Beiträge von Johannes T.

    Zitat von Gerd aus Ferd

    Sonntag-Morgen, 2:56 Uhr. Ich geh jetzt angeln :dance::


    nimm mich mit!
    Bei mir lagen heute die Nerven Blank. Gefühlte 4 Milliarden Badegäste um mich herum... AAAAAAAH!!!

    Also die Rolle ist anscheinend recht gut für etwas schwerere Köder (10gramm+).
    Wenn du mit solchen Ködern angeln willst, wird sie ihren Dienst tun.
    Falls du auch leichtere Köder schmeißen willst empfehle ich dir die Abu Garcia Orra SX. Die gibt es für ca. 100€ ( http://www.amazon.de/Garcia-RE…=8-1&keywords=abu+orra+sx ). Und von dieser Rolle ist bekannt, dass sie auch köder um 5 g zufriedenstellend wirft. Hab ich damit auch schon geschafft ;)

    Die Spinnerblätter und der Bleikopf mit Haken sind ja mit einem Draht verbunden, in welchen auch der Karabiner eingehängt wird.
    Das einzige Szenario, dass ich mir vorstellen könnte ist, dass der Draht gebrochen ist. Anders kann ich mir den geschlossenen Karabiner nicht erklären.


    ... Hoffentlich kommt der arme Fisch durch.

    Auch beim Drill eines großen Fisches trägt die Spitze so gut wie nichts bei. So folgt die Spitze meist der Schnurflucht und der rest der Rute "übernimmt" das Drillen. So ist das zumindest bei meinen günstigen Feederruten.
    Dies würde auch andals Aussage stützen.

    Shiaat. Hab ich gestern Nacht überlesen. Dann bitte löschen!.
    Fehmarn98, Es gibt noch zig andere Methoden, aber um alle Methoden hier niederzuschreiben bräuchten wir ewigkeiten xD. Ich dachte das ist so ein allgemeiner Fred, wo man einfach ein paar Tips reinkritzeln kann.


    Wiedermal hat sich gezeigt: "Wer lesen kann, ist einwandfrei im Vorteil"
    xD

    Okay, hab zu recht ein schlechtes Gewissen. Dann werde ich mal versuchen einen Beitrag zum Thema Spinnfischen zu schreiben. Da ich auch kein Profi bin; Bitte nehmt mich nicht gleich auseinander. Falsche oder fehlende Fakten, etc. einfach drunterschreiben ;)


    1. Was ist Spinnfischen?
    Spinnfischen ist eine Angelmethode, bei dem der Angler mit Kunstködern aktiv angelt.


    2. Gerät
    Als Rute wird meist eine mehr oder weniger steife Rute verwendet. Die gängigen größen sind grob gesagt zwischen 1,8 und 3 metern.
    Die Rutenaktion (Biegeverhalten unter Belastung) wird je nach Verwendungszweck ausgesucht. Hier ist ein passender Link von einem Fred deines Kumpels: http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?t=35454


    Die Spinrollen haben meist einen Schnureinzug von ca. 50-70 cm. Auch hier wird nach Verwendungszweck ausgesucht.
    Die Rolle sollte vor allem geschmeidig laufen und die passende Größe haben. Immerhin ist eine größere Rolle auch meist schwerer und wenn du ein paar Stunden am Spinfischen bist, bist du über jedes Gramm weniger sehr froh.


    Als Verbinung zwischen Angler und Fisch, also die Schnur wird meist eine geflochtene Schnur verwendet. Durch die flechtung hat diese Schnur keine, beziehungsweise eine nur sehr geringe Dehnung. Doch was bring uns das? Ganz einfach, durch die geringe Dehnung bekommt der Angler ein sehr gutes Feedback über die grundbeschaffenheit, Köderlauf usw. Und natürlich bemerkt er einen Biss sehr schnell und zuverlässig.


