Heute kam auf SWR eine Doku zu meinem Thema: "Die Jäger der versunkenen Lok", ist noch ansehbar auf
SWR Fernsehen. de.
War sehr interessant, was dazu alles notwendig war und ist, den Liegeplatz dieser Lok zu finden, alle erforderlichen Genehmigungen zu bekommen, die Sache zu finanzieren und auch keine Fehler bei Bergung, Konservierung und Restauration zu machen.
Die Lok muß nach der Bergung in einen Wassertank, um zu verhindern, das im Zusammenspiel mit dem Luftsauerstoff die Struktur zusammenbricht. Vor vielen Jahren wurde vor Norwegens Küste eine Fw 200 geborgen. Nachdem man die Tragflächen mit den Motoren und einem Rumpfteil aus dem Wasser gezogen hatte, brach die ganze Konstruktion bzw. Struktur zusammen.
Das soll mit der ältesten Lok Deutschlands nicht auch passieren!
Es ist bei dieser Aktion eine Verkettung von glücklichen Zufällen und viel Erfolg in der Vorarbeit, auch durch sehr großen Zeitaufwand bei der Recherche, das die "Jäger der versunkenen Lok" jetzt da stehen, wo sie hinwollten:
4 - 6 Wochen vor der Bergung. Hätte nur ein Amt, eine Behörde "Nein" gesagt, wäre die ganze Aktion gescheitert.
So darf man jetzt gespannt sein, wie es weitergeht. Wahrscheinlich wird es dann Live-Fernseberichte geben, wahrscheinlich von "Welt", N-TV und natürlich vom SWR...
Ach so, noch vergessen: Die Lok liegt übrigens 16m tief, an der Spitze einer Buhne. Die eingerammten Spundwandteile haben eine Länge von 21m und sind auf einer Breite von 30m verankert.
Der Rhein ist an dieser Stelle im Moment höchstens 1, 30m tief. Ob die Lok nicht platt ist wie ne Briefmarke?
Die ganze Aktion kostet nämlich nur 250 000 - 500000 €, kann auch mehr werden...