Beiträge von andal

    Diese Viecherl kommen ja auch nicht an den Haken, sondern ins Futter. Das hat den großen Vorteil, dass es der natürlichen Nahrung sehr nahe kommt. Auch wenn sie getrocknet und gebrüht wurden.


    An den Haken kommen kleine Mistwurmbündel, oder auch Sprock, also Köcherfliegenlarven ohne Gehäuse. Die machen allerdings einige Mühe beim Sammeln. :)

    Und irgendwann kommt man an den Punkt, wo man sich eingestehen muss, dass es einfach nicht geht. Das trifft dann nicht nur aufs Karpfenfischen zu, sondern geht quer Beet.


    Manchmal ist der Urwald einfach zu dicht. Dann soll man sich einfach bescheiden und das Angeln sein lassen. Es gibt eben Tage, da gewinnt der Fisch. :)

    Marmor- und Silberkarpfen, m.E. der Graskarpfen, oder Amur, können sich aufgrund der Temperaturen nicht ausschließlich so ernähren, wie sie es von Natur aus tun würden. Um Defizite auszugleichen "inhalieren" sie deshalb auch Kleinfische.


    Ich tippe auf einen Silberkarpfen.

    Was Schleien auch gerne mögen: Nussmehl, Kürbiskernmehl, Forellimehl, Hanfmehl (geröstet), sowie Wasserflöhe, Bachflohkrebse, Süßwassershrimps, Daphnien und andere Wasserinsekten.


    Die tierischen Lockmittel gibt es in getrockneter Form im Fachhandel. Man muss sie nur vor dem Gebrauch überbrühen, damit sie nicht auftreiben.

    Nettes Detail am Rande. Die Köder, die Berkley in Europa vertreibt unterscheiden sich grundlegend von denen für den amerikanischen Markt. Die echten Amis haben nur eine vage Ähnlichkeit mit dem natürlichen Vorbild. Dafür triefen sie vor Lockstoffen.


    Die europäischen sind hauptsächlich auf die naturgetreue Darstellung getrimmt. Offensichtlich schätzt die Firma Berkley den europäischen Kunden ganz anders ein. Geht dem Europäer, explicit dem Deutschen, Form vor Funktion?

    Im Zweifelsfall würde ich Dir davon abraten. Erkundige Dich beim zuständigen Landratsamt (Kreisdirektion?). Dort gibt es ein sog. Gewässerkartaster. Hier kann man Dir Auskunft über die bestehenden Fischrechte erteilen. Danach klärt ein Anruf beim Rechtsinhaber das Rätsel.

    Es ist mir aufgefallen, dass es bei manchen Themen zu Mißverständnissen kommt, weil man bei der Beantwortung von falschen Annahmen ausgeht. Ein Grund dafür ist nach meiner Meinung, dass man von seinem Gegenüber zu wenig weiß.


    Da wäre es doch sehr sinnvoll, wenn Ihr bitte wenigstens die Herkunft in Euer Profil eintragen würdet. Wem das zu indiskret ist, der muss ja nicht gleich den Ort genau bezeichnen. Angaben wie: Südbayern, oder Nähe Hamburg genügen da schon vollkommen.


    Bedenkt doch, wie vielschichtig die Gewässer im deutschsprachigen Raum sind. Im Bodensee gibt es keinen Stint, in weiten Teilen von Mecklenburg-Vorpommern kommen keine Barben vor, viele Flüsse entlang der Küste stehen unter dem Einfluß der Gezeiten, u.s.w....


    Das wäre doch ein kleiner, aber feiner Beitrag zur besseren Verständigung!

    Den Einwand kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen.


    Was ist daran unredlich, sie einen Fisch zum Verzehr zu holen?

    Darüber und über die Modalitäten wird bereits in der Redaktion beraten.
    Abwarten und Tee trinken. :D

    Das steht für nichts anderes als die Anzahl der geschriebenen Beiträge. Die werden in verschiedenen Gruppen durch Fische dargestellt.
    Schau doch mal in die FAQ's, oder gib den Begriff "Ränge" in die Suchfunktion ein.

    Wobei man sich dabei ständig auf einem scharfen Grat bewegt.


    Bestes Beispiel ist doch das Schleienfischen. Die dabei benutzten Köder werden nun mal auch von Karpfen gerne genommen. Wegen möglicher schwerer Beifänge wird wohl niemand auf die Idee kommen und mit einem 30 lbs. Vorfach an der 40er Schnur angeln. Da kann er gleich zu Hause bleiben, denn Schleien wird er damit kaum fangen. Also geht man mit den Stärken runter und riskiert...


    Jäger haben es da doch viel leichter. Sie können ihre Beute direkt ansprechen.


    P.S.: Der Drill dauerte etwa 20 - 25 min.
    Um auf meine Taschenuhr zu schauen, war ich doch etwas zu beschaftigt. :D

    Was hält Dich/Euch davon ab, dies hier im Forum "Allgemein" zu tun?
    Wenn man sich bitte einmal die Mühe machen würde und den Text unter der Überschrift lesen würde, dann könnte man feststellen, dass dieses Forum genau dafür eingerichtet ist.


    Nur eine ganz dringliche Bitte! Stellt Euere Fragen konkret und in einer Form, die den Antwortenden nicht dazu nötigt, bei Adam & Eva anfangen zu müssen.

