Beiträge von Lochbaum

    Habe Karpfen tagsüber in einer sehr flachen Bucht (Wassertiefe ca. 50 cm) beobachtet und auch einen gefangen. Habe dann dort einen Nachtansitz gemacht aber keinerlei Biß und keinerlei Bewegung mehr.


    Frage an die Karpfenspezialisten: War dies Zufall oder ziehe die Karpfen nachts ins tiefere Wasser, weil das Wasser in den flachen Buchten nachts abkühlt? Müßte man also nachts eher im tieferen Wasser angeln?

    habe mal wieder mit Frolic auf Karpfen bzw. Brachsen gefischt und plötzlich hängt ein Waller (ca. 80cm). Seit wann fressen Waller Hundefutter ???


    War dies ein einmaliges Geschehen oder habt Ihr schon ähnliches erlebt?

    ja interessant das mit den Zandern und ihr Fressverhalten.


    Habe Ähhnliches mit Barschen beobachtet: Solange tote Fische durch Wasser trudeln bzw. absinken und etwas lebend wirken werden die gierig gefressen - auch wenn die fast so groß sind wie die Barsche und dann noch ewig geschluckt werden.


    Liegen die aber mal unbeweglich am Grund werden die ignoriert. Komisch nicht?


    Beim Angeln mit totem Köfi auf Hecht ähnliche Beobachtung: solange der Schwimmer etwas hin und hertreibt und wenn die Bewegung noch so minimal ist ist die Bißausbeute erheblich höher als wenn der unbeweglich am Grund liegt. Obwohl ich hier auch schon Bisse hatte (selten - Köder war für Aal gedacht). Aal und Waller ists egal - die gehen nach Geruch.


    Karpfen ists auch egal - die ziehen sich im Übrigen große tote Köfis rein wie nix. Also was dem Barsch durchgeht fressen bei mir die Karpfen ( Karpfen ca. 2 kg - 15 cm Rotauge verschwindet in Sekundenschnelle).


    Im Übrigen sind moralische Bedenken beim Füttern mit lebendem Köfi fehlt am Platze: Fische werden fast alle lebend gefressen - entweder in der Jugend oder im Alter wenn die Kräfte nachlassen und sie nicht mehr schnell genug fliehen können.


    Dass Rotaugen an Altersschwäche sterben gibt es in der Natur so gut wie nie - von einem Sterbehospiz für gealterte Rotaugen ist mit auch nichts bekannt.

    Also auf die Idee die Haut des Aals zu präparieren und an die Wand zu hängen bin ich noch nie gekommen. :oops:


    Vemute mal Du bist Single oder hast eine sehr tolerante Partnerin. Bei mir würde die präperierte Aalhaut im hohen Bogen rausfliegen und ich vermutlich gleich mit.


    Petri weiterhin und guten Appetit.

    Wenn Du mal den Weg zum Riegsee (50 km von München) findest zum Nachtfischen vom Boot aus kann ich Dir gern ein paar Tipps geben bzw. wir können zusammen raus fahren (in getrennten Ruderbooten) falls Du etwas unsicher bist nachts allein auf dem See.


    Zu zweit im gleichen Boot mag ich nicht da mir das zuviel Unruhe bringt. Aber man kann ja auf Rufweite angeln also so 50 - 100 m Abstand.
    Am Besten ab 1.7 im Naturschutzgebiet - ab diesem Zeitpunkt Befahren für Angler erlaubt - für alle anderen verboten. Also traumhafte Ruhe.


    Wenn dann tatsächlich mal ein ernsthaftes Problem auftreten sollte (z.B. in Wasser fallen) ist jemand in der Nähe der hilft. Aber im Ernst. Bin schon Duzende Male allein rausgefahren und alle Wetterlagen erlebt - es passiert nicht. Einfach im Boot sitzen !!!! bleiben egal was passiert dann kann man auch nicht über Bord gehen. Und bei Sturm auf den Boden setzen (Treib-) Anker werfen und die Spitze des Boots in den Wind drehen - dann kentert man nicht. Man muss halt das Wasser das vom Regen oder der Gischt reinkommt wieder rausschöpfen.


    Mittlerweile denk ich auch: Besser vom Blitz erschlagen als im Altersheim dahinsiechen. Aber ok wenns ernsthaft gewittert fahr ich nicht raus bzw. such das Ufer auf.


    Ja warum hats so wenige Bayern in den Angelforen ????? Die angeln und haben keine Lust am PC zu hocken.Geht mir meist auch so.

    war vor ein paar Tagen am Freibadeplatz von Dietringen Forggensee. Wasser zu kalt und keine Badenden.


    Rotaugen in Massen so 150 - 200 Gramm. Man kann nur mit einer Angel angeln sonst kommt man im dem Drill nicht nach. Einfach Maiskorn drauf und weit raus. Kaum ist der Mais in Grundnähe: Biss!