    Die Kleinteile sollten (wie eigentlich immer) eine gute Qualität haben (Nicht an der falschen Stelle sparen!).
    Als Vorfach wird Hartmono, Fluorocarbon und Metallvorfachmaterial verwendet. Ich empfehle hier nur das Stahl-bzw. Titanvorfach. Warum? Siehe Link => http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?t=35371
    Und wie immer auf die üblichen Sachen achten: Das die Haken scharf sind, das die Karabiner nicht verbogen/beschädigt sind, Dass das Vorfach nicht beschädigt ist.


    3. Köder
    Da es ja mindestens eine Fantastmilliarden verschiedene Kunstköder gibt, werde ich hier nur auf die gängigsten Köder und deren Laufverhalten eingehen.
    3.1: Metallköder.
    - Spinner: Der Spinner ist ein Köder aus Metall, bei dem beim Einholen ein sogenanntes Spinnerblatt um eine Achse rotiert. Das Spinnerblatt rotiert am besten, wenn der Köder gleichmäßig "eingeleiert" wird.
    Die Lockwirkung ensteht durch die rotation des Spinnerblattes. Diese Druckwellen unter Wasser kann der Fisch mit seinem Seitenlinienorgan spüren, was einen Teil der Lockwirkun ausmacht. Zum anderen
    schimmert der Köder, was auch wieder eine gewisse Lockwirkung hat.
    - Blinker: Ein löffelartig geformtes Stück Blech, dass beim einholen verführerisch hin-und -her taumelt.
    Die Lockwirkung entseht auch hier durch Druckwellen und durch den taumelnden Lauf wird dem Raubfisch ein verletzter Fisch vorgegaukelt, welcher natürlich leichtere Beute ist. Dieser Köder wird auchmeist
    monoton, jedoch mit einigen Spinstops eingeholt.
    => Diese Köder gibt es natürlich in den verschiedensten Ausführungen.


    3.2: Hartplastik/Holzköder.
    -Wobbler: EIn Wobbler ist ein Kunstköder welcher meist an der Oberfläche schwimmt.Durch die am Kopf des Köders angebrachte Tauchschaufel wird der Köder beim Einholen nach unten gedrückt, da das
    Wasser auf die Tauchschaufel drückt.
    Die Lockwirkung ensteht durch den recht lebhaften Lauf des Köders. Dieser schwimmt unter wasser von links nach rechts. Bei manchen Modellen sind im Schwimmkörper auch noch Metallkugeln eingebaut.
    Durch den "zappeligen" Lauf werden die Kugeln geschüttelt, was einen starken akustischen Reiz ausmacht. Dieser Köder kann sowohl monoton, als auch ruckartig eingeholt werden.
    - Popper: Ein Popper ist einem Wobbler garnicht unähnlich. Doch hat der Popper keine Tauchschaufel sondern eine Einbuchtung am Kopf. Seine Lockwirkung entsteht dadurch, dass der Köder ruckartig
    eingeholt, wobei Luft an der Einbuchtung eingeschlossen wird und ein lautes "POP" entsteht (daher auch der Name). Am richtigen Platz angeboten kann dieser Köder Sternstunen bereiten.
    - Jerkbait: Jerkbaits gibt es in schwimmender und sinkender Version. Dabei gibt es noch glider und Diver. Die glider schwimmen beim ruckartigen Einholen von links nach rechts, die Diver tauchen beim
    EInholen nach unten.Der Vorteil bei diesen Ködern ist, dass diese länger in der "heißen" Zone bleiben. Diese Köder werden wie schon erwähnt ruckartig geführt.

    3.3: Weichplastikköder.
    Hier gibt es extrem viele Formen. Vom Twister bis zur realistischen Wurmimitation über den Gummifrosch... Hier gibt es praktisch keine Tabus. Diese Köder werden eher grundnah geführt, wobei man diese
    Köder eher "twicht" also wie bei Jerkbaits ruckartig eingeholt und über den Boden gezupft.


    Nun noch einen elementaren Tip: Bei trübem Wasser eher grelle Farben wählen. Bei klarem Wasser eher gedekte Farben verwenden.


    So. Ich hoffe ich konnte die ein paar, für dich neue Fakten aufzeigen und ich nicht über das Ziel hinaus geschossen bin.
    Hat länger gedauert als gedacht. Gute Nacht leute ;)