Beiträge von Dreamworker

    Hallo zusammen,


    die momentane, anhaltene Sommerhitze bewirkt nicht nur ein extremes Sinken der Wasserlinien-Pegel, sondern auch eine starke Erwärmung
    des Restwassers. Das führt zu einem Domino-Effekt, an dessen Ende Fischsterben größeren Ausmaßes wegen Sauerstoffmangel zu befürchten sind.
    Karpfen, Schleien und Karauschen fühlen sich im warmen Wasser relativ wohl und sind auch gegen Sauerstoffmangel recht unempfindlich.


    Wie sieht das aber mit den Raubfischen wie Barsch, Forelle, Zander und Hecht aus, die einen recht hohen Sauerstoffbedarf haben (durch ihr Jagdverhalten nach Beutefischen)? Sind diese die ersten, die absterben?
    Wenn man bedenkt, das jetzt die flachen Weiher, Altarme und Teiche sich schon auf Temperaturen von 27- 29 Grad aufgeheizt haben, ist es wahrscheinlich nur noch eine Zeitfrage, wann es zu erheblichen Fischverlusten kommt.


    In den Nachrichten wurde vor einigen Tagen angekündigt, das im Rhein (wo?) mit einem größeren Fischsterben zu rechnen ist..
    Welche Beobachtungen habt ihr in euren Gewässern diesbezüglich gemacht? Welche toten Fische welcher Art habt ihr schon entdeckt?
    Ich finde, das dieses ein wichtiges Thema ist, da wir alle in irgendeiner Form betroffen sein können und nur abwarten und aktzeptieren müssen, was durch die Hitze mit unserem Fischbestand passiert.


    Je mehr hier Beobachtungen gemeldet werden, umso besser kann vorausgesagt werden, was dann auch unserm Gewässer bevorsteht...
    Vielleicht mache ich mir bloß zuviel Sorgen, aber wenn Gewässer "umkippen"(und das viele gleichzeitig), dann hat das gravierende Folgen!

    Meine Meinung ist: Erstmal Teich ausbaggern und Grund mit Sand, Kies sowie Steine gestalten und Versteckmöglichkeiten für Fische schaffen.
    UW-Pflanzen wie Hecht- und Hornkraut, evtl. Armleuchteralgen, Seerosen in Pflanzkübeln einpflanzen (zur Verbesserung der Sauerstoffwerte).
    Besetz den Teich erstmal mit Fischnährtieren (Wasserflöhe, Bachflohkrebse...) und lass diese sich erstmal gut vermehren.


    Dann Besatzversuch mit Elritzen, Moderlieschen, Gründlingen durchführen, auch erstmal gut vermehren lassen.
    Wenn das mit dem Wasserzu- bzw. durchlauf geklärt ist, und das (erweiterte) Gewässer gut durchströmt wird, dann kann 1-2 Jahre später
    an einen Besatz mit Jungforellen gedacht werden.
    Wichtig auch: Die weitere Einbringung von Biomasse (Laub, Äste, Zweige usw.) verhindern, durch entsprechenden Rückschnitt von Uferbewuchs. Allerdings sollte dein Teich, zumindestens teilweise, im Schatten liegen.


    Außerdem: Grundstück einfrieden (umzäunen), hält sich jemand unbefugtes dort auf und begeht Fischdiebstahl, dann kannst du den wegen Hausfriedensbruch und Fischfrevel anzeigen, wenn du ihn auf frischer Tat betriffst und das auch dokumentieren kannst.
    Das kannst du gut mit einer versteckten Wildkamera machen.

    Auch von mir ein Herzliches Willkommen im Forum! :hallo:


    Wünsche Dir hier viel Spaß beim Austausch und viel Petri Heil am Wasser!
    Woher vom Bodensee kommst du denn?


    Viele Grüße aus Nordbayern,


    Michael

    Danke für eure Petris! Jetzt kann man es am Tage ohne Schatten beim Angeln kaum aushalten, das gilt sowohl für den Fisch als auch für den Menschen.... Nachts ist es wesentlich erfolgreicher, und wenn es noch dazu bewölkt und richtig dunkel ist, dann kommen die Bisse bis etwa 1.00.


    Tiefe und Breite Flußstellen mit überhängenden Büschen, Kehr-, Kreis-, und Rückströmungen sind im Moment noch am kühlsten und am Sauerstoffreichsten.
    Genau da halten sich jetzt die meisten Fischarten auf und genau da fange ich!
    Aber zuvor muß ich meine Angelplätze erstmal von Brennnesseln und Co. erstmal freiroden, bei der Hitze sehr
    anstrengend, nur mit der Sichel.....

