Beiträge von Hannes747

    Hakengröße ist eher sekundär. Gewicht sollte passen und länge des Hakens sollte passen.


    Spro hat gute jig-köpfe bei denen direkt auf der Packung steht für welche Ködergröße die jigheads geeignet sind. Beim Gewicht:


    So leicht wie möglich, so schwer wie nötig. Auf 13 cm gummiköder geh ich z.B. mit 10g jigheads. Auf 7cm z.B. mit 5 gr. Auf 18 cm mit 14g. Je nachdem wie groß das "paddel" hinten ist und wie schwer der GuFi selbst ist desto größer das gewicht des Jigs natürlich.


    Wenn du vom Ufer aus angelst spielt die Wurfweite natürlich auch eine massive Rolle - v.a. beim Hecht-angeln weil die Räuber ja doch dafür bekannt sind dem Köder erstmal hinterher zu schwimmen. Höheres Gewicht = höhere Wurfweite (mit der richtigen Rute natürlich).


    Twister - cool für Forellen. Ansonsten wenig erfolg auf Stachelritter damit.

    Ich benutze gerne die Gelbe schnur. Sieht man überall super.


    Barsch und Zander fast ausschließlich Gummi-fischen. Die Fox Rage Zander Pro shads + jighead sind für Zander meine erste Wahl. Bei Barsch macht man mit Keitech gummifischen und gummikrabben nie etwas falsch.


    Auf Hecht: Salmo Slider in 10 und 12 cm. Dam Effzett Spoon in 45g, swimbaits, gummifische und Spinnerbaits.


    Ködergewicht solltest du natürlich immer auf deine Rute und deren angegebenes WG anpassen.


    Mit einer 3000er Daiwa und einer 0.14-0.17 bist du sicherlich super ausgerüstet und wirst auch noch 100+ cm Hechte sicher verhaften können - zusätzlich kannst du die Rolle problemlos komplett mit geflochtener Schnur füllen ohne mono-backing.

    Puh, je nachdem :D


    Lokal im Laden wenn der Preis passt. Wenn der Preis dort zu weit über dem online-preis meines lieblings-shops (tackle-deals.de) liegt dann auch mal online.


    Bei diesem dünnen Durchmesser der Schnur würde ich dir empfehlen ein "mono-backing" zu machen. Heißt kauf dir günstige mono-schnur die du als erstes auf deine Rolle spulst und dann deine Geflochtene damit verbindest und den rest der Rolle damit befüllst. Das kannst du entweder selbst machen (youtube videos zu "mono backing" anschauen) oder direkt im Laden machen lassen. So sparst du dir nicht nur Geld weil du weniger Schnur brauchst sondern sparst auch noch wenn du die Schnur mal auswechseln willst weil du ja dann wieder weniger brauchst. 200 Meter geflochtene sollten da immer ausreichen.


    Ich kaufe mir immer 200 - 300m und fülle damit einfach meine Rolle weil ich ja ohnehin bei 0.17 - 0.25 unterwegs bin.

    Sehr gute Frage.


    Die Antwort ist leider weniger gut: Diese Zahlen sind dass, was sich der jeweilige Hersteller aussucht und sagt dir letztendlich etwas über die physische Größe der Rolle und vorallem wie viel Schnur von einem bestimmten durchmesser du auf die Rolle packen kannst.


    Daher gibt es so die Daumenregel:


    1000-3000: Forelle bis Zander


    4000-6000: Zander bis Waller


    6000-.....: Eigentlich nurnoch für Salzwasser gedacht.


    Das wichtigste dabei ist nun aber das deine combo ausbalanciert ist sonst tut schnell die Hand oder deine Sehne weh.


    Mit einer 4000er bist du sicher nicht schlecht dabei auch wenn man das als Overkill sehen könnte. Für mich persönlich gilt dabei aber immer: Lieber zu stark bewaffnet als mit heruntergelassenen Hosen dastehen. Die Infinity Q Rute hat ja auch ein ordentliches Eigengewicht - von daher sollte es damit auch nicht zu Rücklastig sein.


    Die BG 4000 fasst übrigends genau 300m von 0.20 geflochtener Schnur.

    Ich denke das ist Geschmackssache.


