Beiträge von frank pollmer

    Zitat von Zanderschreck

    Ich bin immer noch ein Fan von dem Buch Maddocks Carpfever .
    Das habe ich schon hoch und runtergelesen, hatte es schon als es neu rauskam in deutsch. :D


    War eins der ersten Angelbücher, das ich mir nach der Wende zulegte, im Prinzip meine Grundlage zum Boilieangeln. Im Osten kannte sich damals ja kaum jemand damit aus. War wohl mit Erfolg gekrönt immerhin habe ich es als Gelegenheits-Karpfenangler bis auf 14,9 kg gebracht (mein größter Fisch, nicht das Gesamtfanggewicht) und das im Norden und nicht im warmen Frankreich.
    Ich schau mir das Buch auch heute noch gern an obwohl die letzten Geheimnisse zwischen den Zeilen stehen, dass heißt man muss sie selbst rausfinden. Das Buch gibt aber Anreiz dazu und so soll es auch sein.

    Genau, die zurechtgemachten Anglermodels in Bekleidungs-Katalogen z.B., die halten ihre Angeln wie Jungpioniere, Meeresruten mit Minirollen dran oder umgekehr, einfach komisch. Na ja, Fachleute sind ja nicht mehr gefragt bzw. ist das der Werbefirma völlig egal.

    Zitat von Ötzi

    Ich lese oft Bücher und dann vornehmlich Mittelalterbücher. Das beste Buch was ich bisher gelesen habe waren "Die Säulen der Erde" von Ken Follet;vielleicht kennt das ja auch wer?


    Es gibt bessere, obwohl ich das Werk nicht schlecht fand. Lies mal "Die Kinder der Finsternis" von Wolf von Niebelschütz. Wenn Du mit dem Deutsch zurecht kommst, hast Du Deinen Spaß dran, sehr schwer, aber blumig geschrieben. Man muss den Stil mögen. "Federico" von Waltraud Lewin ist ebenfalls spitze, auch Mittelaltergenre, also was für Dich.

    Quappen wegangeln in der Oder???
    Wenn sie stromauf ziehen, ziehen sie Tonnenweise, dass wisst Ihr doch! Sagts den Boardies ruhig dann kommen auch noch mehr mit. Ist sowieso bald wieder nächtliches Volksfest an den Ufern der Oder. Die Quappenwanderung kennen noch mehr Angler.

    @ wulf,
    keine Sorge, ich werde Dein Buch schon auftreiben, auch ohne Werbung (isbn-Nummer) hier im tread. Im Blinker war es ja schon präsentiert, viel von den neuen Angelbüchern kaufe ich ja nicht aber Dir traue ich was Ordentliches zu. So, nun nicht den Abend vor dem Tag loben aber ich bin gespannt und bestimmt ein sehr kritischer Leser. Nun hast du Pech oder wir Boardies haben Glück, dass wir Dich hier finden und später zum Buch befragen können.

    @ deckert,
    dickes petri, Ausdauer ist alles, da sieht man, dass Dranbleiben lohnt.
    Auf einen Spöket gefangen in 18 g Version, so ein kleines Teil (Sorry, ich meine natürlich den Köder)? Die nehme ich zum Barschangeln und fange recht gut damit. Ich wusste gar nicht das ich somit ein ordentliches Sammelsorium Mefo-Köder besitze.
    Welche Farbe wars denn, Kode Nr. reicht, ich hab die Farbtabelle da.
    Ich tippe mal grünlich oder blau-Ton.
    Die Wurfweiten und Laufeigenschaften der Spökerts sind ja prima, an der 40 g Barschrute fische ich sie zu gerne.
    Da bekommt man glatt Lust mit dem vorhandenen Gerät auf die Silberlinge zu angeln!

    Ich habe neulich bei meinem Angelfreund einen Ukko (20 cm lang-altes Modell) gegen Gummifische eingetauscht, er hatte bis dato auf das Teil nichts gefangen.
    Ich habe mir im Urlaub Mühe gegeben und den Wobbler stundenlang durch die Tiefen eines Sees (er läuft ca. 6m tief) geführt, Nichts!
    Ich glaube aber trotzdem an seine Fängigkeit, wahrscheinlich standen nur die Hechte nicht in dieser Tiefe. Das Laufverhalten ist akkurat, irgendwann kommt seine Stunde, das Teil ist nämlich nichts für Grashechtchen, die trauen sich da nicht ran. Wenn dieser Wobbler nichts fängt, wirft es alle meine bisherigen Kenntnisse vom Wobblerangeln über den Haufen.

    Da haben wir den Salat, wenn in verschiedenen Treads über das Selbe geredet wird, war hier wohl auf der falschen Fährte, das aktuelle Angebot sprengt leider meine Bank, ansonsten super Aktion. Es gibt nicht mehr viele wie Jörg, die auf Kosten Ihres Hauses, Firma, Privat etc. was rausrücken.
    Wir (meine Frau u. ich) haben uns für die SOS-Kinderdörfer entschieden, überall kann man nicht dabei sein, ich denke das ist verständlich und soviel verdiene ich auch nicht, dass ich alle beglücken könnte (Jörg wahrscheinlich aber auch nicht, umso höher sollte man seine Aktion bewerten).

    Wer zu faul ist, den bestrafen die Fische und zwar die ganz großen!