    Es gibt einheimische Angler die fingen die wirklich kübelweise und machen Fischfrikadellen draus.


    Wollt ich nicht und hab deshalb nach einigen RA auf Tauwurm und Köfi umgesattelt. 2 Barsche mittlerer Größe - das wars.

    habe zunächst theoretisch Folgendes ermittelt:


    Auf Grund der Lichtbrechung breitet sich langwelliges Licht (also rot) im Wasser nur etwa halb so stark aus wie z.B. gelbgrün das wesentlich kurzwelliger ist. Das bedeutet: Rot ist definitiv unter Wasser schlechter zu sehen.


    Zur Praxis: Haben beim Aalangeln getestet:


    Rot erscheint zwar weniger hell und ist deshalb auf große Entfernung schlechter zu sehen. Allerdings in später Dämmerung oder wenn das Mondlich immer wieder in den Wellen gebrochen wird fällt ein roter Punkt mehr auf.


    Wasser in Schilfnähe ca. 1 - 1,5 m tief und relativ klar. Alle Angeln waren mit identischen Haken und kleinen RA bestückt. Sehr wenig Wind.


    Angel 1: mit rotem Knicklicht knapp über Grund 4 Aale
    Angel 2: mit "normalem" Knicklicht knapp über Grund: keinerlei Biss
    Angel 3 und 4: mit Grundblei ohne Schwimmer: 1 Aal


    Ich erkär mir das so: Wie erwartet schreckt helles Knicklicht die Aale ab. Rot offenbar nicht. Dass mehr Bisse mit rotem Knicklicht erfolgen als auf Grund ist zunächst verblüffend. Meine Erklärung: Der Köfi der knapp über Grund hin und her schaukelt hat eine stärkere Lockkraft als Köfis die auf Grund aufliegen obwohl ich schon etwas Auftriebswschaum verwendet habe damit sie nicht im Schlamm versinken.


    Gibts bei Euch ähnliche Erfahrungen?

    Friedfische sind drastisch weniger geworden, seit vor einigen Jahren ein Berufsfischer installiert wurde. Insbesondere größere Brachsen sind selten geworden. Karpfen ebenso. RA geht noch teilweise massenweise, wenn der Schwarm da ist und durch Anfüttern am Platz gehalten wird. Zander gibts an den Einläufen, aber mit dem Ruderboot hat man gegen die Motorboote, die die Einläufe mühelos abklappern kaum eine Chance.


    Habe beim Schleppen mit dem Bleikopf letztes Jahr mitten im See maßigen Zander gefangen, aber sehr viele Hänger da Grund sehr hindernisreich. Aussichtslos ist es nicht, aber die Blütezeit für Friedfischangler ist vorbei.

    Mit einem einfachen Thermometer mal die Temperatur messen verhilft zur Erkenntnis
    Habe den Eindruck, dass die Fische jetzt wesentlich vorsichtiger und scheuer sind als im Sommer.


    Habe um diese Jahreszeit schon Aale um 80 cm gefangen auf kleine (14 er) Haken und 2 Stück kleine Maden - war für Köfi gedacht. Und schon etliches verloren. Wenn der in ein Hindernis flüchten kann ist er sofort verloren.


    Im Sommer macht ein fetter Aal für 2 Maden nicht mal das Maul auf :D

    Wieso ist es Euch peinlich wenn die Leute blöd fragen oder gucken? Lasst Ihnen doch Ihren Spaß.
    Solange Ihr niemand umbringt oder belästigt könnt Ihr doch transportieren und aussehen wie ihr wollt.


    Als ich jung und unsicher war hat mich das auch gestört. Aber heut amüsier ich mich drüber wenn einer blöd labert oder schaut.


    Siehe Wilhelm Busch - die fromme Helene: (Zitat)


    "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert".


    In diesem Sinne, ob Moped, Fahrrad oder zu Fuß - macht einfach Euer Ding und lasst die gucken.


    Ich wehre mich erst, wenn ich als Mörder beschimpft und mit Steinen beschmissen werde. Verrückte grüne "Tierschützer" halt, bei denen ist der ideologische Eifer größer als der biologische Sachverstand. Die zeig ich an wegen Beleidigung und Körperverletzung - kostet die ein paar Euro.

    was die Leute reden ist mir völlig egal.
    Bin auch schon mit dem Cabrio gefahren da haben die Ruten oben zum Dach rausgeschaut da nur winziger Kofferraum.


    Teilweise auch Fahrrad - auch hier mal mehr oder weniger sinnige Sprüche.


    Am Besten gefallen hat mir am fischreichen Forggensee:


    "Da können Sie Ihr Zeug gleich stecken lassen. Das Wasser ist viel zu sauber. Da hats keine Fische".