    Was sollen wir uns darüber auch die Haare raufen. Bei der Unterschiedlichkeit der Gewässer und Bedingungen werden wir eh nie zu einer gemeinsamen Meinung kommen.


    Ihr dürft mir aber ganz sicher glauben, dass ich feines Fischen nur dort praktiziere, wo ich es auch für vertretbar halte. Das man einen Fisch von 10 kg durchaus mit sehr feinem Gerät landen kann steht trotzdem außer Zweifel, da es schon oft genug bewiesen wurde.


    Beim Fischen mit Festbleimontagen u.ä. scheiden zu feine Schnüre ja schon von vorneherein aus, da sie noch nicht mal dem Auswurf mit den schweren Bleien standhalten würden.


    Strittig bleibt aber weiterhin, welche Form des Drills für einen Fisch belastender ist. Nach meinen Erfahrungen sind ausgedrillte Fische bei der Landung wesentlich ruhiger und können ohne Risiko gekeschert werden. Wobei ich unter Risiko nicht den möglichen Fischverlust verstehe, sondern die Gefahr, das sich der schlagende Fisch dabei Verletzungen zuzieht.


    Ich meine damit weder das bewußte Hinausziehen des Drills, noch das kompromisslose Rausknüppeln. Beide Methoden verurteile ich.


    So zügig als möglich und trotzdem so schonend es geht. Aber wie soll man das definieren? Womit wir wieder bei den variablen Bedingungen wären!

    Du musst schon alles lesen, nicht nur das was Dir zu einer Antwort in den Kram passt. Wenn man etwas vom Karpfendrill versteht, dann weiß man, dass man sie durchaus bis zu einem gewissen Grad "lenken" kann. Die Flucht geht zu 99% entgegen des Schnurwiderstandes. Will er in eine bestimmte Richtung, dann kann man ihn durch Zug in genau diese Richtung zur Umkehr bewegen. Soviel zu hin und her.


    Wenn ich also nach landläufiger Meinung für 20 Pfünder eine 35er Schnur brauche, was ist dann, wenn ich an Gewässern fische, wo ich mit 40ern zu rechnen habe? Soll ich mir dann eine 60er Schnur antun?


    Schaut Euch mal die wirklichen Brummer an und wer sie mit welchen Schnüren gefangen hat. Das waren alle miteinander keine Anfänger, die mit Ankertauen hantiert haben.

    Bei hindernisfreien Gewässern und Fischen bis etwa 5 kg fische ich am liebsten mit der der leichten Posenrute auf Karpfen. Die Drills verlaufen ganz normal, denn mit einer schwächeren Rute kann man gar nicht den Druck machen, das der Fisch mit übertriebener Panik reagiert.
    Ich fische meistens mit einer durchgebunden 18er Schnur und hatte unter diesen Bedingungen noch nie Probleme.


    Ich hatte auch schon einen Karpfen von 9,5 kg als Beifang an der Bolo. Das war trotz dem 14er Vorfach keine besonders riskante Sache. Es dauerte einfach seine Zeit bis er sich müde geschwommen hat. Immer schön von einer Seite zur anderen.


    Übertriebenes Light Tackle ist trotzdem nie ratsam. Angemessen feines Fischen dagegen bringt Fisch und Freude.

    Zum Anfüttern tun es normale Semmeln wunderbar. Als haltbarer Hakenköder ist Pain de Peche (v. Sensas) zu empfehlen. Gut geht auch Fladenbrot. Möglichst frisch in eine Plastiktüte packen. Nach ein paar Stunden ist es dann zäh wie Gummi und hält auch ganz gut am Haken.
    Wenn man sich vor dem Angeln auf diesen verpackten Fladen setzt, dann wird er zusätzlich verdichtet und noch fester.
    Es sieht ja keiner, auf was man im Auto sitzt. Der Zweck heiligt die Mittel. :D

    Logisch! Immer sind die Hersteller schuld.


    Da werden preiswerte Grundrollen mit geflochenten Schnüren bespult und dann gehts zur Sache, wie mit einer Multi für Norwegen.


    Da werden Ruten in Ruchsäcke gestopft. Wurfgewichtsangaben ignoriert. Hänger per "Hauruck" mit der Rute losgeschlagen.


    Material für ein paar Euro muss natürlich das selbe Aushalten, wie ausgereifte und hochwertige Produkte.


    Wenn dann etwas den Dienst quittiert, dann sind natürlich immer die Anderen daran Schuld.


    @ Indiana: Ich glaube kaum, dass die Existenz eines Geräteforums dazu führt, dass sich uns die Materialzusammensetzungen einer Rute erschließen werden.


    Welche Fragen würden wir dann finden? - "Kennt jemand die Rolle XY? Ist die gut?" Die Angaben werden, wie immer sehr breit gefächert sein und über Allgemeinplätze nicht hinausgehen.


    Fragt einen Shimano-Fan nach einer Cormoranrolle, dann ist die Antwort schon gegeben. Frag einen Jungangler, der sich diese Rolle zusammengespart hat, dann wird er voll des Lobes sein. Von Objektivität kann da niemals die Rede sein!


    Also ich sehe da wirklich keinen Sinn.