Beiträge von andal

    Karauschenangeln kann u.U. ganz schön an den Nerven zerren. Sie sind absolute Meister im Köderklau! Außerdem haben sie oft die Unart, nach dem Nehmen des Köders an Ort und Stelle zu verharren.


    Sie sind ein Fall für ultrasensible Montagen, die trotzdem nicht zu fein sein dürfen. Karauschen wissen sich zu wehren und leben oft in echten Hängerfallen, wie z.B. Waldweihern!

    Am Shannon stehen die Chancen dazu relativ am schlechtesten!
    Der Grund sind die Flotten der Kabinenkreuzer und die englischen Matchangling Clubs. Am Shannon-Erne-Waterway treten beide "Spezies" geballt auf. Leider mit allen negativen Nebenwirkungen. Übertragen auf deutsche Verhältnisse ist es aber immer noch ein gutes Fischen.


    Wer in Irland einen wirklich guten Anglerurlaub verbringen möchte, der fährt mit dem eigenen Wagen, dann hat er maximale Mobiblität und der meidet o.a. Gewässer, sowie den Mask und Corrib zu den Stoßzeiten.

    Die Barsche sind im Schnitt so groß, wie sie das betreffenden Gewässer hergibt.


    Es gibt keine Angelmethode, die ausschließlich ein ganz bestimmtes Format fängt. Logisch, oder?


    Übrigens hat es kein Fisch verdient, nur wegen einer "Wertung" gefangen zu werden!

    Ich fische seit Jahren immer wieder Mal mit selbstgebauten Hegenen auf Barsch. Das damit nur die Kleinen hergehen könnte ich nicht sagen und es funzt auch an anderen Seen, als nur am Bodensee. Man braucht auch kein Boot, wenn Stege, Anleger und Spundwände da sind.

    Mein Motto lautet: Suche - Finden - Fangen.


    Zwei handvoll Maispellets langt.


    Ich bin auch kein Carp Hunter, sondern nur einer der auf Karpfen angelt. :)

    Das Problem ist nie die Sitzkiepe, Tasche, Koffer u.s.w.
    Das Problem macht sich jeder selbst. Durch die Manie der Angler, immer alles dabei haben zu müssen, wird es sehr schwer. Mir geht es da nicht anders. Selbst meine Fliegenweste schaut meistens aus wie eine aufgeblasene Schwimmweste. :D

    Kleiner Tipp am Rande. Wenn Du Dir so einen Thron zulegst, dann sieh zu, dass er möglichst mit Rädern bestückt ist. Bei den Dingern kommt unglaublich schnell ein unglaubliches Gewicht zusammen. Da ist es dann sehr angenehm, wenn Du das Ding wie eine Karre transportieren kannst.


    Die guten Vorsätze, nicht mehr soviel Zeug mit ans Wasser zu nehmen bricht man ohnehin dauernd. Darum gleich vorsorgen! Seit ich meine Angelkarre habe kann ich hemmungslos Ausrüstung ans Wasser mitnehmen. Brauchen tut man dann zwar eh nur 10%, aber was soll's!

    Keep cool!


    Aber bei einem vermeintlichem Anglerlatein zieht es "dumme Bemerkungen" automatisch nach sich. Du hast Deinen Verschreiber ja eingeräumt und gut isses wieder. Versuch doch auch mal zwischen den Zeilen zu lesen und nimm nicht immer alles gleich so wörtlich. Kein Mensch greift Dich hier an! Nur ein bisschen Ironie in den Beiträgen solltest Du uns schon gestatten.

    Mit einem Forum wird kein Geld verdient. Es verursacht nur Kosten für den Betreiber. Wenn nun der Betreiber zu etwas NEIN sagt, dann sollte man das einfach akzeptieren. Es wird dafür sicher berechtigte Gründe geben. Die müssen aber nicht jedermann erklärt werden.


    Sich wie ein Kind an der Supermarktkasse zu benehmen, wird das auch nicht ändern.

    Mein Traum ist eine schöne dicke Browntrout. Denn wenn die am Haken hängt, weiß ich ganz sicher, dass ich wieder in Irland bin!

    Coprahmelasse und Collant wäre eine Möglichkeit. Allerdings wird dadurch das Futter bindiger und braucht um einiges länger, bis es sich löst.


    Rote Beete Saft, Erde, Kakao geht eigentlich auch.

    Dann stell Dir mal einen sehr frühen Morgen im November vor, so mit dichtem Nieselregen, Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt...


    Da vergeht die Romantik sehr schnell!

    In Großbritannien ist wirklich sehr viel sehr anders. Es gibt enorm viele Angler, denen relativ wenige Gewässer zu Verfügung stehen. Das treibt natürlich seine Blüten und der Engländer an sich neigt ja von Natur aus zu einer ausgesprochen spleenigen Lebensweise.


    Es gibt z.B. reine Rotaugenclubs. Den Mitgliedern wird dort untersagt, bewußt auf was anderes, als auf Rotaugen zu fischen!


    An vielen Salmonidengewässern darf die Fliege, damit sind nur Trockene und Nymphen gemeint, die Naße ist total verpönt, nur stromauf gefischt werden!


    Wer seinen Fang (Süßwasser) verzehrt, der fällt dem Volkszorn anheim!


    Der wahre Gentleman fischt auf einen ganz bestimmten Fisch. Dem hat er meist auch schon einen Namen gegeben. Dazu benutzt er die ungeeignetste Methode, zu den unmöglichsten Zeiten und unter maximaler Selbstdiziplin. Selbstredend vollzieht sich dieser weihevolle Akt in einem entsprechenden Outfit. Karrierte Jacke, verwegene Kopfbedeckung und selbetredend immer mit einer Kravatte zum blütenweißen Hemd.


    Natürlich gibt es unter den Insulanern auch ganz normale, sehr aufgeschlossene und liebenswerte Angler, die aus Spass an der Freude zum Fischen gehen.


    Aber irgendwie sind sie schon etwas anders... :D


    ACHTUNG: Dieser Text enthält mehr als nur ein Augenzwinkern.

    Es ist leider schon ein paar Jahre her, das ich das letzte Mal in England war. Bezüglich der aktuellen Bestimmungen kann ich leider nichts sagen. Vielleicht finde ich ja noch was im Netz dazu. Versprechen kann ich allerdings nichts.


    Zum Channel:
    Ich habe damals viele Angler beobachtet, die in den Flussmündungen bei auflaufender Flut auf Plattfisch geangelt haben. Eine Rute war mit einer schweren Montage bestückt und wurde stationär. Die andere ließen sie mit ganz leichten Bleien in der Drift rollen. Als Köder benutzen sie Wat- und Ringelwürmer.


    Zu den Binnengewässern:
    Besonders in den Flüssen wird sehr fein mit Posenruten und Zitterspitzruten gefischt. Standardköder ist die Made. Nur vom Zusehen kann man enorm viel lernen! Die meisten Angler schätzen einen fachlichen Smaltalk und sind sehr umgänglich, wenn man sich als Angler outet.

    In einem halbwegs sortierten Angelladen findest Du auch rotes und grünes Semmelmehl. Damit kannst Du recht gut die Farbe des Futters verändern. Oft hat das Futter eine sehr helle und auffällige Farbe, die in einem starken Kontrast zum Gewässerboden steht. Viele Fischarten, besonders die Schleie, werden von diesen Flächen mehr geschreckt, denn gelockt, oder Du hast anstatt der gewünschten Fische nur Schwärme von kleinen Rotaugen am Platz. Mit einem farblich angepassten Futter kannst Du das weitestgehend verhindern. Nicht ganz, aber immerhin.