    Naja, so warm war die Nacht auch nicht... Es klarte auf und Shirt und kurze Hose waren echt zuwenig!
    Vorgestern Nacht war es bewölkt, da war es schön warm.
    Gestern Nacht biß nur ein Aal mit 58cm und ein Döbel von 17cm, der hatte seltsamerweise den Haken nicht im Maul, sondern in einem Auge....

    Früher habe ich mit Ruten von 60-75gr. Wg auf Aal geangelt, sind so ideal als Tages-Grundruten.
    Da Nachts die größeren Kaliber unterwegs sind, habe ich mein Gerät entsprechend verstärkt, um auch stärkere Fische zu fangen.
    Somit habe ich Sicherheitsreserven, kann den Drill recht kurz halten und den kapitalen Fisch schnell und sicher landen!
    Jetzt sitze ich wieder am Wasser und an meinen Köfis müsste so langsam der eine oder andere Aal interessiert sein....

    Seit laaanger Zeit schon habe ich so einen Aal nicht mehr gefangen...
    An dieser Stelle am Fluß habe ich in den letzten Jahren immer nur Großaale von 80cm und darüber gefangen.
    Dieser war 79cm lang, 1120gr schwer und biß auf kleinen Köfi.


    Er schwamm stromab und beim Drill bog es mir die "Never Crack plus" ganz schön krumm, obwohl diese eigentlich zum Pilken gedacht ist und bis zu einem Wg bis 160gr. ausgelegt.


    Nachdem der Landung kam er in meinen "ausbruchssicheren" Eimer, woraus er durch das mittige Loch getürmt ist, soetwas hätte ich nie für möglich gehalten!!


    Nachdem ich ihn zum drittenmal gefangen habe, (das zweitemal riß das Vorfach direkt nach der Landung, immerhin 0,38er Mono und besonders abriebfest) machte ich sein Gefängnis etwas ausbruchssicherer.


    Ab 2.30 kamen keine Bisse mehr und ich fuhr durch eine warme, helle und ruhige Nacht heim.
    Das isser!

    Gestern beim Nachtangeln habe ich mit kleinen Köfis auf meine Zielfische wie Aal und Forelle geangelt. Eine Schweißtreibende An- und Abfahrt mit dem Mountain-Bike und Fahrradanhänger sowie daraus resultierende zahlreiche Mückenstiche gehören für mich jetzt ohne Auto zum Angeln dazu.


    Zudem testete ich eine neue Aalrute, die "Loom" von WFT.
    In dieser Nacht bekam ich Forellenbisse ohne Ende, viele konnten sich allerdings wieder befreien.
    Gefangen habe ich diese schönen Bachforellen, beide 38cm lang und sogar mit 620gr sogar gleich schwer!


    Wenn das mal kein Zufall ist.. Trotz Vollmond, sogar den Mars konnte man erkennen, er leuchtete rötlich und war etwas links unterhalb des Mondes zu sehen.
    Dazu biß noch ein Hammer-Aal, dazu woanders mehr...

    So gern wie ich in der Bleiloch geangelt hätte, mir ist was dazwischen gekommen und konnte nicht
    hinfahren. Hätte wahrscheinlich nur in den frühen Morgenstunden zw. 4.00 und 9.00 und Abends so
    ab 20.00 geangelt...
    Vielleicht fahre ich erst evtl. im Herbst....

    Hallo zusammen,


    beim Zusammenziehen von Schlaufenknoten und der Wicklungen von selbst gebundenen Öhrhaken
    kommt es immer wieder vor, das sich die Wicklungen bzw. der Knoten (auch durch anfeuchten) nicht richtig zusammenzieht.
    Besonders bei Vorfächern aus geflochtener bzw. Kevlarschnur, wenn man diese - vor- dem Binden durchs Öhr gezogen hat, passiert das öfters.
    Um ein korrektes zusammenziehen zu erzielen, muß man den Haken in die linke Hand nehmen, das Vorfach um die rechte wickeln, das kurze Ende zwischen die Zähne und dann ziehen.
    Wie viele Verletzungen es so durch den Haken gegeben hat, Aauah!


    Ich habe einen ungefährlicheren und einfacheren Weg entdeckt, um zukünftig Schlaufen und Hakenknoten sicherer und besser zusammenzuziehen.
    Ihr braucht nur eine Fahrradreifenabhebler aus Kunststoff, den in die rechte Hand nehmen, in den Speicheneinhänger die Schlaufe oder den Haken einhängen, das Vorfach in die linke Hand, das kurze Ende zwischen die Zähne nehmen und beidseitig gefühlvoll ziehen...

