Beiträge von Lahnfischer

    Hallo allerseits,


    war mal wieder unter dem Weilburger Wehr Jerken. Es kommt leider immer noch viel Wasser übers Wehr, entsprechend stark ist die Strömung.
    Hatte heute bestimmt 8-9 Fehlattacken auf Crappie float 1, Salmo Slider float 12 RSH und sogar eine auf einen Salmo Jack, es war zum Verrücktwerden, nichts wollte hängen bleiben.
    Schließlich hatte ich dann doch meinen ersten Hecht von stolzen 45 cm auf den Slider.
    Bin dann unter der Weilburger Brücke durchgewatet und habe dort innerhalb von 2 Würfen auf den Crappie erst einen 63er Hecht verhaften können, einen Wurf später ein riesen biß und ein Drill von bestimmt 5 Minuten. Kurz vor den Füßen hat sich der Hecht dann ausgehakt und blieb noch ne Zeitlang an der Oberfläche stehen, bevor er sich mirt einem gewaltigen Schwanzschlag verabschiedete. Schätze ihn auf gut 90 cm, cest la vie. :cry:

    Ups, hatte ich doch glatt übersehen, daß es diesen extra Thread gibt.
    Vielleicht kann ja ein netter Mod. den Beitrag entsprechend verschieben, danke schön.

    Hallo Karpfenfreaks,


    bin zwar eingefleischter Spinnfischer und Jerker, gehe aber ab und zu der Abwechselung wegen auch gerne mal auf Karpfen.
    Habe dabei neulich in der Lahn diesen schönen Schuppenkarpfen von gut 14 Pfund auf Frolic am Festblei gefangen. Sicherlich kein Riese, aber hat richtig Spaß gemacht.
    Wenn ihr den folgenden Link ein wenig umwandelt, dann seht ihr ein kleines Video dazu:
    Viel Spaß beim anschauen: http://wewewe.anglerboard.doks…rd/showthread.php?t=34772

    Mir war langweilig,konnte es nicht lassen.
    War heute Nachmittag mal schauen, wie weit das Wasser der Lahn schon zurückgegangen ist. Hatte natürlich meine Jerkrute dabei.
    In Weilburg in der Nähe des Schiffahrttunnels war das Wasser schön ruhig und auch wieder klar.
    Ergebnis in 2,5 Stunden Jerken:
    2 Fehlattacken auf Crappie 1 sink
    1 Drillaussteiger, ca 65-70 cm auf Crappie 1 float
    1 Hecht, 62 cm auf Crappie 1 float

