild) ausgepackt und dann wollte ich faulenzen ;)



    Beim dritten oder vierten Wurf, als der Kopy schon an der Oberfläche war, stürzte sich ein halbstarker Hecht drauf, der nach kurzem Drill und kleiner Operation seinen Landgang wieder beendete. Gute 50 cm hatte der Kleine, der Haken saß perfekt im Maulwinkel. So konnte ich ihn guten Gewissens, dass er gesund ist, wieder zurücksetzen und ihm auftragen, die Oma vorbeizuschicken. Dann ging ich ein bissel auf Wanderschaft, während mein Vater meine Frolicrute mit beobachtete. Unterwegs sah ich einen größeren Esox rauben, leider ließ er sich weder durch den Kopyto, noch durch einen Wobbler oder Spinner zum Anbiß verleiten und als ich meinen Kopy im Baum versenkte, ging ich wieder zurück. Mein Vater hatte mittlerweile meine leichte Spinnrute zur KöFi-Stippe umfunktioniert und verabschiedete sich richtung KöFi-Becken. Ich hab derweil ein neues Frolic aufgeschlauft und dann wieder an unserem Platz meinen zweiten Kopyto in der selben Farbe gebadet. Kurz darauf wieder ein Biß und nach kurzem, aber heftigen Drill konnte ich einen 59er Esox zum Landgang bitten. Den Fototermin wollte er nicht mehr wahrnehmen, der Gummifisch hatte sich im Kescher gelöst und als ich den KEscher ablegte machte der Hecht einen kurzen Zucker und schon war er wieder in seinem Element. Naja, egal, wär eh released worden ... ich hab mich daraufhin ein bißchen ins Unterholz geschlagen, an einen Kante, wo es recht steil in die Tiefe geht (der See war früher eine Kiesgrube). Plötzlich raschelte es im Ufergras vor mir und ich zuckte erschrocken zurück. Aber die Neugierde siegte und ich beugte mich vor. Da sah ich ein Fellbündel, das Richtung Wasser sprang ... erst dachte ich an eine Ratte, aber als es im Wasser lag, sah ich, dass ich ein halbwüchsiges Karnickel aufgeschreckt hatte. Das kleine Wesen versuchte nun verzweifelt, an der Kante wieder aus dem Wasser zu kommen, aber es kam die Böschung nicht hoch. Natürlich wollte und konnte ich das arme Tier, dass ich so erschreckt hatte, nicht ertrinken lassen und so spurtete ich zum Kescher, um das Langohr rauszufischen. Als ich wieder zu der Stelle kam, hörte ich das "Ploppen" (das kam vom Auf- und wieder Zurücktauchen des verzweifelten Kaninchens) noch, doch als ich an der Stelle war, hatte der Vierbeiner endlich wieder Land unter den Füßen und fetzte wie der Blitz in den Wald. Naja, alles noch mal gut gegangen. Grade hatte ich mich vom Schreck erholt und wollte wieder auswerfen, als 3 m vom Ufer weg ein Hecht mit einem Riesenplatscher raubte. Leider wollte auch dieser Hecht meinen Kopyto nicht haben ...


