Beiträge von Forellenteichangler

    wieso haben manche Leute bloß Probleme Texte selbst zu verfassen......
    Zurück zum Thema: Es wurde zwar umfassend geschrieben, wann und wo man Sbiros einsetzt, aber in keinster Weise erwähnt, was für unterschiedliche Sbiroformen es gibt.
    Allerdings stand dies bisher, wenn ich mich nicht irre, auch nur einmal überhaupt in den Printmedien (F & F) und zuvor auf meiner Seite....


    Sbiro mit Schwerpunkt am Körperende
    Beim langsamen Schleppen und in Schlepppausem verläßt er zügiger seine augenblicklichen Schlepptiefe, da er nach unten “kippt”, er somit schräg oder gar senkrecht abtaucht. Somit kann man mit einem Köder auf einmal eine größre Wasserschicht absuchen (Zägezahn-Lauf).



    Sbiro mit Gewichtsschwerpunkt in der Sbiromitte
    Durch den Schwerpunkt in der Körpermitte bleibt der Sbiro beim langsamen Schleppen und Schlepppausen länger in seiner augenblicklichen Schlepptiefe, da er waggerecht absinkt.
    Somit wird ein gleichmäßiges und langsames Schleppen in einer Wasserschicht ermöglicht.


    Plastik-Sbiros -Vorboten der Ghosts
    Diese weniger auffälligen Sbiros sind inzwischen recht verbreitet.
    Inzwischen gibt es sie in klar, grünklar oder blauklar - je nach Wasserfärbung des Teiches.
    Gerade in flachen und klaren Gewässern, in denen farbige Sbiros zu viel Aufsehen machen, können diese Sbiros viel über Erfolg oder Niederlage mitentscheiden.


    Ghost - stark im Kommen
    Diese Schleppkörper aus Glas sind noch recht unbekannt, da sie kaum ein Händler im Programm hat.
    Meist hat die Händler nur die “klassische” Form im Programm - meines Erachtens ein großer Fehler!
    Gerade in flachen und klaren Gewässern, in denen normale Sbiros zu viel Aufsehen machen, können diese Ghosts alles entscheiden. Auch durch ihre schlanke machen sie einfach weniger “Druck” im Wasser - gerade “erfahrene” Forellen flüchten sehr häufig vor “druckvollen” Köderpräsentationen...



    Wasserbefüllbare Sbiros
    Ähnlich einer Wasserkugel kann man sie mit Wasser füllen und somit ihre Wurf- und Sinkeigenschaften variieren.


    Zusätzlich sollte jedem Angler bewußt sein, daß das angegebene Wurfgwicht eines Sbiros keinerlei Auskunft über sein Laufverhalten gibt.
    So gibt es beispielsweise von einem Hersteller 4 verschiedene Sbiros, die allesamt ein Wfg. von 10 g haben, aber ein effektives Sinkgewicht von 1; 3,5; 5 und 7 g besitzen. Dies sind dann im einzelnen 4 Sbiros für das Schleppen knapp unter der Oberfläche, in mittleren Wassertiefen, in größeren Wassertiefen und in Grundnähe tiefer Gewässer.


    Noch Fragen? Dann her damit!


    Gruß
    Forellenteichangler

    Hi!
    Bisher habe ich eisern den Standpunkt vertreten, daß man die durchsichtigen Sbiros bevorzugen sollte, da sie ja im Wasser wesentlich unauffälliger sind. Und bei Gewässer mit maximal 3 Meterwassertiefe vertrete ich nach wie vor diese Ansicht.
    An Gewässern allerdings, die mal eben eine Wassertiefe über 10 Meter haben, können die "Plastikdinger" mich nicht mehr überzeugen. Problem: Für solche Wassertiefen verwendet man ja einen schnellsinkenden Sbiro, der dann an einem Körperende seine Gewichtseinlage besitzt. Durch diese ungleiche Gewichtsverteilung sackt der Sbiro entweder "bug- oder hecklastig" ab - besonders bei Schlepppausen nicht gerade der Bringer, da man somit die mometane Wassertiefe ja verläßt.
    Auf der Suche nach Sbiros, die eine gleichmäßige Gewichtsverteilung haben, bin ich bei Sbiros aus Italien hängen geblieben, die an jedem Körperende eine Beschwerung besitzen. Bis auf einige Ausnahmen (eben jene Plastikdinger für den Oberwasserbereich ohne Beschwerung) sind dort ja alle Sbiros aus Balsaholz gefertigt und entsprechend bunt lackiert.
    Eher skeptisch testen wir nun einige Male diese bunten Dinger in tiefen Gewässern.
    Fazit: Man kann die Teile absolut exakt in einer Wassertiefe führen, was zur Folge hatte, daß wir meist mehr fingen, als die Angler mit den "hüpfenden" Plastikdingern. Man darf ja auch nicht vergessen, daß ab einer bestimmten Wassertiefe alle Sbiros "Grau" sind. Und einen schwarzen "Edding" haben sowieso viele Angler in der Tasche.....
    Denn die bunten Dinger besitzen noch einen Vorteil: Sie gibt es nicht nur in sinkend und schnellsinkend, sondern oft gleich in vier Abstufungen, wodurch man exakter eine bestimmte Wassertiefe abfischen kann.
    Wie steht ihr zu diesem Thema?
    Gruß
    Forellenteichangler