    Ich binde alles direkt vorm Angeln neu an, so viel Zeit muss sein und einem frischen Knoten trau ich einfach mehr zu.
    Beim grundnahen Spinnangeln oder nach einigen doch lösbaren Hängern binde ich sogar während des Angelns den Knoten zum Stahlvorfach neu. Bei starker Belastung bekommt er evtl. doch einen Schaden und den nächsten Fisch möchte ich deshalb nicht verlieren.

    Sorry, ich bin ein elender Macho (ich stehe aber dazu), der Einwurf sollte etwas der Auflockerung dienen, von Thema entfernen möchte ich mich auch nicht. Man soll nicht immer alles zu ernst nehmen, schon gar nicht beim Hobby.

    Die Jungs aus meiner Jugendgruppe haben fast alle einen Anhänger fürs Fahrrad (wenn sie nicht schon ein Auto haben), um ihr Karpfen Bivi usw. ans Wasser zu bekommen. Das geht prima, da geht bei sinnigem Umgang auch nichts zu Bruch. Die Hänger sehen immer aus wie das Lastenkamel aus einer Karavane.
    Ich hatte früher an meinem Rad vorn und hinten einen Gepäckträger, samt Rucksack auf dem Buckel bekam ich so ebenfalls alles ans Wasser.

    ...als ich noch ein junger Bursche war, vor 20 Jahren...
    Ich erhielt von einem alten Angler einen Tipp: 500 g Grieß und 500 g gequetschte, vorher gekochte Kartoffeln zusammenkneten, Kugeln formen und kochen. Die Dinger stiegen im Topf genau so auf, wie es die Boilies heute tun, nur hießen sie damals noch nicht so. Ergebnis war eine Kugel aus Grieß/Kartoffelteig, die nach dem Kochen eine gummiartige Konsistenz hatte.
    Leider kannte ich das Haar noch nicht, da der Haken immer schön im Köder versteckt war gabs eine Menge Fehlbisse!
    Dank an Herrn Maddocks für seine Erfindung, sie war wirklich bahnbrechend.
    Ich denke, so lange der Teig genug Klebekraft hat und nicht zu bröselig ist kann man "Boilies" daraus machen.

    @ andal,
    mal unter uns Männern (alle weiblichen Forummitglieder bitte mal weglesen), die Jungfrauen sind sowieso die betörendsten, da stören selbst Dornen nicht, da muss man einfach ran!

    Wie man sieht handelt es sich hier um die nackte Beschuppungsform eines Spiegelkarpfens, einen echten Leder- oder Nacktkarpfen.
    Die Burschen haben eine ca. 0,5 cm dicke Haut, die bei alten Fischen wirkt wie Leder und deshalb sieht der Karpfen so schrumpelig aus. Bei dieser Größe schätze ich mal, das er Ende der 50 er Jahre ausgesetzt wurde, also weitaus älter ist als einige Forummitglieder! Da darf man dann auch schon mal schrumpelig aussehen.
    Wenn der Fisch in der Decke (ich sehe darin eher ein Badehandtuch) lag, könnt Ihr Euch drauf verlassen, dass sie vorher nass gemacht wurde. Ich kenne auch genug Karpfenfreaks. Die gehen mit den Fischen behutsamer um als mit den eigenen Kindern, darauf könnt Ihr Euch verlassen. Und wer derart ernsthaft das Geschäft betreibt wie diese Truppe, weiß Bescheid und schädigt nicht die Giganten, auf die sie jahrelang hingearbeitet haben. Immer das Positive sehen.
    Meint Ihr, solche Leute würden Weihnachten einen Karpfen essen?


    Im übrigen ist derartige Skepsis oft der Grund große Fänge zu verheimlichen, ich denke nur an wm66 und seinen Angelkumpel. Die Jungs wurden auch verdächtigt Reusen geleert zu haben, nur weil kein Einheimischer dort in der Lage war große Zander zu fangen und plötzlich waren sie doch vorhanden.
    Wie würden eigentlich unsere Angelzeitungen aussehen, wenn jeder sein Wissen und seine Fänge verheimlicht, aus Furcht vor Querelen durch "allzu misstrauische Mitangler"? Es wären nur traurige Blätter.

    andal, ich denke Du hast es auf den Punkt gebracht.
    Wege jenseits der Automeilen, kein angeln "aus dem Kofferraum", wenns geht noch die Ausrüstung 100 m weit schleppen, Brennesseln oder gar Büsche und Bäume am Ufer sind vielen beim Angeln hinderlich.
    Unter kümmern wird das missverstanden. Ich für meinen Teil meine lediglich die anglerische Jungfräulichkeit eines Gewässers damit bzw. dass dort wenig geangelt wird.

    lemiracell,
    hast du mal im Tollensesee auf Quappen geangelt? Dort gibt es welche ich weiß nur nicht ob der Einsatz einer Angel viel ausrichtet, die Fischer fangen sie meist im Zugnetz , es sind schöne Exemplare dabei.
    Ich meine, bevor Du den weiten Weg an die Oder unternimmst?

    Ich nutze viele Marken, meine liebsten sind Profi-Blinker, Nils Master, Bete, Veltic, Manns, Kallins, Storm, Cormoran, Chanell, Salmo, Miura, Mepps usw.
    Was mir interessant erscheint, wenns nicht gerad so teuer ist wie Illex, kommt an die Leine.
    Die Umfrage kann kein ernsthafter Spinnangler mit nur einem Pünktchen beantworten.