Beiträge von frank pollmer

    Zitat von Tidi

    Ich denke auch, daß Gummifische mindestens 12-15cm lang sein sollten, und auch damit fängt man noch allerhand kleinkram.
    .


    @ Tidi,
    ich kenne einen recht tiefen See, dort fange ich so ein, zwei Barsche von 40cm+ auf 18 cm Attractor-Gummifische, netter "Kleinkram" so nebenbei beim Hechtangeln finde ich. Da es nun schon einige Jahre hintereinander so passiert, glaube ich auch nicht mehr an den berühmten Zufall.

    Ja Wieland natürlich auch die Elbe, aber das ist ein heavy Revier.
    Da benötigt man extreme Ausrüstung, muss karpfentechnisch voll fit sein, Wollhandkrabbenattacken ruhig entgegensehen können usw. Das Vorhaben Elbkarpfen bedeutet vorprogrammierter Stress!
    Ob dies das richtige für den Anfang ist, ich bezweifele das.
    Letztes Jahr wurden einige Karpfen im Magdeburger Raum aus der Elbe gezogen aber nichts richtig Großes, so bis 20 Pfund. Der Barleber See brachte dagegen einen 56-Pfünder und birgt eine weitaus größere Chance überhaut Karpfen bzw. Graskarpfen zu fangen, na wofür entscheiden wir uns nun?

    @ Glaswels
    Ich sehe die Lösung des Problems wie Wieland, das Gewässer schreit förmlich nach einem Oberflächenwobbler. Gute Modelle kenn der Lahnfischer, welche von der Stange tuen es anfangs bestimmt auch. Z.B. wenn Du Schwimmwobbler mit abgebrochener Tauchschaufel hast, ideal.
    Das jerken an der Oberfläche ist besser als jeder Krimi, vorher Baldrian einnehmen und um Himmels Willen erst anhauen, wenn Du einen Ruck in der Rute spürst. Bei diesem Sport zieht man den Hechten schnell mal das Holz vorm Maul weg.
    Ansonsten Manns 1- Wobbler, der läuft etwa 50cm tief, das dürfte o.k. sein.

    @ Glaswels,
    die Welle stammte wahrscheinlich von einem Großhecht, Köder sacken lassen in so einer Situation dann klappt`s auch mit dem Anbiss.


    Nach meiner Erfahrung fischen sehr viele Angler mit viel zu kleinen Gummifischen und Du gehörst wohl ebenfalls dazu. Ich will nicht sagen, dass Du so keine dicken Räuber fangen kannst, mit Megagummis könnten es aber einige mehr werden.

    Zitat von Spaik

    neee ohne Pose und richtig dicke gabs nur im puff


    ähm Bernd? wir reden hier noch über Forellen ja?


    hatte ich vermutet, dass du den Bach nahe Deiner Heimat nicht übersehen hast. Mann, da hast Du ja noch die guten Planezeiten abgegriffen. Freie Leine und Wurm ist auch mir bekannt, jeder hat in der Jugend mal gesündigt.

    Ein Fettes "Petri heil" und willkommen im Klub (forever!!!).
    Im Übrigen hatte ich auch nichts anderes erwartet, warum zweifelst Du eigentlich immer an Dir?


    Mann (Quatsch Frau) bist Du ein Nervenbündel. Der Mann an Deiner Seite ist echt zu bedauern.


    Zum Glück hast Du nicht ständig Prüfungen, bei dem beschriebenen Lebensmittelkonsum in der Nacht zuvor, wäre ja dann wieder ein fast letaler Hungertripp notwendig geworden, Du erinnerst Dich an einen gewesenen Austausch darüber?

    @ Schröderin,
    dann hau ran morgen, ich wünsche viel Glück.