    Baitcast:


    Pro:
    -Genaueres werfen
    -Einhändiges werfen
    -Direkteres Ködergefühl (weil daumen direkt auf der Schnur)


    Con:
    -Lange einlernphase
    -Unvermeidbare "Vogelnester" und damit verlorene Zeit am Wasser + nerviger Aufwand
    -Schnurverlust durch vögelnester
    -Bremse muss für jeden einzelnen Köder neu eingestellt werden
    -Bei Ködergewicht das auserhalb des optimalen Ködergewichts deiner ROLLE (ja, richtig gelesen) liegt wird die wurfweite vermindert.



    Spinning


    Pro:
    -Einfaches werfen
    -Drag-clicker (das coole klicken wenn der fisch zieht - für mich sucht-faktor^10)
    -Weitere Wurfdistanz bei gleicher Rute (wobei sich das Gerücht das baticaster für schwerere Köder besser wären hartnäckig hält - völliger nonsense)
    -Drag muss nur einmal ordentlich eingestellt werden
    -Bessere/weichere drag-systeme


    Con:
    -Sieht nicht annähernd so cool aus wie eine baitcaster
    -Man braucht meistens zwei hände um ordentlich zu werfen
    -Weniger Ködergefühl




    Bedenke auch die Historie der beiden Systeme - die heutigen Spinnrollen wurden als weiterentwicklung zu den baitcasting rollen entwickelt. Daher so beliebt - weil sie bis auf ein paar kleine Dinge einfach überlegen sind.


    Natürlich kann mir hier jetzt jeder widersprechen aber die meisten Punkte hier wird sich auch der härteste baitcast-fan eingestehen müssen.

    Die Unterschiede sind in dem fall zum einen die Ringe:


    Bei der baitcast-rute kleiner und immer mit "dreifuß".
    Bei der Spinnrute immer größer und je nach WG "floating" (also nur ein Halterungspunkt).


    Was das Angeltechnisch ausmacht kannst du dir sicher denken wenn du mal einen Floating-guide in die falsche richtung leicht mit deiner Fingerspitze drückst. Zudem kommt da noch der Abstand der guides zur Rute gegen den Abstand der rolle zur Rute - baitcast rolle + spinnrute = dreiecksverlauf der Schnur. Möglich damit trotzdem Fische zu fangen - sicher. Aber mehr Spaß und deutlich weniger Probleme wirst du mit der passenden rute+rolle haben.


    Hier nur ein kleines Bild zur veranschauung:



    Ich habe momentan zwei Hecht-rollen im Einsatz und eine Zander+Barsch rolle.


    Hecht + Zander:
    Daiwa BG 4000 (+0.17 Dura-4-Braid)
    Penn Slammer III 4500 (+0.20 Dura-4-Braid)


    Barsch+Zander:
    Shimano Ultegra 3000 FB HG (+0.15 Dura-4-Braid)




    Bei den Ruten


    Hecht+Zander:
    Daiwa Ballistic X-spin 30-70
    Fox Rage Prism Pike Spin 30-100
    Daiwa Prorex Spin 40-90


    Zander+Barsch:
    Daiwa Ballistic x-spin 10-40

    Hey Lenny,
    also gleich vorweg - eine Baitcast Rolle sollte NIEMALS mit einer spinn-rute verbunden werden. Entweder spinnrolle+spinnrute oder Baitcast-rolle und baitcast-rute (die ruten für baitcaster sind speziell ausgeschrieben und haben meistens einen "trigger" am griff - daher unverkennbar).


    Die größte Frage an dich wäre erstmal - wie groß bzw. wie schwer sollen deine Köder sein? 10g jighead für Barsch? oder 70g jerkbait für hecht?
    Wenn du eine allround-rute willst würde ich mich in die gegend von 15-50g wurfgewicht bewegen. Ich selbst benutze die Daiwa infinity Q spin in 10-30 für zander und größere/seeforellen. Für Hecht würde ich daher nochmal etwas nach oben gehen damit du auch etwas mehr auswahl bei möglichen Ködern hast.


    Wenn du nur baitcasten willst - dann kann ich dir leider nicht helfen da ich nicht genügend erfahrung habe um was ordentliches zu empfehlen.


    Wenn du Spinnfischen willst dann wäre eine coole mögliche rolle sicherlich die Daiwa BG (4000 oder 5000) zu deiner Infinity Q Rute.


