Beiträge von Dreamworker

    Ich habe an meiner Senke ein Futterkörbchen befestigt und hatte schon mal einen Karpfen drauf
    und vorgestern zweimal je eine Schleie. Habe ich alle wieder zurückgesetzt.


    Als Jugendlicher habe ich in einem See an einer Steganlage und im Mittellandkanal je einen schönen Zander auf der Senke gehabt, davon habe ich letzteren beim Nachtangeln gesenkt. Den habe ich mitgenommen.
    Einmal, früh morgens, es war noch dunkel, habe ich Köfis zum Raubfischangeln gebraucht und gesenkt. Ich unterhielt mich dabei mit dem angelnden Bruder von einem Klassenkameraden, was er schon auf der Senke hatte und ob er auch mal einen Aal auf dem Netz hatte....


    Ich zug sie dann hoch und was lag drauf? Ein Aal! Den habe ich mitgenommen, da er über Maß hatte.
    Verfolge mal mein Thema bei "Basteltips": Senke tunen...

    Ich habe am Anfang meiner Angler Laufbahn auch erst Teleruten (von DAM und Shakespeare) eingesetzt. Eine in 3,75m Länge und bis 40gr Wg zum Posenangeln in stehenden und langsam fließenden Gewässern und eine in 3,60m und bis 60gr Wg fürs Grund- und Raubfischangeln.


    Dann hätte ich noch eine Spinnrute mit 2,40m und bis 20gr.Wg. Das hat mir damals gelangt. Ich glaube, damals in den 80er Jahren kam noch eine schwere Grundrute bis 100gr Wg und 3,90m Länge hinzu.
    Heute habe ich wieder zwei Teleruten nur zum Posenangeln, sonst Steckruten zum Grundangeln, fürs Tagesangeln welche bis 70gr.Wg und 2,70m und zum Nachtangeln schwerere bis 90 bzw. 160gr.Wg., da bei uns
    auch Waller vorkommen.


    Ich habe meine Ausrüstung auf die Gewässer und Fischarten optimiert, die dem Gewässer und meinen Zielfischen, den Raubfischen, abgestimmt.


    Dir empfehle ich dasselbe!

    Fettes Petri zu den Stachlern! Sind die schwarzen Seitenstreifen nicht so ausgeprägt oder sieht das nur so aus?


    Als einzigstes Mal habe ich als Jugendlicher an einer Slip-Anlage zwischen 2 Stegen in einem Sommer in 15min. auf einen vertikal! geführten Spinner 4 - 5 Barsche ab 25 cm gefangen.
    Das konnte ich bisher nicht überbieten.


    In welchem Gewässer hast du denn geangelt, evtl. auch an Steg- bzw. Hafenanlagen?
    Wenn es möglich ist, schnorchel ich vor dem Angeln erstmal aus, wo Barsche stehen und schlag dann zu! :dance:

    Wie lang/schwer war er überhaupt? Ich nehme zum Köfiangeln auf Zander einen möglichst großen Haken, Größe 2 - 2/0, je nach Köfi-Größe. Theoretisch läßt sich auch ein 4/0er einsetzen, den man ab 2/0 zum Wallerfischen einsetzt.


    Bei Beifängen von meist großen Zandern sitzt der Haken fast immer im lösbaren Maulbereich, habe ich selbst schon erlebt!
    Am besten machst du es künftig genauso, nimm nen größeren Haken und ködere den Köfi Im hinteren Drittel an,
    dann sollte dieser beim nächsten Zanderbiß besser und lösbar im vorderen Maulbereich liegen.


    Benutze evtl. auch ein kurzes Vorfach....

    Einen Tip für das Futterkörbchen habe ich für euch noch: Nach dem Einfüllen das Futter mit dem Zeigefinger von innen nach außen drücken, sieht dann so aus:


    So haben die Fischchen es viel leichter, an das Futter zu kommen... Komme grad vom Senken, Erfolg 14 Köfis in der passenden Größe für Aal, Barsch, Forelle und Zander und 2 Schleien, die ich aber wieder schwimmen ließ.

    Eine andere Marinadenabwandlung mit der Geschmacksrichtung, wie ich auch meine Frauen mag, süß und scharf, für eigentlich alle Süß- und Salzwasser(raub) Fische, die gebraten, gegrillt oder gebacken werden sollen, möchte ich euch alternativ vorstellen.