    Wozu das Studium?
    Wieland sagte es schon, zum Geldverdienen. Aale waren z.B. höher bewertet als die D-Mark.
    Ne mal im Ernst, Fischerei gehörte zur Landwirtschaft. Da wir kaum importiert haben, waren ja keine Valuta da, mussten wir die Nahrungsmittel alle selbst produzieren. Fische gehörten freilich dazu. Karpfen in rauhen Mengen (auch für die Sowjetarmee) und alles was Flossen hatte. Fische waren immer gefragt, Feinfische Goldstaub, insofern ein Beruf mit solider Basis. In die Wissenschaft wollte ich nie, ich bin Praktiker - Ärmel hochkrempeln, im Schlamm rumwaten. Eine Teichwirtschaft leiten, eine Seenfischerei, eine Warmwasseranlage oder ähnliches, dazu waren wir ausgebildet. Schließlich landete ich ja in der Forellenzucht, die aber, wie fast sämtliche Fischereizweige, durch osteuropäische und dänische Billigimporte (nach der Wende gabs ja harte Währung) wegbrach. So suchte ich mir halt eine andere Tätigkeit, Landwirtschaft / Fischerei war out.

    fettes Petri Daniel,
    komisch, ich habe in Berlin (Spree) die Rapfen immer mit Schwimmbrot gefangen. Das ist wirklich kein Quatsch und es waren 100%ig Rapfen, keine Alande o.ä.
    Ist mir aber nirgendwo anders passiert.
    Der Drill eines Rapfens ist immer wieder beeindruckend, da kommt kein Hecht mit.

    Zitat von Spaik

    Habt ihr ganz leicht das Thema verfehlt?
    Er sucht einen Forellensee und nicht ein zugewachsenen Rinnsal!!!!!!!


    @ Bernd,
    das ist es ja gerade, schreckt die meisten ab und die Forellen bis 3 kg fangen die, welche sich anpirschen usw.
    Die Plane verlangt einen ganz anderen Angelstil als herkömmliche Gewässer, mehr verrrate ich jetzt aber nicht. Jedenfalls ist es sehr schwierig, dort zum Erfolg zu gelangen.

    @ mhecht85


    kalken ist sinnvoll aber gib Gas, bevor es warm wird, da ist Abfischen dann nicht mehr so gut.
    O.K., Du hast nur einen Teich. Damit kann man aber nicht alles wollen.


    Ich sag es mal überspitzt:"schütte noch Salz hinzu, dann haben auch noch Flundern und Dorsche Platz".


    So funktioniert das nicht. Du musst Prioritäten setzen. Die Arten müssen von den Habitatansprüchen zusammenpassen. Karpfen, Schleien, Zander geht in Ordnung. Obwohl ich für Karpfen+Schleien nicht bin - die Schleie leidet unter dem Dicken. Forellen gehören da aber nicht hinzu. Nun, wenn sie ausgebüxt sind ist es etwas anderes.


    Mache alle zwei, drei Jahre eine gründliche Teichpflege, entschlammen wenn möglich, kalken, einige Wochen trockenlegen (mit ausfrieren am besten) und es geht den Fischen besser.

    Spaik hat vollkommen Recht, das ist die erste Adresse für große Karpfen bei Magdeburg, immerhin schwimmen seit den 60er Jahren Karpfen in dem See und er wurde immer bevorzugt besetzt (Funktionäre haben dort Bungalows :D ).
    Ansonsten Neustädter See oder die Barro-Seen.
    Achtung Barleber See II ist gesperrt, hat aber auch kaum Karpfen. Dort lauert ständig die "Entenpolizei" auf Angler und die weiß, dass dort Niemend angeln darf :evil:

    Verschweißbares Sahlvorfach ca, 7kg - 10 kg von Jenzi oder Supra-Tress von Chanell.
    Kevlar, Mono, geflochtene Schnüre usw. werden vom Hecht zerbissen und zwar sehr schnell, der Bursche hat dann ein Drillingproblem und der Angler handelte fahrlässig und unwaidgerecht :evil:

    Am 1. Mai, Gewässer ist schon ins Auge gefasst - davon hängt ja die Wahl der Waffen entscheidend ab, nehme ich folgende Kunstköder:


    1. Nils Master Invincible Eigenbemalung 18 cm
    2. Salmo Hechtwobbler 18 cm
    3. Cormoran Triangle Shad XXL - 23 cm - Barschdesign am Eigenbausystem


    Muss nur noch der ewige Ostwind aufhören, dann klappt`s auch mit den Hechten, abgeaicht sind sie zum Glück schon (schonwiesaufreu).