    Als Preisgünstige schnur die wirklich was kann - Spiderwire Dura4-braid. 16€ für 300m und ist bei 0.17 durchmesser auf 15kg tragkraft.



    Als abschließenden Tipp würde ich dich bitten dir zu überlegen was du mit deiner Kombo am häufigsten fangen willst - und es dementsprechend anpasst. (z.B. - hauptsächlich Hecht und Zander? Dann vielleicht doch die 30-70g WG Rute. Barsche fängst du damit trotzdem wenn du willst. Hauptsächlich Barsch? dann vielleicht eher die 10-30g WG rute - mehr gefühl für Barsch aber deutlich limitierter was Hecht angeht)

    Daiwa Prorex Spin 240cm, 40-90g WG (die ältere version - kostet ca. ~70€) [oder Fox Rage Prism Pike Spin 30-100g WG, 240cm - 100€]


    +


    Daiwa BG 4000 (~80€)


    +


    Spiderwire Dura-4-braid, 0.20 mm, 17kg, 300m (~12€)


    =
    ~162€


    Damit kannst du fast alles an Ködern werfen was sich finden lässt. Wenn du natürlich NUR richtig große Köder werfen willst dann nimm einfach die selbe Rute aber in der 120g WG version.

    Mit einem Maximal WG von 50g bist du auf Hecht natürlich recht niedrig - trotzdem absolut machbar und als "zander+hecht+barsch" rute sicher eine gute Wahl.


    Als Schnur - je nachdem wie viel du ausgeben willst - Spiderwire Dura-4-Braid 0.17mm, 15 kg, 300 m - 12€.
    Wenn du noch 10€ drauflegen kannst dann schadet Daiwa j-braid sicher nicht.


    Als Rolle würde ich eine 4000er nehmen - wiegt mehr, also bessere balance bei schwereren Ruten. Mit den 3000er bzw. 3500er varianten machst du sicher auch nichts falsch.


    Daiwa BG 4000 (70-90€) - kann ich nur wärmstens empfehlen. Unglaublich gute Rolle und robust ohne Ende. Hohe übersetzung und damit auch super fürs jiggen geeignet. Zusätzlich kann die Rolle auch mal getaucht werden und tickt danach noch weiter wie zuvor. Kann dir nur empfehlen das Alan Hawk review zur rolle zu lesen falls das eine Option für dich wäre.


    Shimano Ultegra 4000 FB HG (80-100€) - Coole rolle, macht spaß - meiner Meinung nach aber der BG deutlich unterlegen und das bei höherem Preis - für shimano-fans aber sicher die passende Alternative.


    Penn Battle II 4000 (50-70€) - die oben erwähnte daiwa rolle wurde als Antwort auf diese Rolle entwickelt und die Battle II hat sich auch über die Jahre hinweg bewehrt - die größten Nachteile hier sind das line-management.


    Günstigere Variante zur Battle II - die Penn Fierce II 4000 - sehr ähnlich, wenige unterschiede, billiger.



    Wenn du aber tatsächlich etwas mehr Budget eingeplant hast:


    Penn Slammer III 4500 (130€ - 150€): Geile Rolle für Raubfische und hat auch keine Angst vor Salzwasser. Heißt du kannst nicht nur mit dem Premium Modell von Penn auf Heimische Räuber gehen sondern die Rolle auch in jeden Urlaub mitnehmen ohne dir Sorgen machen zu müssen.
    Hier allerdings darauf achten die 2018-version zu nehmen und nicht die 2017 version - die neue bekam ein paar upgrades (bail-wire, kugellager unter dem line-roller etc.)

    Ich brauche eure Hilfe!


    Ich würde gern mit baitcasting anfangen und da Hecht (+Zader) der Zielfisch wäre würde ich mir gerne ein paar Tipps von euch Wissenden holen was ihr mir empfehlen würdet bezogen auf Rute+Rolle.


    Ich kenn mich nur sehr geringfügig mit baitcast-reels etc. aus daher setze ich mein Budget jetzt mal auf 200-250€ - reicht das?