    Hallo, seekraut,


    ich persönlich halte es so: 2 Ruten um 60-80gr. Wg. fürs Tagesangeln, und 2 Ruten fürs Nachtangeln, etwas kräftiger, so bis 160gr Wg., da in der Mosel auch Welse und große Aale beißen können. Länge etwa 2,70 - 3,00m. WFT z. B. Ist eine Top-Marke für Ruten und Schnüre.


    Kescher mit langem Stiel und großer Netzöffnung, ich verwende Modelle von DAM, mit 3m langem Teleskopstiel. Als Bißanzeiger verwende ich grüne Doppel-Klemmglöckchen aus Plastik mit integriertem Knicklichthalter. Zusätzlich noch elektronische, denn wenn es regnet und die Glöckchen naß sind, hörst du sie
    nur sehr schlecht.
    Zudem verwende ich noch eine Drop-Shot Rute für Barsch und Forelle und eine Spinnrute von Grey's in 2,70m und bis 40gr Wg für Zander, Hecht und Großforellen. Als Rollen dazu eine 1000er bis 2000er Größe und eine 0,15er bis 0,20er geflochtene mit FC-Vorfach, 0,25er bis 0,30er.


    An Kunstködern kleine Wobbler, schwimmend und sinkende Ausführungen, Spinner, Gummifische mit Bleiköpfen in verschiedenen Größen, Blinker, Twister usw.


    Das sollte für den Anfang reichen.. Fange bei den Fischen bei Aal, Barsch, Forelle, Zander an und dann kannste dich ja spezialisieren und dich auf deine Zielfischgruppe "einschießen"...


    Rollengröße etwa 4000-5000er, gute Marken sind Daiwa, Penn, DAM....


    Dann wäre ein guter Schirm noch ein muß, von Anakonda gibt es empfehlenswerte Angelschirme bis mit einer Bogenspannweite von 3m. So einen lege ich mir jetzt auch zu. Für die Grundmontage verwende ich Seitenbleie mit Auftriebskörpern, 70gr. - 200gr., da ich auch in einem strömenden Gewässer angele.

    Auf Wels ist das im Moment schwierig, er ist ziemlich träge und lethargisch...
    Aber kannst es trotzdem versuchen, Tauwurmbündel auf der einen und einen großen Gründling auf der
    anderen Rute. Gewitterstimmung ist von Vorteil... Regen bedeutet krassen Lichtwechsel und etwas Abkühlung der Wassertemperatur, gute Bedingungen für einen Wels- oder Zanderbiß....

    Naja, wenigstens hast du meinen Beitrag nicht gelöscht und das ist schon viel wert!
    Die Produktpalette ist allerdings nur Auszugsweise, da gibt's noch wesentlich mehr Artikel!


    Anstatt meinen Beitrag mit einem Zitat zu beantworten und sich nur auf einen Satz zu fixieren, ein freundliches "Danke" oder so wäre angebrachter gewesen....

    Hallo zusammen,


    da jetzt Ferien- und Urlaubreisezeit ist, fahren einige von euch in den Angelurlaub nach etwa Norwegen, Schweden oder Richtung Süden ans Mittelmeer oder sonstwohin.


    Fänge werden entweder geräuchert, filetiert oder frisch zubereitet. Es gibt da ja wirklich viele Variationen.
    Je schneller es dabei geht, umso besser! Denn Zeit ist bekanntlicherweise Geld, grade im Urlaub.
    Gewürze und Einlege-Laken spielen da eine große Rolle....


    Egal ob es auf Salmoniden geht oder andere Fische geht, eine leckere Zubereitung, die besser schmeckt als fertig gekaufte und teuer bezahlte Produkte, schafft schnell Anerkennung, Respekt und neue Freunde.


    Wenn es in Ordnung ist, veröffentliche ich hier mal die Auswahl meines Fischgewürze-Händlers.
    Das soll keine Werbung sein!!!!
    Nur ein Hinweis auf die Bezugsquelle von Zutaten für eine variationsreiche Fischküche.
    Da gibt's auch flexible! Filetiermesser... Herr Hoff berät am Telefon sehr kompetent und erfahren. Er gibt in einem bestimmten Angel Camp in Norwegen sogar Workshops und Anleitungen zum zerlegen und filetieren verschiedenster Fischarten....

    Hallo Markus, auch von mir ein Herzliches Willkommen hier! :hallo:
    Angeln hilft über vieles hinweg, Scheidung, Arbeitslosigkeit, Stress....
    Ich Wünsche dir hier viel Spaß beim Austausch und viel Petri Heil am Wasser!


    Viele Grüße aus Nordbayern,


    Michael