    Welche Farbe haben denn die Maden, könnten z.B. Fischegel sein. Die sind bei Massenbefall nicht harmlos, das sie Wunden schaffen, welche die Pforte für andere Keime darstellen, die widerum dann sekundär den Fisch befallen.


    Warum hälst Du Salmoniden und Zander gemeinsam, was soll der Unfug?
    Kein Wunder, dass es da massiv Ausfälle gibt. Für eine der Arten sind die Haltungsbedingungen bestimmt nicht geeignet und die hat dann das Nachsehen.

    @ Motzki,


    die Plane ist DAV-Gewässer und Salmonidengewässer. Du sagst es bereits, Salmo-Karte ist vonnöten, mal in Potsdam beim LAV anklingeln, wie die Bedingungen z.Z. sind, am besten Ulli Thiel verlangen, der weiß am genausten Bescheid.
    Die Plane ist aber ein schwieriges Gewässer, kommen und siegen ist dort nicht, Indianer muss man sein, um zu fangen.

    Zitat von Schröderin

    Also Frank, über deinen sonnigen Humor werden wir uns mal eingehend unterhalten müssen. :D

    Wozu ist so ein Studium eigentlich gut ?


    @ Schröderin,


    dass weiß ich selbst nicht mehr. Bin ja das beste Beispiel dafür, dass ich mit meinem Studium so fast gar nicht mehr anfangen kann (Ist halt blöd, wenn man was studiert, dass dann später nicht mehr ins Wirtschaftssystem passt. Aber wer konnte die Wende zuvor erahnen?). Wenigstens kann ich mein Wissen beim Angeln verwerten, davon werde ich dann auch satt und das schafft nicht jeder, der mal studiert hat.
    Eins ist Fakt, ein besserer Mensch wird man dadurch keinesfalls.

    @ REDUX
    also wenn Zander die Schuppen abspreizen handelt es sich um eine Krankheit, im Volksmund Schuppensträube. Davon ist aber dann der Fisch betroffen.


    Infizieren kann man sich bei den Barscharten an den Hartstrahlen der 1. Rückenflosse, diese sind aber nicht giftig. Sie sind Hort von Erregern wie z.B. Tetanus. Wer nicht geimpft ist, kann daran sterben!
    Es kann aber ebenfalls sein, dass andere Keime, die gar nicht von den Fischen stammen, in die frisch gestochene Wunde gelangen, die entzündet sich dann. Und schon meint man, Zanderstacheln sind giftig.

    Ich war am Wochenende in Mecklenburg, den Hechten etwas näher kommen.
    Samstag fünf Stück, alle zwischen 50 und 65 cm und frisch abgelaicht. Durften deshalb zur Erholung wieder schwimmen. Große Hechte waren nicht zu bewegen. Durch die plötzliche Wassererwärmung waren die Standorte schlecht zu finden. Der See, den wir beangelten, ist zudem recht tief, ohne nennenswerte Flachzonen, war ein mächtiges Suchen nach den Hechten. Sonntag ging gar nichts mehr, nicht mal Fehlattacken.
    War trotzdem ein herrliches Wochenende, die Kraniche zogen noch, viele Wasservögel balzten bereits oder stritten um Brutreviere, Wetter war recht passabel (bis auf den Nord-Ost-Wind), was will man mehr zum Einstand in die neue Saison, auf die Fische, welche Zähne haben.