    Bevorzugen würde ich Daiwa Produkte - einfach weil ich dort bisher nie enttäuscht wurde - aber ich bin prinzipiell offen für alles.
    Zusätzlich wäre mir eine "low profile" rolle am liebsten einfach weil ich das aussehen davon besser finde :D (jaja, oberflächlich...)


    Ich würde euch bitten mir direkt eine Kombo zu empfehlen - egal ob selbst zusammengestellt oder vom Hersteller da ich keine Ahnung habe wie die Sache mit dem balancing beim baitcasting ist und ich es hasse ein front-lastiges setup zu haben.


    Ködergewicht: 30-100 gr.


    Falls es noch etwas zu beachten gibt bin ich für jeden Tipp, Ratschlag oder gut gemeinten Hinweis dankbar!

    Fangberich:
    Vor drei Tagen unterhielt ich mich mit meinem Kumpel darüber wie bitter es war den 90er Zander am Lech kurz vor dem Ufer zu verlieren. Er meinte er würde am Freitag an einen See in der Nähe und auf Barsche gehen - also dachte ich mir ich komm mit aber anstatt auf die kleinen Stachelritter werd ich mich auf die großen Schlangen stürzen.


    Gesagt getan.


    Der Tag ging damit los das nach dem ersten Wurf meine Daiwa Sweepfire Rute gebrochen ist. Scheiß Start.


    Also meine neue Daiwa Prorex 40-90g WG ausgepackt und angefangen meinen größten DAM Effzett Spoon zu werfen.
    Nach etwa 10 würfen der erste Biss. Schlug ein wie eine Bombe und hat sich bis zum schluss gewehrt wie ein wilder Ochse. Kurz vor dem Kescher steigt er aus. Mist. Aber Köder funktkoniert also weiter.


    Nächster Biss lässt nicht lange auf sich warten und diesmal landet der kleine sogar im Kescher. Leider nur 45 cm von daher kurzes Bild mit nassen Händen und schon ist er wieder davon wie eine Rakete.



    Nun gut, kann nur eine Frage der Zeit sein bis mal was ordentliches beißt und das ist dann nach knapp einer Stunde auch der Fall.
    Diesmal wieder ein etwas größerer der gute 20 m vom Ufer entfernt zuschlägt und richtig zieht. Bis etwa 5 Mester vor dem ufer - ab da lässt er sich einfach ziehen ohne Bewegung. Mit 63 cm gut über dem Schonmaß also wird er verhaftet.



    Danach auf Forelle umgestiegen und trotzdem noch zwei Hechte mit einem Größe 3 Black fury spinner und einem Daiwa Prorex Flat Minnow SS an die Hacken bekommen - beide untermaßig also wieder zurück. Am schluss gabs dann noch den Lacher mit einem 10 cm Barsch auf den #3 Mepps.


    Insgesamt ein hervoragender Tag!

    Sei so früh wie möglich am Gewässer, dann sind die Chancen noch ein Stück besser.


    Die Forellen stehen entweder genau am Rand von etwas tieferen Punkten oder wenn das Wasser klar und der Stand sehr niedrig ist auch direkt mal in der Mitte vom Strom.


    Wenn das Gewässer unter starkem Druck steht dann wird die Sache sicher nicht einfach werden. Den größten Erfolg hatte ich bei solchen Gegebenheiten bisher mit Forellenteig - auch wenn ich das Zeug ungern benutze. Die andere Option die funktioniert sind 5-7cm große Wobbler die relativ Flach laufen und für langsamen Einzug gedacht sind.


    Je mehr die Forelle (in einem Fließgewässer) tun muss desto geringer ist die Bissrate (jedenfalls in meiner Erfahrung). Wenn die Köderführung also so gehalten wird, dass die Forelle nur kurz das Maul aufmachen muss um sich den Köder zu schnappen desto größer ist deine Chance. Bisher halte ich das so - für tiefere Löcher: Wobbler hinter das Loch werfen und versuchen relativ viel vom Rand des loches damit abzufahren - dort hatte ich die meisten Bisse von recht großen Forellen. Wenn du eine im Strom stehen siehst wirf queer vor und hinter die Forelle und versuche den Köder direkt vor ihr Gesicht zu ziehen. Bedenke dabei aber das wenn du die Forellen sehen kannst - sie dich wahrscheinlich auch sieht.


    In diesem Sinne. Petri!