    Kurz darauf, nach einigen Versuchen mit einem großen Wobbler, kam mein Vater zurück, mit einem einzigen KöFi - eine ca 15 cm lange Rotfeder. Ich schlug den Fisch waidgerecht ab und köderte ihn mit 2 Drillingen (einer im Maul, einer im Rücken) am Stahlvorfach an und ging zurück zu der Stelle, wo grade der Hecht geraubt hatte. Ich legte die Schnur über einen Ast im Wasser, so dass der Fisch in ca 50 cm Tiefe war, klemmte die Schnur mit einem Haushaltsgummi am Rutenblank fest und legte die Rute mit offenem Schnurfangbügel ab. Dann ging ich zurück zu unserm Platz, der ca 10 m weg war. Mein Vater hatte mittlerweile noch einige Rotaugen gefangen und ärgerte sich über den Fußmarsch zum KöFi-Becken, wenn die Fischlein doch hier auch bissen. Ich montierte die Frolic-Rute um und legte sie mit einem Rotauge beködert neu aus. Gerade als ich damit fertig war, hörte ich es aus der Richtung meiner andren KöFi-Rute rascheln. Ich ging hin und sah, dass Schnur von der Rolle lief. Ich schloss den Bügel und setzte einen Anhieb, woraufhin mein Gegenüber zu einer starken Flucht ansetzte. Mein Ruf nach dem Kescher war sofort erhört worden und mein Vater lachte, als der 3. Hecht des Tages im Kescher lag. 54 cm, ein Drilling saß im Maulwinkel, der andre im Keschernetz. Also kurz und fast schmerzfrei abgehakt und den Kleinen wieder zurückgesetzt. Daraufhin packte mich die Lust aufs Faulenzen wieder und ich montierte wieder den Kopyto. Nach einigen Versuchen beschloß ich eine kurze Pause zu machen, um auf der andren Weiherseite ein bißchen mit den Kollegen zu ratschen. Gesagt, getan, bei denen war den ganzen Vormittag tote Hose und man staunte über meine 3 Hechtlein. Nach ca. 20 Minuten bin ich wieder zurück und bin mit der Spinnrute in die andre Richtung um den See, an eine Stelle wo große Wurzelstöcke im Wasser liegen und wo schon viele Hechte gefangen wurden. Nach einigen Würfen hatte ich einen kapitalen Hänger, den ich allerdings lösen konnte. Ein aufgebogener Jig kam aus dem Wasser, den ich einfach wieder zurückbog. 3 Würfe später hing Hecht Nummer vier an der Leine, leider verabschiedete er sich schon bei der Landung. 60 cm werdens wohl gewesen sein und ich hatte gelernt, warum man aufgebogene Haken nicht zurückbiegen soll ... egal, denn kurz darauf hing der Kopyto endgültig in einem Wurzelstock und ich musste abreissen.


    Zurück am Platz wurde neu montiert, ein 15er Kopyto im Bachforellendesign. Es waren meine letzten 2 Kopytos und deshalb auch mehr eine Notlösung ... weil es wieder ein herrlicher Altweibersommertag mit Sonnenschein pur war und der Nebel mittlerweile auch verflogen war, fanden sich immer mehr Besucher im Naturpark ein, auch ein Opa mit seinem Enkel. Nachdem sie mich ein Riesenloch in den Bauch gefragt, meine Köderfische ausgiebig gestreichelt, einen kleinen Shad von mir geschenkt bekommen hatten und eigentlich weiterradeln wollten, wunderte ich mich, warum mein Bleikopf nicht auf den Boden sank. Als ich den Jig sehen konnte, sah ich auch die Flanke eines mittleren Hechtes, der meinen GuFi losließ und abdrehte ... naja, der wollte halt nicht. Also bin ich nochmal an die Stelle gegangen, wo das Karnickel ins Wasser gefallen war und hatte dann kurz darauf einen Biß auf den Kopyto. Leider verabschiedete sich mein Gegenüber nach kurzem Drill. Da es mittlerweile 12 Uhr war und das Angeln beendet werden sollte, wollte mein Vater zusammenräumen und gehen. Ich nahm also schnell die Angel mit seinem Rotauge und dem großen Hechtproppen dran und hängte den Fisch an die Stelle, wo grad der Hecht ausgestiegen war. Während des Zusammenbauens schaute ich immer wieder zur Pose, aber nanu, wo war sie hin? Ich bin also rübergerannt, die schnur lief von der Rolle. Anhieb und der nächste Hechtdrill begann, an der dünnen Mono meines Vaters ein Riesentheater. Nachdem ich den HEcht erfolgreich aus dem Ast wurschteln konnte, in den er geschwommen war, konnte mein Vater ihn keschern. 72 cm, knappe 6 Pfund. Da ich meiner Oma, die Fisch liebt, ein Mittagessen versprochen hatte, wurde der Hecht abgeschlagen. Morgen wieder er gedünstet bei uns auf dem Tisch stehen. Nach einem kurzen Fototermin traten wir die Heimreise an. Mein Vater, mein Hecht Nr. 5 und ich.




    Alles in allem ein denkwürdiger Angeltag, den ich so schnell nicht vergessen werde, zumal die Kollegen nicht einen Fisch gefangen haben ...



    Der Zander is ja so schon ein herrlicher Fisch, aber ich find den extrem schön!

    Zitat von Kölner_Jungangler

    krebse auf alle köder
    zander beim karpfen angeln mit mais
    und ein karpfen auf wurm



    Sorry, aber nen Karpfen auf Wurm find ich auch im Boilie-Zeitalter keine Besonderheit ...

