Hier noch einige Infos für die "Big Karp Hunter":
Darßer Boddenkette:
Karpfenbesatz von 1968 bis 1973 = 87.000 Stück
relativ standorttreu in den ausgesüßten Teilen, keine gerichtete Fischerei, nur einzelne Räusenfänge. Karpfen wachsen besser ab als im Süßwasser.
Saaler Bodden:
1989 100.000 Karpfen ausgesetzt, kaum Wiederfänge aufgrund unregelmäßiger Bodenstrukturen. Nur vereinzelte Fänge durch Angler und in Stellnetzen.
Soweit einige Notitzen aus meinen Vorlesungsmitschriften von ebenfalls "vor langer Zeit".
Wenn davon noch einige Fische übrig sind fährt bald Niemand mehr nach Frankreich. Ich glaube kaum, dass sich jemand ernsthaft mit dem Karpfenangeln in Boddengewässern beschäftigt hat, hier gibt es noch Neuland und wahrscheinlich echte Überständer, die beim Nahrungsangebot im Brackwasser so schnell zugewachsen sind, dass sie nach dem ersten Lebensjahr im Bodden schon nicht mehr von den Hechten gefressen wurden.
Da auf den riesen Wasserflächen nur wenige Fische übrig sein könnten sind das dann wahre Kanonen.
War schon mal jemand am Bodden auf Karpfen aus? Vielleicht weiß der Wulf etwas, er hat ja das Ohr an der Szene.
Ich selbst habe die Zeit nicht solche Projekte durchzuziehen, der eine oder andere hat aber vielleicht Bock neue Wege zu gehen, hier wäre noch eine echte Möglichkeit gegeben. Würde mich freuen, wenn es irgendwann mal eine Fangmeldung aus der Boddengegend kommt. Das der Sport die Suche "nach der Nadel im Heuhaufen" ist weiß ich selbst. Wer aber richtig große Fische fangen will, könnte dort zu hohen Ehren kommen.