Ganz entscheidend für das Vorkommen großer Rotaugen und Rotfedern ist ein mindestens guter Bestand an Raubfischen.
Werden selten gute Raubfische gefangen kannst Du davon ausgehen, dass Du zwar viele, aber nur recht kleine Weißfische fangen wirst.
Ganz entscheidend für das Vorkommen großer Rotaugen und Rotfedern ist ein mindestens guter Bestand an Raubfischen.
Werden selten gute Raubfische gefangen kannst Du davon ausgehen, dass Du zwar viele, aber nur recht kleine Weißfische fangen wirst.
Damit es richtig schön große Maden werden, musst Du sicher stellen, dass nur die dicken bläulich schillernden Schmeißfliegen ihre Eier auf dem Aas ablegen. Das wird sich allerdings nur in einer abgeschloßenen Anlage darstellen lassen.
Eventuell lassen sie sich an Semmelstückchen gewöhnen. Dann ist es mit Schwimmbrot nicht mehr sehr kompliziert, sie zu fangen. Wenn sie erst mal an solche Bissen gewöhnt sind, dann entwickeln sie einen starken Futterneid.
@ Veit:
Sag' niemals Nie! Schaue doch mal in die "Fischküche". Wäre doch schade, wenn Du Dein Vorurteil über den Döbel nicht loswerden könntest.
Wie ich schon gesagt habe, läßt sich Dosenmais nicht mit Lebensmittelfarbe färben. Wer jetzt seinen Mais damit bekleckert, der kann auch gleich Wasserfarbe nehmen. Die wäscht sich genauso schnell ab.
Es gibt eben Dinge, an denen der Basteltrieb scheitert.
Die Großen sind scheu. Darum sind sie auch groß geworden.
Nach meiner Erfahrung gehen sie am ehesten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. So sie denn tatsächlich vorhanden sind! In kleinen Gewässern stehen die Chancen nicht so gut, wie in großen Seen, oder Flüssen.
Rotwürmer und Brotflocken sind die besseren Köder, als die ewigen Maden.
@ angelsüchtig:
Es tut mir wirklich leid, aber aus Deiner Aneinanderreihung von Silben werde ich nicht schlau. Was wolltest Du uns damit sagen?
Wegen der Knete würde ich mir keine Gedanken machen. Die marschiert einfach durch den Fisch durch. Wenn das Zeug wirklich so übel wäre dürften kaum noch Kinder gesund, oder am Leben sein.
Knete wird übrigens nach dem von mir o.a. Rezept hergestellt, lediglich ohne Aromen.
Die Längenangabe steht in einem anderen Beitrag, wo er gefragt hat, was er da überhaupt gefangen hat.
Aitel schmeckt recht gut, wenn man ihn grätengerecht zubereitet.
Das steht dann in wieder einem anderen Beitrag.
Hecht und Zander haben sehr mageres Fleisch. Hecht aus dem Rauch habe ich schon gekostet. Schmeckt so saftig, wie Bierdeckel!
Zander wäre mir zu schade für dieses Experiment.
Versuche mal gezielt große Döbel zu fangen. Vorsicht Suchtgefahr! Es gibt kaum einen eigensinnigeren Fisch. Wo Dir Forellen skrupellos auf jeden Köder knallen, da zeigen sie Dir die kalte Schulter.
Großdöbel haben feste Einstände, ziehen aber auf Nahrungssuche gerne in kleineren Gruppen durchs Revier. Sie leben aber auch in Seen, die Anschluß an "Döbelflüsse" haben. Dort werden sie teilweise wirklich kapital. 60 cm+ sind locker drin. Allerdings gelten sie in Seen bisweilen als unfangbar. Ihre sprichwörtliche Vorsicht ist im Stillwasser extrem ausgebildet.
Das Schöne aber ist, der Döbel ist ein Ganzjahresfisch. Sein Hunger kennt keine Jahreszeiten! Ich glaube, man merkt es kaum, das Leuciscus cephalus einer meiner Lieblingsfische ist.
Döbel, oder Aitel wie sie im Süden heißen, sind die absoluten Allesfresser. Besonders die Größeren neigen dazu sich sehr gerne räuberisch zu ernähren. Mir sind auch schon welche an Köderfische gegangen.
Gratuliere, mit 55 cm hast Du einen sehr schönen gefangen!
Dosenmais zu färben ist ein ziemlich sinnloses Unterfangen, da er keine Flüssigkeit mehr aufnimmt. Hartmais lässt bis zu einem gewissen Grad färben, wenn man die Farbe vor dem Kochen/Einweichen zugibt.
