Beiträge von snipe

    Hallo Jörg,
    ich glaube SirBen hat sich nur ein wenig mißverständlich ausgedrückt. Es ist doch ein wenig die Art der Berichterstattung die einem auf den Senkel geht. Wenn ich mich recht erinnere, dürftest auch Du noch die traumhaften Zeiten im Grasbrookhafen kennen, da Du dort ja auch gelegentlich aufgeschlagen bist. Ein Vergleich mit den jetzigen Zuständen an der Elbe ist ja wohl kaum möglich, gerade das Bau-Vorhaben Hafen-City und die Hafenerweiterung (bzw. das massive zuschütten der Hafenbecken) hat schon den ein oder anderen "Hot-Spot" zunichte gemacht.


    Durch Beiträge wie "hätten es auch 50 Stück sein können" sträuben sich bei mir die Nackenhaare. Das Du und deine Mitarbeiter ja durchaus ein Bewußtsein für die maßvolle Entnahme von Fischen hast, finde ich auch gut so. Doch andere haben eben diese Einstellung oder das Verständnis nicht und verwerten wirklich alles (ohne Rücksicht auf Mindestmaß und Schonzeit), was an deren Haken geht. Über den waidgerechten Umgang mit den Fischen werde ich mich an dieser Stelle nicht auslassen.


    Wer jetzt mit der göttlichen Eingabe kommt: "Ach, das schadet doch dem Fischbestand nicht", dem kann ich anhand von Beispielen kurzerhand das Gegenteil beweisen. Vorallem wäre eine solche Aussage auch anmaßend, ich denke keiner kann die folgen auf den Fischbestand wirklich vorhersagen, da auch andere Faktoren einen Einfluß darauf haben.


    Darum meine Bitte: haltet euch doch bitte mit der Prahlerei von Massenfängen ein wenig zurück, andere könnten das durchaus als Einladung verstehen, mal "Räubern" zu gehen. Und dann sehen wir vielleicht auch bald gefüllte Tiefkühltruhen an der Elbe.


    MfG
    Andreas

    ich wünsch Dir auf jeden Fall nen dickes "Petri".


    Ich habe heute auch noch ne Verabredung mit nem netten Zander, der sich letztes mal 50cm vor dem Ufer verabschiedet hat. Außerdem will ich nochmal die Stellen mit den Hühnerdieben besuchen, vielleicht geht da ja was... :lol:
    Muss mir nur noch ne Quitsche-Ente mit reichlich Federn bekleben und ein paar Haken ranbasteln.


    Ein schönes Wochenende, Tight Lines und Petri!!! 8)

    Hallo,
    mir gehts eigentlich genau wie Ein Angler, auf meine Wobbler wollen fast nur Zander und Hecht.


    Wenn es gezielt auf Barsch gehen soll, nehme ich fast ausschließlich die Rublex Veltic, Standard oder leicht modifiziert (Ein paar Hahnenhecheln um den Drilling oder nen Stück Twisterschwanz). Die Größeren in 4-5 sind für kapitale Barsche unwiderstehlich. Ich denk aber auch das ist von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich.


    snipe

    Upps, dann muß man ja aufpassen. Sonst fahren die ganzen Waller-Jäger in Zukunft an den Rio Elbo. :lol:


    Bin zwar nicht so auf dem laufenden was die Welsfänge im Hamburger Hafen betrifft, dagegen ist mir ein Fang an der Staustufe Geesthacht durchaus bekannt. Dort braucht man aber mindestens 2 Klassen Russisch, um sich mit anderen Anglern zu unterhalten, falls man noch einen freien Platz auf den Buhnen erwischt. Beliebter Köder: Blei mit eingegossenen Drillingen, wer böses denkt.... :( Vorurteile? Schaut es euch selber an...


    Bis denne


    snipe

    Ich benutze je nach Terrain stabile Straßenschuhe mit guter Sohle(Dockers und ähnliche) oder meine alten BW-Stiefel (haben sich schon oft bewährt, gerade in Skandinavien. Stabil, Wasserdicht, bequem). In der Ostsee oder im Fluß beim Fliegenfischen Wathose. Auf Gummi verzichte ich eigentlich komplett. :badgrin: Wozu gibbet die Pillle....


    Ein Angler: Für die Steinschüttungen empfehle ich Dir unbedingt rutschfeste Schuhe, gerade wenns feucht ist oder ablaufend Wasser, mit Schutz gegen umknicken. Das passiert nämlich schneller als man denkt.