    Wann welcher Köder fängig ist, ist in meinen Augen auch von der Jahreszeit abhängig.
    Seit über einem Jahr führe ich hierzu auf meiner Web-Seite eine entsprechende monatliche Umfrage durch.
    Da bisher rund 100 Stimmen pro Monat abgegeben wurden, kann man die Ergebnisse durch aus als richtungsweisend interpretieren.
    Im letzten Juni wurden beispielsweise die meisten Erfolge mit Forellenteig (26,5 %), Bienenmaden (22 %) und Maden (21 %) erzielt.

    Die aktuell fängige Teigfarbe kann sogar an zwei nebeneinander liegenden Gewässern variieren. Des halb würde ich mich nicht auf keine konkrete Farbe versteifen. Deshalb habe ich praktisch alle Farben von Berkley in der Tasche. Allerdings kann ich aus eigenen Erfahrungen bestätigen, daß Spring-Green an jedem Teich / See früher oder später fangen wird.
    Selbst wenn stundenlang nichts ging, auf Springgreen geht früher oder später immer etwas!
    Gerade bei den aktuellen Temperaturen würde ich grundnah schleppen oder auftreibend am Grund angeln.
    Gerade Groß-Forellen stehen meist in Grundnähe und lassen den Tagestrubel im Wasser an sich "vorbeiziehen". Dabei muß man aber Rücksicht auf die Wasserpflanzen am Gewässergrund nehmen - Köder im Dickicht werden nicht gefunden.
    Je nach Gewässer muß man dann schon mal mit 5-Meter-Vorfächern auftreibend angeln.
    Aber auch beim Sbiro-Angeln muß man darauf achten, daß der Köder grundnah oder kurz über die Wasserpflanzen geführt wird.

    Hi!
    Ich bin bekennender Put & Take-Angler, aber das Angeln auf Forellen habe ich vor über 25 Jahren an einem Wiesenbach gelernt.
    Besonders im Somer war hier die abtreibende Wasserkugel mit Grashüpfern meist unschlagbar.
    Wie sieht das Gewässer konkret aus, für das du Tipps benötigst?
    Gruß
    Forellenteichangler

    Nachdem mir die 3 Euro pro Kilogramm im Angelgschäft auch zu teuer waren, bin ich bei der besagten Raiffeisen hängen geblieben.
    Die Gebinde-Größe beträgt zwar 25 kg-Säcke, aber bei einen Preis von rund 30 Euro kommt man auf einen Kilo-Preis von 1 Euro 20.
    Aber nicht der Preis war für mich entscheidend, sondern die Qualität:
    Schon die "erste Nase" des Aromas erzeugte mich; es riecht nach Forelli, wie man es von früher kennt. Kein "Verschnitt" wie es die meisten Fachgeschäfte für teures Geld verkaufen. Bewahrt man dieses Forelli nicht absolut luftdicht auf, riecht es nach einigen Stunden im ganzen Raum intensiver, als wenn man seine Nase direkt in die Tüte des Forellis vom Fachhändler steckt. Selbst Futterspezialisten in Belgien und in den Niederlanden haben kein so duftintensives Forelli im Angebot.
    Hier überzeugt der Preis und die Lockwirkung.
    Gruß
    Forellenteichangler