Farbigen Angelmais gibt es fertig zu kaufen. Der ist dann auch noch zusätzlich aromatisiert. Die Kosten sind auch erträglich, wenn man bedenkt, dass er eigentlich nur am Haken zum Einsatz kommt.
Partikel und Pellets findest Du sehr preiswert in landwirtschaftlichen Genossenschaften, Lagerhäusern und im Futtermittelhandel.
Partikel sollten immer gekocht und eingewicht werden. Die Kochzeiten sind je nach Art der Saat unterschiedlich. Sie sollten eher köcheln, denn wild sprudelnd kochen und danach noch etwa 24 Stunden im Kochwasser quellen. Dabei kann man Zucker und Aromen zusetzen. Das ist aber nicht nötig und verbessert die Partikel nicht wesentlich.
Die absolute Fängigkeit bewerte ich relativ und in Abhängigkeit zum Gewässer. Partikel sind in jedem Fall eine Alternative zu Boilies. Billiger sind sie auf alle Fälle!
Das deutet ziemlich in die Richtung Döbel.
Waren die Schupen dunkel gerandet? Die Afterflosse convex (nach außen gebuchtet)?
Das Maul dürfte auch in Relation zum Kopf relativ groß gewesen sein!?
Ohne ein aussagekräftiges Foto wirst Du hier nur Mutmaßungen zu lesen bekommen. Vom Döbel, über einen Aland bis hin zu irgendwelchen Exoten kann das nach Deiner Beschreibung alles gewesen sein. Es gibt unglaubliche Farbvarietäten!
Versuche wenigstens ihn näher zu beschreiben.
- Stellung des Maules und der Maulspalte
- Flossenform und Farbe
- Stellung der Flossen
- Körperform
- Verhältnis von Gewicht zur Länge
In so einem Fall ist es außerordentlich wertvoll, die Anzahl der Schuppen entlang der Seitenlinie zu ermitteln, oder die Strahlen der Rückenflosse zu zählen!
Vielleicht findest Du ja auch noch sein Phantombild in einem Bestimmungsbuch.
Die Idee, so ein "Blinky-Board" zu schaffen halte ich für gar nicht gut.
Erstens würde es zu einer weiteren, völlig unnötigen Trennung von Jung und Alt führen.
Zweitens herrscht unter einigen jungen und jüngeren Mitglieder bereits ein, vorsichtig formuliert, etwas rustikaler Umgangston. Ich denke, dass eine spezielle Diskussionsplattform eher zu Ausschreitungen führt, als das sie von Nutzen wäre.
Drittens bin ich der Meinung, dass es für das Forum kontraproduktiv ist es noch weiter aufzufächern. Mir fällt beim Besten Willen kein Angelthema ein, welches sich nicht in den bereits bestehenden Topics platzieren ließe.
Wer, oder was ist dann ein Experte? Soll man sich auf die Suche nach selbsternannten Fachleuten begeben? Soll man auf prominente Autoren zurückgreifen? Letztere würden dafür mit Sicherheit einen Obulus verlangen. Wer soll dafür aufkommen?
Zusätzlich besteht die "Gefahr", dass so ein semiprofessioneller Fachmann in einer gewissen Abhängigkeit zu bestimmten Herstellern und Vertreibern steht, denen er verpfliichtet ist. Ein permanentes Productplacement wäre die Folge.
Aus diesem und Gründen, die im Forum und seinen Mitgliedern zu suchen sind, sehe ich für einen Chat nur in einer zeitlich abgesteckten und moderierten Form eine Chance.
Ich bin ein überzeugter Anhänger der "Old School". Reines Kugerl-Fischen ist mir zu langweilig. An den meisten Weihern und Seen habe ich es sowieso fast immer auf andere Fische abgesehen, da freue ich mich dann trotzdem über einen Karpfen als Beifang.
Während ich aktiv mit der Posenrute fische, liegt meistens eine zweite als Faulenzerrute mit Frolic draußen.
Hier noch ein Rezept für die Grätenkönige.
Brachsenfilet „Wiener Art“
Brachsen, oder anderes WF-Filet
Zitronensaft
Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß
Eier
Mehl
Semmelbrösel
Öl zum Ausbacken
Brachsen schuppen, ausnehmen und Filets schneiden.
Die Filets auf der Fleischseite im Abstand von 2 – 3 mm bis fast zur Haut einschneiden.
Filets mit Zitronensaft für einige Stunden marinieren, damit sich die feinen Grätenreste anlösen.
Abtrocknen, würzen, panieren und sofort in reichlich heißem Öl schwimmend ausbacken.
Zitronensaft und Hitze sorgen für einen grätenfreien Brachsenschnitzelspaß.
Mit Kartoffelsalat und einem schönen kalten Bier...