    Statt Zitronen- bzw. Limettensaft frischen Orangensaft nehmen, der evtl. mit Kokosmilch vermischt wird.
    Menge abhängig von der Filetmenge bzw. Fischgröße. Dazu noch je ein Teel. Chilipulver sowie Cayennepfeffer und etwas Tomatenmark.
    Ansonsten weitere Zutaten wie gehabt.


    Im TV habe ich mal eine andere leckere Variante für Karibische und Mediterane Fischarten in Alufolie für den Grill gesehen: Fisch in Alufolie pfeffern und salzen, frische Mango- u. Ananasstückel sowie Kokosmilch hinzufügen. Alufolie schließen, grillen und genießen....

    Zitat von Valestris

    Man darf nicht vergessen, dass die Fische zur Zeit auch Futter im Überfluss haben und daher auch durchaus wählerisch sein können.
    Das zeigte sich auf den Bodden letztens auch, die Hechte folgten zum Teil zwar interessiert, schnappten aber nicht zu.


    Stimmt irgendwie, in den letzten beiden Jahren habe ich im August auch nicht so gut gefangen, hie und da mal ein Aal, ein Döbel, ein Barsch, eine Bachforelle....
    Wenn man, so wie ich mit Köfi angelt, muß der eine bestimmte Größe haben, kleiner oder größer fängt halt nicht... und es muß ein Gründling sein, der fängt am besten!


    JETZT sollte man sich besser seinen Köfi-Vorrat für den Rest des Jahres fangen, wenn alle Raubfische wieder anfangen, sich Masse für den Winter anzufressen, denn jetzt fängt man noch die kleineren Größen...

    Fische waren mit Sicherheit da und sicher haben sie die Anwesenheit unserer Köder wahrgenommen, sie aber trotzdem ignoriert. Möglicherweise sind die Gründe dafür gravierende Wetter- und Temperaturveränderungen.


    Wenn alles wieder paßt, auch der Wasserstand, sterben die Algen ab oder die Strömung reißt sie heraus und dann treiben sie Teppichweise durch den Fluß.
    An erfolgreiches Angeln ist dann nicht zu denken, besonders in der Nacht. Dann meint man dauernd Bisse zu haben, tatsächlich zieht man aber nur kiloweise Grünzeug raus....

    Gestern Nacht haben wir zu zweit an einem "Hotspot" von 19.00 - 00.30 geangelt. Es war bedeckt und regnete leicht. Es lagen Tauwurmbündel und Köfis auf alle Raubfische aus.
    Aber nix! Wo ich im Mai/Juni noch Im hellen! 3 gute Aale und eine schöne Forelle an einem Abend fing, kam noch nicht mal ein Biß... Nur bei meinem Angelpartner kamen ein paar, er könnte sie aber nicht umsetzen.


    Wo ich vor 4 Wochen wenigstens noch einen Aal und einen kleinen Döbel fing, blieben unsere Köder unversehrt am Haken...
    Ich kann mir das nur mit der extremen Niedrigstwassersituation und den dadurch verursachten Strömungsveränderungen erklären. Gelegentlich trieben große Büschel von Armleuchteralgen vorbei, die man nachts natürlich kaum sieht. Treiben die einem in die Schnur hinein, glaubt man natürlich zuerst
    an einen Hammerbiß!


    Es ist schon sehr enttäuschend, wenn am Tage und auch in der Nacht beim 3.Ansitz in Folge absolut nix geht (keine anständigen Bisse, keine Fänge). Ich verstehe das nicht..... :(

    Wir haben in unserem Fluß keine Grundeln, deswegen lassen sich Würmer und kleine Köfis als Köder einsetzen.
    Aale, Barsche, Döbel (ü. 50) Zander und Welse habe ich darauf schon gefangen.


    Spinnefischen funktioniert wegen starkem Algenwuchs, Steilufer und Extremniedrigwasser zur Zeit nur an wenigen Stellen.
    Ich habe festgestellt, das Barsche die Farbe 'Rot" sehr anziehend finden, auch ein rot-weiß gestreiftes Spinnerblatt aus Hologrammfolie ist auch prima fängig!

