Beiträge von frank pollmer

    Siehst Du Bernhard, so unterschiedlich ist das. Im Sommer zählen Frösche zu meinen Lieblingsködern.


    @ pow wow
    schau mal unter der Suchfunktion, das Thema war schon einige Male, da ist bestimmt was für Dich dabei, ansonsten ruhig noch mal melden, dann gibt es mehr Info`s.

    Zitat von mikey13

    Was hast du gegen Welse in deinem Heimatgewässer? Ich wollte, einige Leute würden das bei uns machen. Den verbutteten Weißfischbeständen würde es sicher gut tun.
    Bis dann,
    Mikey


    Sorry aber für den Beitrag muss ich mal das Thema verlassen, man vergebe mir:


    So beginnt der ganz normale Wahnsinn! :evil:


    Den Besatz und seine Planung überlasst bitte den dafür zuständigen und hoffentlich fachkundigen Personen.


    Welse in ungeeigneten Gewässern machen den gesamten Bestand platt!!!
    Zuerst die Aale, Schleien und Karpfen, dann sind die Hechte, Zander usw. dran und ganz zum Schluss, wenn nichts "leckeres" mehr da ist werden erst die Plieten gefressen. Das ist bittere Realität und es gibt inzwischen genug bereuende Vereine, doch jetzt ist es zu spät.
    Die Welse rausbekommen, wenn sie Fuß gefasst haben und sich im Teich wohlfühlen, ist ein imenser Aufwand.


    Ich warne hier ausdrücklich vor unqualifiziertem Welsbesatz!

    Zitat von andal

    Eigentlich ist es ja ein Jerkbait.


    Genau andal
    und wenn man den Stoff trinkt, hat man das rechte Feeling im Arm, um so ein Ding "fachgerecht" führen zu können. Der Köder läuft dann perfekte Zickzacklinien, kein Hecht kann da widerstehen.

    @ Wolfgang
    Ascheaufshauptstreu - da hab ich doch tatsächlich den Sterba mit Reichenbach-Klinke verwechselt. Letzterer war der Fischdoktor der "anderen" Seite, aber ebenfalls ein genialer Fachmann auf dem Gebiet.

    Schäm Dich Wolfgang, Du hättest aus dem Schäperclaus zitieren müssen, das war unser Fischkrankheitenguru im Osten (übrigens weltweit bekannt und anerkannt!).


    Also der Frank Pollmer weiß nicht Bescheid, er weiß aber wo er nachschlagen kann - Fischkrankheiten sind so komplex, da kann man nur Ansätze vermuten und dann tiefgründig untersuchen. In diesem Fall ist das aber besonders schwer und würde per Ferndiagnose zu nichts führen.


    Es müsste eine Bakterienkultur im Labor gezüchtet werden usw. Das kann nur das Veterinäramt, welches zuständig ist.
    Tritt das Krankheitsbild nicht massenhaft in Erscheinung, ist kein Handeln nötig.


    Brassen habe nach Stresseinwirkung oft blutunterlaufene Schuppen, kann z.B. mit ständigem jagen, angeln (habt Ihr Kormorane, Fischotter, Nerze?) zusammenhängen.
    Verkrustungen weisen auf scheuern an harten Gegenständen hin - Hautparasiten, Fischegel, Argulus usw.


    Ihr seht also, dass kann 100 Ursachen haben, am Bildschirm zu antworten wäre unseriös, alles nur Vermutungen.

    @ Bostalfischer
    hm komisch. Wenn es nur Karpfen beträfe, ich würde stark auf SVC tippen, da aber noch andere Arten betroffen sind, hat es höchstwahrscheinlich völlig andere Ursachen. Frühjahrsvirämie des Karpfens ist nicht auf Forellen übertragbar, jedenfalls ist mir kein Fall bekannt, wo das erfolgt wäre.


    Teiche, die hintereinander liegen und wohlmöglich noch aus diversen Quellen besetzt werden sind sowieso Krankheitspoole. Da kommt jedes seuchenbiologische Gleichgewicht durcheinander.


    Wenn dann auch noch Arten wie Karpfen und Bachforellen zusammen gehalten werden bzw. sich durch Besatz und Naturvorkommen begegnen, sind sämtliche ökologische Grundsätze missachtet!


