Beiträge von frank pollmer

    Zitat von wolf

    Jessas, der wird hier empfangen wie ein König. Kriecht ihr auch alle schön im Staub? :badgrin:


    @ wolf
    Was soll denn der Quatsch?
    Bass ist hier schon lange zugegen, ist nur durch Auslandsaufenthalte immer mal länger abwesend, da wird man ja wohl eine Begrüßung nach langer Abwesenheit äußern dürfen oder?
    Klar haben wir uns auch schon gezofft, na und, das gehört zur Streitkultur und kommt in jeder Familie vor.


    @ Bass,
    na, wieder im Ländle, na dann hau mal wieder in die Tasten oder machst du das von GB. aus? Ist ja immer wieder interessant, wo Du so alles steckst. Irgendwie schön so rumzukommen, doof aber nie irgendwo zu Hause zu sein.

    Du hark, ich glaube der "böse Wolf" wollte nicht gemein sein, das Beschriebene kenne ich.


    Wir fingen viele Hechte in einer Saison, manchmal 15 Stück am Tag. Mein Angelfreund lud zur Geburtstagsparty, es sollte Fischsuppe aus Hechten geben.


    Was meinst Du, was passierte, wir fingen keinen Schwanz mehr und mussten letztendlich auf eingefrorene Hechte zurückgreifen.
    Das ist das Gesetz der größten Gemeinheit. Dagegen ist man machtlos.


    @ der Zander
    willkommen an Bord, Deine lieblings Lektüre wirst Du hier ebenfalls finden, im neu eröffneten Zanderboard.
    Und gleich vorweg eine Warnung, der Laden hier macht süchtig! Ist aber nicht ungesund, jedenfalls nicht für Dich, nur für die Fische da draußen, wenn Du getankt mit neuem Wissen am Wasser aufläufst.

    @ Wieland
    na ja, Frühlingsgefühle konnten beim Osterwetter nicht gerade aufkommen, letzteres war ostwindig, kühl und bisweilen neblig- feucht, trotzdem gings angeln.
    Wieland, wenn wir die Brassen nicht hätten, diese ewig verfressenen Biester, ich glaube mein Osterangeln wäre auch langweilig geworden.
    Meinerseits war die Matchrute angesagt. Made-Mistwurm Kombi, etwas Grundfutter mit Maden und frischen Castern in einem Teich ausgebracht.
    Ich liebe die Brassen, denn sie ließen den einsam, lauernden Angler nicht im Stich. Mein "Lütter", gerade frischer Fischereischeinbesitzer und Neumitglied unseres Verbandes, konnte ebenfalls seine ersten Fische fangen. Es waren Brassen und auch er liebte sie, des Junganglers erste, selbstgefangene Beute. Ich denke dass prägt sich ein, auch Brassen sind angelnswerte Fische, die mächtig Spaß machen können.
    Die kapitalen Brassen großer Seen sind nach meiner Erfahrung sogar anspruchsvoller als Karpfen, sie zu überlisten gehört zur hohen Kunst des Angelns.

    Genau, Fröschimitate sind selbst im Winter und in Gewässern wo es keine echten Frösche gibt ein guter Raubfischköder.
    Ich habe Barsche, Hechte und sogar Zander (nicht gerade wenige) darauf gefangen.
    In verkrauteten Fließen des Sommers an der Oberfläche führen, dagegen ist jeder Krimi kalter Kaffee.

    @ Reisender,
    das kann man so pauschal nicht beantworten. Mein Liebling, der Gummifisch, fehlt außerdem, der ist am universellsten auf Hecht einsetzbar.
    Willst Du "normale" Hechte, kapitale Hechte, ...angelst Du in stark befischten Gewässern usw. Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten, dass man nur versuchen kann, die jeweilige Situation zu meistern. Eine universelle Antwort gibt es nicht.

    Ich nehme 1er oder 1/0er Haken von Patridge of Redditch, schöne langschenklige, Farbe silbergrau, Bezeichnung weiß ich leider nicht mehr (keine Piggybacks, die schlitzen wie verrückt und sind zu dünndrähtig!)

    Ich kann hier nur noch hinzufügen:


    Ich bin ein Neandertaler :D
    (und sehe nicht nur so aus).
    Meine These ist schon lange - Wer sich die Ursprünglichkeit unserer Vorfahren bewahrt hat, sie in sich spürt, sie rauslässt, sie lebt - ist in der Lage sich in die Natur der Dinge zu versetzen und ein guter Angler (Jäger) zu sein. Oft ist das gar nicht so einfach, wir sind schon sehr weit von unseren Wurzeln entfernt, manchmal zu weit.

    @ daniel,
    zum Thema Hecht:
    Über Ostern begannen die Hechte in meinen Gewässern wie wild zu laichen. Lauter Hechte am Kraut und in Ufernähe, schön dass es doch noch so viele gibt.
    Samstag kam das Wetter schon kalt daher, heute am Dienstag rührte sich nichts mehr. Das Laichgeschäft geht bei besseren Temperaturen erneut los. So kann sich das, je nach Gewässertiefe, Größe, Wetter usw. bis Mitte Mai hinziehen, was heißt, das einige Fische bei Ende der Schonzeit noch laichvoll sind. Wie jeder handelt, muss er für sich entscheiden. Ich starte im Mai ein kurzes Hechtangeln, Tradition, richtig loslegen tue ich etwa im September. So lange gibt es genügend andere interessante Fische zu fangen.