    Oder auch gut:


    "Wenn Sie hier was fangen wollen brauchen Sie so spezielle Wobbelblinkköder - sonst geht gar nichts". Mein Arbeitskollege hat da mal so Rießige gefangen (es folgen gymnastische Übungen um die Größe der gefangenen Fische zu verdeutlichen). Ich frag: "Was für Fische waren das denn?". Antwort nach heftigem Überlegen. "Am Kopf eher etwas dicker aber der Rest normal"


    Klar bin ich für derart sachkundige Ratschläge der ortskundigen Experten dankbar.
    In jungen jahren hat mich sowas aufgeregt. Mittlerweile amüsierts mich eher.

    Die Erfahrung von Derrik kann ich insoweit bestätigen, dass Bisse im sehr flachen Wasser (also < 50 cm) definitiv beim Aalangeln ausbleiben wenn das Knicklicht strahlt. Habe das Knicklich dann abmoniert und (blind) gefischt und zack war ein Aal dran. Ist natürlich dann Grundblei besser.


    Kann natürlich alles Zufall sein - vermute aber schon dass es die Aale verscheucht.


    Im sehr flachen Wasser und nah am Ufer sind die Fische ohnehin sehr scheu und weitaus schreckhafter, als wenn Sie reichlich Wassertiefe und damit mehr Fluchtmöglichkeiten haben. Bei Rotfedern habe ich nachts ein ähnliches Gefühl: Fische ich nah am Schilf im sehr flachen Wasser ( ca. 50 cm) mit Knicklicht kein Biß - fische ich 5 Meter weiter Richtung Seemitte wo das Wasser schon 2 m tief ist in Grundnähe Biss auf Biss. Obwohl sich Rotfedern ja normalerweise zumindest tagsüber direkt am Schilf aufhalten und ich auch meine im Mondlicht Bewegung an den Schilfhalmen zu sehen.


    Mein Problem ist eher beim Posenangeln nachts mit totem Köfi auf Hecht. Wassertiefe 4-8 m. Lasse ich den Köfi aber nur 1 m unter der Wasseroberfläche treiben tut sich nichts obwohl Fische (Hecht? Barsche? Kleine Welse? große Rotfedern?) hin und wieder die Wasseroberfläche durchbrechen bzw. rauben, was man bei Windstille im Mondlich gut sehen kann.


    Fänge mache ich eigentlich nur im Mittelwasser oder Grundnähe. Nun ist es nicht so, dass alle 5 Minuten ein Hecht beißt - insofern reicht mein Stichprobenraum nicht aus um zu entscheiden ob Zufall oder nicht.


    Am 15.4. beginnt hier erst die Angelsaison - dann werd ich das mal gezielt unter die Lupe nehmen.

    Wenn ich in > 2 m Tiefe fische stelle ich keinerlei Scheuchwirkung fest. Sehe ich aber im Mondlicht Bewegungen an der Oberfläche (was selten ist) stell ich die Fangtiefe in Oberflächennähe ein, bekomme aber keine Bisse.


    Ich weiß natürlich nicht, welche Fischart sich da an der Oberfläche rumtreibt. Habe ich den falschen Köder oder vertreibt das Licht des gelbgrünen Knicklichts die Fische?


    Ist der Scheucheffekt (wenn es daran liegt) bei einem roten oder blauen Knicklicht geringer?


    Nehme ohnehin Knicklichter, die schon etwas überlagert sind und weniger hell leuchten.


    Kann mir jemand aus seiner Erfahrung berichten?

    Man kennt das vom big game. Ein Grund warum ich das nach Jahren nicht mehr toll finde:
    Die Crew macht die Ausleger bereit und ködert an. Das Boot wird ohnehin vom Skipper gesteuert. Der Angler schaut zu und zahlt. Beim Anbiss setzt die Crew den Anhieb. Hängt der Fisch sicher wird der zahlende Angler in den Kampfstuhl befördert und darf "drillen" - mittlerweile auch gern mit der Motorrolle.


    Anlanden macht dann wieder die Crew.


    Der "Angler" darf sich dann mit "seinem" Fang fotographieren lassen - dabei hat er nur bezahlt und die Rute gehalten - bzw. gedrillt.


    Das Internet ist voll von solchen "Fängen".


    Auch im Süßwasser machen sich derartige Unsitten breit. Z.B. Bodensee. Der Guide fahrt mit 2 zahlenden Gästen zu Zanderfang raus. Die Gäste haben nach einigen Würfen keine Lust mehr und machen es sich biertrinkend auf dem Boot bequem. Der Guide wirft und wirft. Hat er einen Biß setzt er den Anhieb und wenn der Zander sicher gehakt ist, darf der zahlende Angler drillen. Landung macht natürlich wieder der Guide - wär ja blöd wenn der Fisch noch verloren geht.


    Der zahlende "Angler" macht dann ein Fangfoto und prahlt damit herum.


    Hat das noch irgendetwas mit unserem Hobby zu tun???