    Bis denne


    snipe

    frank pollmer:
    Jepp, das kann ich nur Bestätigen, hatte das Vergnügen beim Brückenbau für die ICE-Strecke in Hämerten (unterhalb Tangermünde) in der Elbe und einigen Hochwasser-Teichen zu Angeln. Neben netten Hechten hatte sich an einer als Anlegestelle künstlich aufgeschütteten Buhne ein Waller eingenistet, der pünktlich jeden Abend ein ordentliches Theater veranstaltete. Wenn der am jagen war, sprangen Brassen bis ca. 1-3 Pfund panisch aus dem Wasser. Der hatte wohl kein Faible für Wasservögel. Leider haben es die Wohlhandkrabben ja auch schon bis dahin geschafft, hing doch so&n Vieh tatsächlich an meinem Twister und wollte das Teil nicht loslassen. Sachen gibs... :roll:


    Bis denne
    snipe

    Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht an einen Waller, gerade hier in Hamburg halte ich das für eher unwahrscheinlich (wenn auch nicht ausgeschlossen). Die erste Attacke ereignete sich vor 3 Wochen, zum Glück war mein Bruder auch Augenzeuge des geschehens. Da ich mit Allohol und Drogen nichts am Hut habe, kanns auch nicht daran gelegen haben. :lol:


    Die Sichtungen fanden zwar im gleichen Gewässer statt, sind aber nur über Kanäle verbunden, Luftlinie ca. 600m. Ich denke daher nicht das es beim zweiten mal der gleiche Fisch war. Ich hab da irgendwie so eine Vermutung, das es scheinbar einige dieser Räuber auf so kleine Wassernager spezialsiert haben (Ratten, die in Hamburg scheinbar langsam zur Plage werden) und eventuell die Enten damit verwechseln!?


    Leider ist das Gebiet auch schlecht zugänglich (Firmen- oder Privatgelände), so das ich keine genaueren Untersuchungen unternehmen konnte. Nahrungsmangel scheidet auch aus, da das Wasser voller Jungfische aller Größen ist.


    Es kann eigentlich nur ein Fisch gewesen sein, oder vielleicht Kampfschwimmer auf Betriebsausflug. Ich werde jedenfalls die Augen offen halten und das ganze weiter beobachten.


    Bis denne
    snipe

    Ist ja schon ganz schön brackig, aber Haie? Nee... :badgrin:


    Ich habe dazu noch folgendes gefunden:



    Auszug: Fjorde und Flussmündungen: Sogar im Hamburger Hafen wurden 1988 zwei Schweinswale gesichtet. Schweinswale kommen nur zum Atmen an die Wasseroberfläche. Die maximale Tauchzeit liegt bei etwa sechs Minuten, die meisten Tauchgänge sind aber kürzer als 30 sec. Schweinswale sind darauf angewiesen, auch im Trüben zu fischen.


    Aber die wären mir dann auch schon vorher aufgefallen... :badgrin:


    Die hätten sich auch vorher schleusen lassen müssen...


    Hat keiner jetzt ernsthaft ähnliche Beobachtungen gemacht? Mann, wat bin ich nen Glückspilz...


    Bis denne
    snipe

    Vielleicht Off Topic... aber hier mal mein Beitrag zum Thema:


    Original



    und



    Fake



    Frei nach dem Motto: Traue keinem Bild, das Du nicht selbst gefälscht hast...


    Bis denne


    snipe


    PS:Bevor sich jemand aufregt :shock: : ja, der Fisch wurde abgeschlagen und dem Verzehr in Alufolie auf Grill zugeführt. Echt lecka....

    Hallo Budch,
    ich würde es, sofern das Gewässer nicht verkrautet ist, mal mit einer Spinnrute und einem flach tauchenden Schwimmwobbler versuchen. So kannst Du das Gewässer systematisch abfischen. Bei der von Dir beschriebenen Gewässerform bietet es sich jedenfalls an. Beim einholen den Wobbler bis zum Grund abtauchen lassen und dann warten bis er kurz unter, oder an der Wasseroberfläche auftaucht. Dann das Spiel wiederholen bis der Wobbler wieder vor deinen Füßen ist. Natürlich kannst Du es auch mit einem toten Köderfisch an Grund- oder Posen-Rute versuchen, hat aber den Nachteil, daß Du nur einen kleinen Teil des Gewässers abfischen kannst.


    Hoffe Dir damit ein wenig geholfen zu haben.


    Bis denne


    snipe

    Hallo,
    ich habe bei meinen letzten Trip&s ans Fischwasser einige Beobachtungen gemacht, die mir irgendwie keine Ruhe lassen. Es geht um die Angriffe von Fischen auf Enten (ausgewachsene wohlgemerkt). Spontan kommen da für mich nur zwei Räuber in Frage, Hecht und Wels. Ich habe zwar schon davon gehört das der Wels in der Elbe im aufkommen ist, kann mir aber schwer vorstellen das die Bestandsdichte schon so hoch ist. Und auch der Hecht ist in diesem Gewässerabschnitt ziemlich selten.


    Bei der ersten Attacke wurde eine Ente mit großem Schwall gepackt, der Räuber konnte den wild mit den Flügeln schlagenden Wasservogel nur kurzzeitig unter die Wasseroberfläche ziehen und ließ dann von Ihr ab. Durch den Angriff scheinbar verletzt machte die Ente minutenlang einen Mordsrabatz, konnte sich auch nicht fliegend in Sicherheit bringen. Dann erfolgte eine zweite Attacke, für den Räuber aber wiederrum ohne Erfolg. Dannach war dann Ruhe im Karton, die Ente schwamm dann dauernd im Kreis (verletzt?). Das tat Sie auch noch, als ich die Szenerie verlassen habe.