    Gestern hatte meine Perle ihren freien Tag und ich wollte eigentlich ne Angelpause einlegen.
    Da wir uns aber total in die Haare bekommen hatten, ging ich um mir kein weiteres Gelabere anhören zu müssen so gegen 14.00 Uhr fast fluchtartig an die Lahn.
    Da ja Tags zuvor unter dem Löhnberger Wehr ordentlich was los war, ging ich dieses mal unter das obere Weilburger Stadtwehr, an dem ich sonst immer mit den Salmo Hornets rumwate.
    Diesesmal watete ich mit Salmo Slider und einem Kwinkfisch bewaffnet durch die relativ klare Lahn.
    Mit den Gedanken noch beim Streiten knallte ich beim 2. Wurf meinen Slider in RR-Farbe mit voller Wucht in einen Baum, weg war er, mein bis dahin erfolgreichster Slider, der durch ettliche Hechte schon schwer gezeichnet war.
    Als Alternative nahm ich nun einen Slider in RSH und konzentrierte mich ein wenig mehr.
    Beim 2. Wurf hatte ich schon die erste Attacke, knapp daneben ist halt auch vorbei.
    Bin dann erst mal runter zum rechten Brückenbogen, hinter dem ein tiefer Kolk ausgeschwemmt ist. Hier hatte ich ruck-zuck 2 weitere Fehlattacken und tauschte mal kurz auf einen Kwinkfisch um, den ich von Mark beim J-cup zum testen bekommen hatte. Echt krass, was der gejerkt für eine Aktion hat. Beim 2. Wurf wieder Attacke und diesmal saß der Hecht. Knapp 50 cm lang, nicht groß aber der Mensch freut sich.
    Ich watete noch ein gutes Stück weiter flußab und versuchte es wieder mit dem Slider. Plötzlich in der Flußmitte ein riesen Schwall, der Hecht war um einiges besser und nahm auch gleich ein paar Meter Schnur von der Rolle. Nach ein paar Fluchten und einem schönen Sprung landete ich den Hecht mit der Hand, er hatte 80 cm und der Slider war komplett im Maul verschwunden. Zumm Hakenlösen legte ich ihn am Ufer ab und hob den Kiemendeckel an, damit er das Maul aufmacht. Hierbei fing er plötzlich an zu toben und ich rutschte mit der Hand voll durch die Kiemenbögen bis ins Maul, wo ich zusätzlich zu den Zähnen noch deutlichen Kontakt mit einem der Drillinge bekam. Jetzt floß reichlich Blut, allerdings kam dieses von mir. Mein Mittelfinger der linken Hand war total aufgerissen, quer über die Fingerkuppe klaffte es auseinander. Ich löste in Windeseile die Haken, setzte den Hecht zurück und mußte für ca. 5 Minuten die Wunde zudrücken, daß die Blutung aufhörte. Wie gut, daß ich für solche Fälle immer Pflaster dabei habe.
    Ich lief nun wieder flußaufwärts und begab mich direkt unter das Wehr.
    Hier war im flachen Wasser alles voller Kleinfisch, ettliche Döbel waren dabei, diese zu dezimieren.
    Ich schlenzte nun den Slider alle paar Meter bis vor das gegenüberliegende Ufer und zupfte ihn langsam gegen die Strömung heran. Nach ein paar Metern kam die Attacke, vorbei. Das wiederholte sich nun noch 3 Mal, der Hecht attackierte fast jeden 2. Wurf. Die 5. Attacke brachte den Räuber dann doch zum Vorschein, knappe 60 cm.
    Einige Meter weiter der nächste Biß, der Widerstand war deutlich größer, doch während eines riesen Sprunges konnte der Hecht den Slider abschütteln.
    Nach 2 weiteren Fehlattacken fast am anderen Ende des Wehrs konnte ich wieder einen Hecht von 55 cm landen.
    Nachdem sich dann nichts mehr direkt unter dem Wehr tat, bin ich wieder ein Stück auf der anderen Seite runtergewatet, hier ist das Wasser ziemlich flach. Plötzlich eine riesen Attacke, kurzer Widerstand und ab war er. Ein großer Hecht schoß nun durch das flache Wasser von mir weg, eine riesige Bugwelle nach sich ziehend.
    Bin dann kurz unter den linken Brückenbogen, wo unter im Turbinenauslauf ebenfalls ein tiefer Kolk ist und die Strömung ziemlich stark ist. Hier versuchte ich noch mal mein Glück mit dem Kwinkfisch. Beim ersten Wurf, der Kwink war schon fast am Ufer, schoß plötzlich ein Hecht aus dem nichts, Anhieb, kurzer aber heftiger Drill in der Strömung, 62 cm.
    Nachdem sich auch hier nichts mehr getan hatte, wieder zurück unters Wehr, wo ich noch einen 68er nach einer vorausgegangenen Fehlattacke auf den Kwinkfisch fangen konnte.
    6 Hechte an einem Nachmittag, so ein Streit kann durchaus auch seine positiven Seiten haben.