    Hier kann ich nur dringend eine fachkompetente Bewirtschaftungsberatung empfehlen, am besten für alle hintereinanderliegenden Teichpächter und die müssen sich unbedingt einig werden. Diese Investition ist es wert, so ein Durcheinander, wie beschrieben kann nicht gut ausgehen, sieht man ja.


    Wende Dich an Euere untere Fischereibehörde und mach es dringend, ist es ja auch bei Seuchenverdacht (musst Du sogar melden!!!). Die Behörde weiß bestimmt in der Region weitere Fachleute, die helfen können. Ansonsten ist der Amtstierarzt zuständig.

    @ Lightning Bug


    wenn Du in Ufernähe Straßenbeleuchtung hast, an Wegen, Verladekais usw. ziehe mal Nachts einen Rasselwobbler flach unter der Oberfläche durch, ganz in Spundwandnähe, das gab schon so manche gewichtige Überraschung.

    Karpfenfertigmischungen nehme ich nicht gerne. Sie enthalten oft Erdnüsse und die sind meist ranzig und überlagert. Muss man den Fischen nicht antun.
    Ich mixe selbst mit Getreide, Lupinen und anderen Sämereien. Die gibt es im Futtermittelhandel oder in Mühlen. Da sind die Zutaten frisch und die Karpfen werden es mit Bissen danken.
    Die Körner kurz durch eine alte Kaffeemühle drehen, dann einige Tage quellen. Diesen Brei mit Vollkornhaferflocken (Aldi) und Paniermehl (vom Bäcker als 10 kg-Pack) mischen, so dass man Kugeln für den Multibaiter oder den Feederkorb formen kann.
    Ein ordentliches Futterfeld damit spart tagelange Futtersessions, bei denen man noch Gefahr läuft gesehen zu werden.

    @ Philipp
    Ja, wie soll ich das beantworten, dass müsste man eigentlich vorführen.


    Mal langsam am Grund schleifend; mal aggressiv hopsend - treppenförmig kurz über Grund; mal ruckartig im Mittelwasser oder gar unter der Oberfläche.


    Der Führungsstil richtet sich nach Fischart, Gewässer, Jahreszeit, Aggressivität der Räuber usw.
    Da kann ich Dir leider kein Patentrezept nennen.
    Das lernt man nur in vielen Jahren Spinnfischen. Entsprechend der Situation einzuschätzen und ...man kann mitunter völlig falsch liegen und an den Fischen vorbei führen...auch das passiert, auch mir als altem Gummifischfan.

    Kann mich den Gummifischfans nur anschließen.
    Ich fange im Sommer meine Zander fast ausschließlich mit der Spinnangel in Kanälen.
    Wenn Krebse oder Krabben vorkommen, wähle die Gummis in rosa bzw. orange - Tönen (gehäutete Krustentiere), da sind sie besonders heiß drauf.
    Schiffsverkehr bewerte ich positiv, der bringt "Leben in die Bude", haut die Fischschwärme auseinander und motiviert Zander zum Jagen, sogar in der dollsten Mittagshitze.

    Zitat von Bostalfischer

    in meinem weiher sind dieses jahr auch karpfen gestorben.
    nein. tot waren sie noch nicht. sie standen alle am ufer (ganz normal, mit dem bauch nach unten), schwammen jedoch nicht mehr. man sah nurnoch, dass sich manchmal die kiemendeckel bewegten.
    Auch wenn ich sie angeschupst habe oder so, hatten sie keine reaktionen gezeigt. außerdem war auch die schleimhaut ziemlich angegriffen (die fische hatten solche "schleimfetzen" an ihrem körper hängen.
    Sicherheitshalber habe ich alle fische dann getötet, weil ich ja nicht weiß, was die haben und diese vermutlich auch anders elendig gestorben wären.


    @ all
    also grundsätzlich ist bei Fischsterben in größeren Dimensionen der Pächter und der Fischgesundheitsdienst /Amtsveterinär zu informieren.
    Das Beschriebene kann 100 Ursachen haben, die können nur vor Ort und mit dem konkreten Probematerial geklärt werden.


    @ Bostalfischer
    Das, was Du beschreibst, klingt verdammt nach akutem Verlauf der Frühjahrsviränie, die Verpilzungen mit meist Saprolegnia sind sekundärer Natur und lediglich Folge des zusammengebrochenen Immunsystems der Karpfen. Bei derart erkrankten Fischen können alle aquatischen Keime eindringen.
    Unbedingt abklären lassen, die SVC ist übertragbar auf andere Bestände!