    Die andere Beoachtung stammt vom letzten Wochenende, wieder war es eine Gruppe ausgewachsener Enten, die futtersuchend auf dem Wasser umher schwammen. Plötzlich wieder ein großer Schwall, die Enten nahmen panikartig reißaus, auch die angegriffene Ente konnte sich mit kurzer Verzögerung in Sicherheit bringen.


    Ich konnte auch eine Wasserratte beobachten, die seelenruhig am Uferrand Ihre Besorgungen am Wasser unternahm. Hat der Räuber die Enten mit so einem Teil verwechselt? Oder reagieren die Hechte (?) auf die Paddelbewegungen der Entenfüße?


    Nun meine Fragen:


    Ab welcher Größe greifen Hechte ausgewachsene Enten an? Küken kann ich mir ja vorstellen, aber ausgewachsene Enten?


    Hat jemand ähnliche Beobachtungen gemacht, vielleicht im gleichen Gewässer (Hamburger Elbe)?


    Gespannt auf eure Antworten wartet der


    snipe :roll:

    Nun denn, da ich nun auch schon meinen ersten Beitrag in diesem netten Forum geleistet habe, will ich mich euch auch kurz(?) vorstellen.


    Mein Name ist Andreas und ich komme aus Hamburg, oder auf Neu-Blinker-Forums-Deutsch: "vonner Zanderkant". Ich bin Jahrgang 69 und die Liebe zur Fischerei würde mir als Halb-Finne quasi mit in die Wiege gelegt. Meinen ersten, noch in Erinnerung befindlichen Fisch (ein kleiner leichtsinniger Flußbarsch), fing ich im Alter von 4 Jahren in der Bille.


    Schon früh entwickelte ich eine Leidenschaft für das Spinnfischen und stellte bewaffnet mit Heintz-Blinkern den Hechten nach, später waren es dann hauptsächlich Barsche und ganz selten mal einige Zander in der Hamburger Alster. Ich durchlief dann mehrere Phasen von Schwimmbrot-Angeln auf Aländer oder Käse baden auf Aale. Die Elbe galt zu diesem Zeitpunkt im meinen Augen noch als verseuchtes Gewässer, in der ich höchstens Köderfische oder kleine Aale mit der Senke besorgte.


    Ein Irrtum, wie sich bald herausstellte, denn es kam der Tag an dem wir es am Kraftwerk-Auslauf mit Sandstrand im Grasbrook-Hafen versuchten. Dort stapelten sich so zusagen die Zander und Rapfen, und es waren zeitweise paradisische Zustände für Spinnfischer. Nach der Invasion von Kopftopf-Anglern, denen jedes Mindestmaß und waidgerechtes Verhalten ein Fremdwort war, und die Errichtung eines neuen Kraftwerkes waren diese Zeiten aber im laufe der Jahre vorbei.


    Angeregt durch den Film "In der Mitte entspringt ein Fluß" und die netten Herren in der "Angler-Apotheke am Hauptbahnhof", entschloß ich mich in meiner anglerischen Laufbahn auf das Fliegenfischen zu konzentrieren. So mußten sich vor allem die Rapfen in acht nehmen, wenn ich wild wedelnd an der Elbe auftauchte. Doch so richtig austoben konnte ich mich nur auf meinen Reisen nach Skandinavien. Verwöhnt durch traumhafte Gewässer und die eher schlechten Bedingungen für das Fliegenfischen in Hamburg, beschloß ich vor kurzem, mich wieder verstärkt dem Spinnangeln zu widmen. Dadurch landete ich auch stiller Mitleser hier im Forum.


    Beruflich baue ich als selbstständiger EDV-Mensch für meine Kunden meist Server auf Linux- und MS-Basis und kümmere mich um sonstige Wehwechen von Hard- und Software, sowie die Gestaltung und Programmierung von Webauftritten.


    So, ich glaub ich hab mich jetzt genug "naggisch" gemacht und freue mich auf eine nette Zeit mit Gleichgesinnten hier im Forum und eventuell auch mal am Wasser der "Zanderkant".


    Bis denne


    snipe


    (Sorry, die Tastatur ist wohl mit mir durchgegangen :lol: )

    Hallo Ghanja,
    das Gelb der Powerline ist ziemlich grell und somit gut sichtbar. Wie Deckert schon geschrieben hat, bleicht auch diese Schnur leicht aus, was sich meiner Meinung nach, in Grenzen hält.


    Sie sonstigen Eigenschaften, bezüglich Tragkraft, Form und Handling, halte ich ebenfalls für ausgesprochen gut. Lässt sich wegen der runden Flechtung ausgezeichnet werfen.


    Ich kann die Powerline, im Gegensatz zur Fireline, wirklich nur empfehlen. Einen Versuch ist sie allemal wert.


    Bis denne


    snipe