    Was bitte macht ein Kokillengießer? (sorry für meine Unwissenheit ;))



    Ich arbeite zur Zeit als Ferienarbeiter bei Siemens im Sondermaschinenbau, ansonsten studiere ich Lehramt für Realschule in den Fächern Englisch und Geographie und jobbe bei McD

    Die rechten gehen alle wählen und das ist ihre Chance, wenn alle, die sagen "eh alles Mist" nicht wählen gehen ... drum wählen gehen, denn jede Stimme, die nicht NPD wählt, mindert die Chance, dass die NPD mal groß wird

    Hatte vor 3 Jahren in unserm Wildpark auch nen HEcht dran, der die MEtergrenze locker geknackt hatte ... an der 18er Mono, am Barschwobbler ... ich hatte ihn ausgedrillt und am Ufer, aber der Kescher lag zu Hause ... anderer Kescher war nicht zu erreichen und dann ging die Handlandung daneben ... heute denke ich mir immer noch: auch wenns Ende Oktober war und es eiskalt war, das nächste mal steig ich zu dem Fisch ins Wasser und trag ihn raus ... (Wasser ist da ca 1 m tief ...)

    Klar ist das Leben eines goldenen Fisches nicht mehr und nicht weniger wert als das eines normal gefärbeten Fisches, aber jetzt kommen ein paar Dinge, was ich dazu sag:


    - Bei uns im Naturpark schwimmt auch n Koi mit 20+ Pfund rum und wenn der jemals gefangen wird und dann noch abgeschlagen werden sollte, dann war der Angler, der das tut wohl die längste Zeit bei unserer Angelgruppe dabei ... ich kenne das Gewässer dieses Kaprfen aus dem Foto nicht, aber bei uns im Park waren die großen Karpfen (teilweise 40+ Pfund) schon immer eine Attraktuion für die Leute, ein goldener ist das natürlich um so mehr


    - Wer Karpfen über 10 Pfund absticht, der hat einen an der Waffel ... die Dinger schmecken nicht mehr ... und auch wenn es jetzt nicht waidmännisch klinen mag: es erhöht auch die Attraktivität eines Gewässers, wenn solche Brocken drin schwimmen ... und wie im ersten Absatz beschrieben, sind sie oft auch noch ne Attraktion für Leute ... und auch wenn die Karpfen nicht überall ablaichen, sind sie in vielen Gewässern als enorme Laichproduzenten nicht unwichtig, um den Bestand zu sichern. Natürlich kann man dieses Posting auf viele andre Großfische übertragen, bei denen das Laichargument oft noch schwerwiegender ist. Ich wurde hier am Board schon angepflaumt, weil ich nen 57er Zander abgeschlagen hab. ICh wurde gefragt, ob ich denn nie nen großen Zander fangen will ... ich frage mich, was für das Gewässer wichtiger ist: ein kleiner Zander, der auf einer breiten Stufe der Alterspyramide steht oder eine große Zanderdame, die im Jahr was-weiß-ich wieviel Laich ablegt und damit die Alterspyramide stabil hält .... (denkt mal drüber nach, liebe Zanderfreunde ;))


    - Zurück zum Koi: Auch wenn das Leben eines solchen Karpfens nicht mehr und nicht weniger wert ist, so sollte man es denk ich doch schonen, da es einfach faszinierend ist, das dieser Fisch trotz seiner Riesenleuchtreklame "Friss mich auf!!!" seine Kindertage überstanden hat und mit 14 Pfund wohl nur noch nem großen Waller zum Opfer fallen könnte (oder halt nem Angler) ... der Waller kann nix gegen seine Natur, der Angler kann nachdenken und dieser Laune der Natur ihr Leben schenken. Vielleicht fängt man ihn in paar Jahren wieder mit einigen Pfund mehr und man kann dann 100% sagen: Das war mein Koi von damals ...


    - Natürlich darf jeder Angler den Fisch abschlagen, wenn er das will und mit sich vereinbaren kann ... aber dann soll er auch seiner Bestimmung zugeführt werden. Wer jedoch Fische abschlägt ohne nachzudenken, nur um bei einem Königsfischen ein paar Punkte zu machen, der sollte vielleicht in den Sportbereich gehen. Denn dort kann er seiner Wettkampffreude fröhnen, ohne dass der Besatz eines Gewässers leiden muss ...



    So, das war ein langer Post, aber konnte nicht kürzer schreiben. Danke fürs Durchlesen ;)