    ...kann aber auch sein, dass jemand bei Frost Karpfen umgesetzt hat, die zeigen dann ein ähnliches Jammerbild und gehen ein...
    wie schon gesagt, können viele Ursachen sein.

    Gestern Nachmittag, die Matchrute und der Waggler kamen zum Einsatz. Köder war ein Madenbündel, Spezialfuttermischung in kleinen Bällchen sollte die Fische locken.
    Erst lange Zeit nichts, dann oh Wunder vier Brassen so etwa handtellergroß (oder wie man will klein).


    Nr. Fünf war eine Karausche 34 cm lang, die "entglitt" mir leider, die Kamera war natürlich nicht mit, wie bei den meisten Karauschenfängen dieser Größe. Schade oder auch nicht, wenn sie groß ist, fange ich sie wieder :D Bis vier Pfund am Stück hat unser See schon hervorgebracht.


    Dann drei Stunden harte Arbeit, Hegeangeln vom feinsten. Zum Schluss waren es fast vier Kilo kleine Brassen (46 Stück), die ich entnahm, Abnehmer habe ich natürlich, wird man auf dem Dorf immer los.

    @ Philipp,
    ich fische die 18er und die 22er Version an meinem Eigenbausystem bzw. einem 4/0er Jig mit Enddrilling.
    Die Burschen laufen gut, sehen sehr natürlich aus (Barsch und Blue Gill bevorzuge ich) und gefangen haben sie ebnfalls.
    Das original dafür vorgesehene System habe ich noch nicht ausprobiert.

    @ schorsch,


    na durch Essen, wie denn sonst. Ich sagte doch bereits an anderer Stelle "ich bin Neandertaler".


    Zu DDR Zeiten gabs die possierlichen Tiere (Bisam und Nutria) in Pelztierfarmen, die der Fischerei angegliedert waren. Da ich dort arbeitete, bekam ich so was (damals Student) günstig zu kaufen. Als immer Hungriger bereitete ich&s wie Kaninchen zu. Schmeck prima.
    Bisame sind übrigens sehr saubere Tiere, wenn ich dass mit Schweinen vergleiche :Q__


    Erst kosten, dann mäkeln :D

    @ Wolfgang
    den Trick mit den kyrillischen Lettern musst Du mir verraten, versuche meine Tastatur gerade dahingehend zu ergründen. Mein Großer will nämlich was für die Schule schreiben, bitte per PN sonst gibts wieder Tanz :shock:


    @ wanka,
    aus Teterow in Mecklenburg gibt es auch eine Sage über einen großen Hecht.
    Die weist darauf hin, dass dem Hecht, der noch wachsen sollte, eine güldene Glocke umgehängt wurde und er zurückgesetzt (damals schon catch & release :!: ) wurde. An besagter Stelle schnitzte man eine Kerbe in den Bootsrand (kennst du das Wolfgang?), um den Hecht später und mit Hilfe des Glockenklanges wiederzufinden, er sollte für die herrschaftliche Tafel ja noch größer und fetter werden.
    So weit ich weiß bimmelt der Hecht seit dem Mittelalter im Teterower See - Pure Sage also.


    Die Schildbürger lassen grüßen.


    @ faboules,
    mit Rohertrag ist nichts Monetäres gemein, dass bezieht sich lediglich auf die möglicherweise zu fangenden (mit fischereilichen Mitteln) Fische und natürlich deren Vermarktungsmöglichkeit (letzteres hat dann doch mit Geld zu tun).


    Das was Du berechnet hast ist der Teil, den ich als "Liebhaberzuschlag" bezeichnete.
    Mann, Du hast ja Dollarzeichen in den Augen oder ist das eine Pachtrechnung aus nem Ballungsgebiet, auf wieviel Hektar hast Du Dich eigentlich bezogen?

    @ Eckard
    wenn jetzt ein Kälteeinbruch ansteht, lass das Füttern lieber.


    Vor dem Fischen drei Tage füttern langt. Fütterst du eine Stelle lange Zeit an, stirbt sie nach meiner Erfahrung. Dort lungern dann Unmengen Weißfische und Satzkarpfen herum. Deren Fang macht so viel Tumult, da hauen die Dicken ab.
    Fixiere Dich nicht zu sehr auf einen Platz, sei fexibel. Je nach Windrichtung und Wetterlage ziehen die Karpfen an andere Stellen, dann nützt am falschen Platz eine Futterstelle gar nichts.