    Zum Grießteig:
    Grieß mit Wasser und reichlich Vanillezucker dick kochen. Der Löffel muss drin stehen. Ein wenig Margarine dazutuen. Beginnt das Zeug anzubrennen, vom Ofen nehmen und quellen lassen (halben tag - wenns kalt ist unbedingt in den Kühlschrank damit!). Das wird ein weicher, klebriger Teig der durch die margarine trotzdem gut am haken hält und die brassen lieben ihn. Etwas "Sauerei" muss einkalkuliert werden, Hände öfter abwaschen nach dem Anködern.

    @ Bernd
    Ich fische Fibresteel 6kg, Flexonit 6kg oder 7x7, Länge ab 70 cm aufwärts, mehr als 1m habe ich noch nicht probiert.
    Hatte noch nie den Eindruck, dass Stahlgeflecht den Zander störte.
    Neuerdings gibt es das gut zu bindende, weiche aber sauteure Supra Tress von chanell, das geht ebenfalls prima und man kann Plättchenhaken damit binden.

    Zitat von til

    Nein, das hängt eigentlich ganz vom Tauchverhalten des Wobblers ab und in welcher Tiefe ich Fischen will. Die Standardentfernung liegt aber so bei c. 30m. Bei Bodenkontakt kurble ich den Wobbler halt ran. Wenn ich einer Kante folgen will oder enge Stellen befische kommt der Wobbler meist auch näher ans Boot. Häufig habe ich auch mehrere Wobbler draussen in verschiedenen Abständen.


    @ til,
    kann ich Dir nur zustimmen, die Tauchtiefe des Köders ist unter Umständen auch sehr von Unterströmungen abhängig. Besonders in großen Gewässern ein nicht zu verachtender Fakt. Da macht es beim selben Köder schon was aus, welche Fahrtrichtung man einschlägt und erreicht entsprechend sehr unterschiedliche Wassertiefen (bei gleichem Köderabstand zum Boot).

    Ein Korken- oder Styroporstück dem toten Köderfisch ins Maul schieben und letzteres mit Nadel und Faden zunähen. So schwimmt dein Köder.
    Anschließend eine Grundmontage mit ca. 30g Blei montieren, Stahlvorfach (mind. 30 cm lang, besser sind 50-70cm) mit Haken dran (ob ein, zwei, Drillinge oder Einschenklige bleibt Dir überlassen) montieren. Ich nehme Einschenklige und beim Anbieten auf Grund kommt der Haken durch die Basis der Afterflosse. So steht der Köder schön auf "halb acht", sieht einem nicht gesunden Fischlein sehr ähnlich. Das Ganze auswerfen und etwas zurückkurbeln, so dass Du das Blei etwas bewegst. das ist die Garantie dafür, dass der Köder genau auf Vorfachlänge schwebt.

    Ach so rum, mit Futtertier ist das gemeint, was den Wurm fressen soll.
    Nun gut, für mich ist ein Futtertier das, was gefressen werden soll, deshalb habe ich nicht gepeilt was los ist. Hätte wohl den gesamten Beitrag von vorn lesen sollen.

    Zitat von Lucky-Aal

    Vielleicht war es einer der 60-Pfünder, die vor kurzem für Aufsehen sorgten. :lol:


    Ganz bestimmt nicht, so lange ist das nun auch wieder nicht her und die 60er, von denen die Rede war, stammten aus Brandenburg.
    Soll nicht heißen, dass keine "Reserven" in Mecklenburg schlummern.

    Zitat von Zanderschreck

    Der Kompostwurm Eisenia foetida (Mistwurm) ist wie gesagt wegen seines Sekretes für Futtertiere nicht genießbar.


    ...ähm Zanderschreck, zu diesem Satz habe ich leider keinen intellektuellen Zugang, erklär mir das mal bitte.


    Wenn ich das deute, wie ich`s verstehen könnte, dann sind Mistwürmer für Fische nicht genießbar? Kann ja so nicht sein, warum beißen sie sonst wie wild drauf? Übrigens unser Maulwurf, den ich gerade im Garten habe, ist in meinen Mistwurmvorrat eingebrochen, irgendwie müssen die Tiere wohl doch schmecken.

    Seht Ihr, so ist das, bei uns in der Lokalpresse wurde bereits vermeldet, dass die Reglung in Mecklenburg gilt und jeder Urlauber mit dem 28-Tage-Fischereischein fischen darf. Peinlich für die Osterurlauber, die nun darauf bauten.


    Scheint ja doch noch nicht so ganz ausgekippt zu sein die Angelegenheit?

    Hab mal mein Fangbuch befragt:


    auf 2 Stück 16er Eigenbau-Boilies am Haar mit Run Rig gefischt, Vorfach 6kg Crypton und 4er Drennan Boilie Haken,
    der Karpfen wog 14,9 kg und war 86 cm lang, irgendwo in Mecklenburg schwimmt er noch ;) ,das moddrige Tier mochte ich nicht essen :D , wie groß er wohl jetzt ist :?:

    @ voca,
    das ist eine weise Entscheidung, die Würmer selbst zu fangen, dafür muss man wahrlich kein Geld ausgeben - nun zu Deinen Problemen,
    das Wichtigste wurde bereits gesagt aber vielleicht das noch:


    das Tempo kommt mit der Übung und wenn die Lampe etwas abgedunkelt ist, hast du auch etwas mehr Zeit zuzugreifen.
    Den Wurm einfach festhalten, nicht ziehen, irgendwann lässt die Kontraktion des Muskelschlauches nach, dann erst ziehen.
    Sollte der Wurm abreißen, nicht mit in den Hältereimer geben, sondern extra aufbewahren und gleich am nächsten Tag verangeln, er stirbt schneller ab und verdirbt sonst den Rest der gehälterten Würmer.