    Naja, höchstens vielleicht noch auf Grund mit Tauwurm oder fingerlangem Köfi, darauf habe ich meine letzten mitnehmenbaren Barsche gefangen.
    Sonst hatte ich manchmal sehr gute Erfolge mit Spinnern mit roter Reflexfolie auf dem Blatt und einer roten Plastik-Schwanzflosse am Drilling....

    Es gibt etwas interessantes aus dem Rhein zu erzählen: Ich habe Bekannte, die in Fürth immer besondere Loks und Züge fotografieren. Heute habe ich die Gruppe wieder getroffen, wobei mir der "Chef" mir etwas von einer historischen und sehr wertvollen Lok erzählte, die seit dem Jahr 1852 im Rhein liegt und jetzt geborgen werden soll...


    Hier die Geschichte dazu: Eine Dampflok mit dem passenden Namen "Rhein" sollte am 14.02.1852 vom Hersteller, der Karlsruher Fabrik Emil Kessler, an die Düsseldorfer-Ebersfelder Eisenbahngesellschaft per Lastensegler über den Rhein ausgeliefert werden.


    Das Schiff befand sich zwischen Phillipsburg u. Germersheim, als es in ein schweres Unwetter kam.
    Dabei verrutschte irgendwie die 20t schwere Lok, die dann in den Rhein stürzte.
    Es gab kurz nach diesem Unglück einige, aber erfolglose Bergungsversuche.
    Seitdem liegt diese Lok vergessen in wenigen Metern Tiefe.


    Vor einiger Zeit wurden Mitarbeiter des Museums in Darmstadt-Kranichstein durch historische Aufzeichnungen auf das Geschehene aufmerksam und recherchierten die Stelle des Untergangs. Mit Echoloten und Side-Scan-Sonaren wurde ermittelt, das die Lok auf der linken Seite liegt.


    Eine Bergung ist am 21.10.2018 vorgesehen, wenn Hochwasser und Wetterbedingungen da nicht entgegensprechen.
    Die ganze Aktion wird dann vom SWR übertragen. Jetzt wissen wir, woher die Kesslergrundel ihren Namen hat...
    Die Lok soll dann im Eisenbahnmuseum in Darmstadt restauriert und ausgestellt werden.


    Ach so: Die Lok wurde deswegen über den Rhein transportiert, weil es damals zwischen Karlsruhe und Düsseldorf noch keine Gleis-Infrastruktur gab, zudem war der Rhein noch nicht begradigt....


    Ich hoffe, mein Beitrag war für euch einigermaßen interessant!
    Das Angeln an diesem Lok-Wrack könnte sich durchaus lohnen...

    Auch von mir ein Herzliches Willkommen bei uns! :hallo:


    Wünsche dir hier viel Spaß beim Austausch und am Wasser bestes Petri Heil
    und gute Fische!


    Wo in Bayern hast du denn geangelt?


    Viele Grüße aus Mittelfranken,


    Michael

    Ja, so sehe ich das auch! Ist ein Grundstück nicht eingefriedet, ist es meiner Meinung nach Öffentlich! Ein Uferbetretungsrecht hast du automatisch,
    weil du das Fischereirecht in diesem Gewässer hast. Kannst dir das gerne von einem Rechtsanwalt für Immobilienrecht bestätigen lassen!


    Ansonsten lass dir die Größe von seinem Grundstück vom Inhaber anhand von Dokumenten zeigen bzw. beweisen....
    Lass dich beim nächstenmal nicht wegschicken, sondern zeig etwas Selbstbewußtsein!
    Sollte Dir mit Polizei gedroht werden, laß es darauf ruhig ankommen....


    Wünsche dir viel Erfolg und Petri! :dance:
    Stell doch mal ein Bild von der Situation ein!

    Ein Blinder steht mit seinem Blindenhund an einer roten Ampel und wartet auf grün.
    Da hebt der Hund plötzlich den rechten Hinterlauf und pinkelt den Blinden ans Bein.
    Der Nicht-sehende langt in seine Tasche und gibt seinem Hund einen Keks.


    Ein Passant, der die Szene beobachtet hat, meint zu dem Blinden: "Ihr Hund pinkelt Sie an und
    Sie geben ihm zur Belohnung auch noch einen Keks?!
    Darauf der Blinde: "Junger Mann, das verhält sich so: Wenn ich nicht weiß, wo sein Maul ist,
    wie soll ich ihm dann in den Arsch treten?!"