    Heute morgen bin ich auch mal endlich wieder mit meiner Jerkrute losgezogen, nachdem ich am Wochenende mal mit Schwalmangler den Karpfen nachgestellt hatte.
    Zuerst war ich am unteren Weilburger Wehr, wo ich oberhalb auf Crappie 1 float 2 Attacken versemmelt habe.
    Nachdem ich die Stadtstrecke Weilburg abgefischt hatte, wieder oan der selben Stelle eine Attacke versemmelt. Hab dann nen Salmo Slider float draufgemacht und die Stelle nochmals angeworfen, wieder Attacke, diesmal hing er, ca stolze 40 cm lang.
    Bin dann zum Löhnberger Wehr gefahren, konnte hier oberhalb auf den Crappie einen 65er verhaften, der sich den Crappie bis zum Anschlag reingezogen hatte, Kopf voran. Man hätte während des Drills allerdings meinen können, es wäre eine Regenbogenforelle, der ist 5 oder 6 mal in voller Länge aus dem Wasser gesprungen.
    Bin dann unter das Wehr, hatte hier gleich beim ersten Wurf auf Salmo Slider gleich wieder einen ca. 40er Hecht, ein Stückchen weiter gleich ne Fehlattacke. Beim nächsten Wurf hing er, immerhin 60 cm lang.
    Hatte dann noch einen kurzen Drill, der Hecht ist aber in eine lange Krautfahne geschossen und konnte sich befreien.
    Insgesamt war das endlich mal wieder ein richtig erfolgreicher Jerktag, hoffe, das Sommerfangloch ist nun langsam vorbei

    Aber die mit Abstand meisten überleben es auf alle Fälle im Gegensatz zu denen, die auf den Kopf gekloppt werden...
    Reines C&R aus Prinzip finde ich auch Quatsch, aber ich behalte mir schon das Recht vor, darüber zu entscheiden, ob ich einen Fisch abschlage oder auch nicht.

    Ich hatte vor ca. 3 Wochen, das "Vergnügen", die Bekanntschaft von Erdwespen zu machen.
    Stand an der Lahn und war am Jerken, bekam auf einmal ohne Vorwarnung 5 Stiche in Rücken und Arme, die haben durch die Klamotten durch gestochen, stand genau über dem Nest (Loch im Boden), hatte es vorher nicht gesehen.
    Da ich allergisch bin, bin ich sofort mit Vollgas (Auto stand nur ein paar Meter entfernt) zum nächsten Doktor, dort Cortison und Fenistil i.V. spritzen lassen, Glück gehabt, hätte auch schief gehen können. :roll:

    Für die Pose gibt es eine ganzt einfache Montage:


    Ein Drilling ans Ende des Vorfachs, den anderen einfach aufs Vorfach ziehen und in gewünschter Höhe durch 4-5faches umwickeln des Hakenschenkels mit dem Vorfach fixieren. Hält bombenfest und es birgt die Möglichkeit, den Hakenabstand der jeweiligen Köfi-Größe anzupassen.
    Den Enddrilling am besten mit Quetschhülse und entsprechender Mehrpunkt-Quetschhülsenzange festmachen.
    Du kannst bei diesem System den Köder entweder waagerecht schwebend anbieten, indem du den obersten Drilling unter dem hinteren Teil der Rückenflosse einhängst und den anderen im Kiemenbereich oder mit dem Kopf nach unten hängend, dann Schwanzwurzel und Köfimitte.
    Bei Verwendung von relativ kleinen 6er Drillingen und sofortigem Anschlag sitzt fast immer einer der Haken im vorderen Maulbereich und du kannst den Fisch schonend lösen.
    Wenn du keine 2 Drillinge magst, kannst du den oberen auch durch einen großen Einzelöhrhaken austauschen.

    Es gibt manchmal Zeiten, gerade wie jetzt, wo alles voller Brut ist, da haben sich auch die großen Räuber auf eben diesé Brut eingeschossen. Sie brauchen ja praktisch nur mit offenem Maul durch die Schwärme schwimmen.
    Jetzt ist die Zeit gekommen, es mal mit miniködern, z.B. -wobblern zu versuchen.
    Meine Lieblingswobbler dafür sind die Salmo Hornets in 4 cm, 3 Gramm Gewicht.
    Mit entsprechendem leichten Gerät kannst du die ca. 15-20 Meter weit auswerfen. Ist dir das zuwenig, schalte einfach einen Spirulino vor.
    Auch wenn man es beim Betrachten der kleinen Köder nicht glauben mag, sie sind gerade im Sommer für manche gewichtige Überaschung gut. Ich selbst habe alleine dieses Jahr darauf schon 2 80er und einen 74er Hecht sowie einige kleinere darauf gefangen.
    Zur Sicherheit mußt du natürlich ein feines dünnes Stahlvorfach vorschalten, ich benutze immer die fertigen von Profiblinker in 5 oder 8 Kilo Tragkraft.